Heraclitus (Mondkrater)

Heraclitus
Heraclitus und Umgebung (LROC-WAC)
Heraclitus und Umgebung (LROC-WAC)
Heraclitus (Mond Südpolregion)
Heraclitus (Mond Südpolregion)
Position 49,18° S, 6,21° O
Durchmesser 85 km
Tiefe 4260 m[1]
Kartenblatt 126 (PDF)
Benannt nach Heraklit (535–475 v. Chr.)
Benannt seit 1935
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

84.66

Heraclitus ist ein Einschlagkrater im Süden der Mondvorderseite.

Der Krater Heraclitus östlich des Kraters Maginus und südwestlich von Licetus. Er ist vielfach überlagert, so dass der ursprüngliche Krater kaum auszumachen ist. Der südwestliche Teil wird überlagert von Heraclitus D, der Rest scheint zweigeteilt, möglicherweise mit dem Rest eines Zentralbergs. Der Krater ist sehr alt, das Einschlagereignis wird der pränektarischen Periode zugerechnet.[2]

Liste der Nebenkrater von Heraclitus
Buchstabe Position Durchmesser Link
A 49,43° S, 4,45° O 6 km [1]
C 48,9° S, 6,14° O 7 km [2]
D 50,56° S, 5,04° O 53 km [3]
E 49,74° S, 6,49° O 7 km [4]
K 49,64° S, 3,37° O 17 km [5]

Der Krater wurde 1935 von der IAU nach dem griechischen Philosophen Heraklit von Ephesos offiziell benannt.[3]

Commons: Heraclitus (Mondkrater) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-59002-7 (englisch).
  2. A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 18. September 2025 (englisch).
  3. Heraclitus im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS