Herbert Wilson (Polospieler)
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| Nation | |||||||
| Geburtstag | 14. Februar 1875 | ||||||
| Geburtsort | St. Kilda, Victoria | ||||||
| Sterbedatum | 11. April 1917 | ||||||
| Sterbeort | Ypern, Belgien | ||||||
| Karriere | |||||||
| Disziplin | Polo | ||||||
| Verein | Roehampton Club | ||||||
| Medaillenspiegel | |||||||
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Herbert Haydon Wilson (* 14. Februar 1875 in St. Kilda, Victoria; † 11. April 1917 in Ypern, Belgien) war ein britischer Polospieler.
Karriere
Herbert Wilson war der Sohn von Sir Samuel Wilson, einem irischstämmigen Auswanderer, der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Australien zog. Ursprünglich mit dem Ziel des Goldabbaus gekommen, widmete sich sein Vater schließlich der Schafzucht. Die Familie kehrte 1881 nach England zurück. Herbert Wilson besuchte zunächst das Eton College und studierte anschließend am New College in Oxford.
Im Jahr 1895 trat er als Lieutenant der Nottinghamshire Imperial Yeomanry bei. Während des Zweiten Burenkriegs war er im Einsatz und wurde mit der Queen’s South Africa Medal sowie dem Distinguished Service Order ausgezeichnet. 1901 erfolgte seine Beförderung zum Captain.
1908 gewann Wilson mit dem Roehampton Club die Goldmedaille im Poloturnier der Olympischen Spiele in London. Er nahm zudem 1909 und 1911 am prestigeträchtigen Westchester Cup teil. Neben Erfolgen bei verschiedenen nationalen Poloturnieren war er auch als Jagdreiter aktiv.
Im Ersten Weltkrieg diente Wilson bei den Royal Horse Guards. Er fiel in Belgien.
Weblinks
- Herbert Wilson in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)