Hendrik Drescher
![]() Hendrik Drescher im Jahr 2018
| ||
| Spielerinformationen | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 21. März 2000 (25 Jahre) | |
| Geburtsort | Berlin, Deutschland | |
| Größe | 204 cm | |
| Position | Flügel/Center | |
| Vereine als Aktiver | ||
| bis 2016 2016–2019 2019–2020 2020–2022 2022–2023 2023–2024 2024–2025 seit 2025 | ||
Hendrik Helge Drescher (* 21. März 2000 in Berlin) ist ein deutscher Basketballspieler.
Laufbahn
Drescher kam über eine AG an einer Grundschule in Berlin-Neukölln zum Basketball und wurde anschließend in der Nachwuchsabteilung des TuS Lichterfelde gefördert.[1] 2016 wechselte er zu Alba Berlin,[2] spielte dort weiterhin im Jugendbereich, aber auch in der zweiten Herrenmannschaft in der Regionalliga. Hinsichtlich der Spielrunde 2017/18 schaffte Drescher den Sprung in das erweiterte Bundesliga-Aufgebot der Berliner, darüber hinaus erhielt er eine „Doppellizenz“ für zusätzliche Einsätze im Hemd von SSV Lokomotive Bernau in der 2. Bundesliga ProB.[3] Anfang Oktober 2017 verhalf ihm Albas als Talenteförderer bekannter Trainer Aíto García Reneses zu seinem Einstand in der Basketball-Bundesliga.[4] Mit Albas U19-Mannschaft wurde Drescher Ende Mai 2018 deutscher Meister.[5] Im Oktober 2018 erlitt er einen Kreuzbandriss im linken Knie, was eine monatelange Pause nach sich zog.[6]
Ende Juli 2019 wurde Drescher vom Berliner Bundesliga-Konkurrenten EWE Baskets Oldenburg unter Vertrag genommen,[7] kam aber nur in der zweiten Mannschaft in der 2. Bundesliga ProB zum Einsatz. Im Juli 2020 wurde er vom Bundesligisten Hamburg Towers, mit der Möglichkeit auch beim Partnerverein SC Rist Wedel (2. Bundesliga ProB) eingesetzt zu werden, verpflichtet.[8] Anfang November 2020 zog sich Drescher einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu.[9] Drescher kam für die Hamburger nach der Genesung zu vereinzelten Einsätzen in der Bundesliga und im EuroCup,[10] während er bei Rist Wedel Leistungsträger war (15,2 Punkte, 6,8 Rebounds/Spiel in der Saison 2021/22).[11] Ende Juni 2022 wurde er vom Zweitligisten VfL SparkassenStars Bochum verpflichtet.[12]
Im Sommer 2023 wechselte Drescher innerhalb der zweiten Liga zu den Eisbären Bremerhaven.[13] Er erzielte für die Norddeutschen während der Saison 2023/24 knapp 10 Punkte je Begegnung und schloss sich anschließend dem Ligakonkurrenten Gladiators Trier an.[14] Im Februar 2025 musste sich Drescher einer Knieoperation unterziehen.[15] Nach seiner Rückkehr aufs Spielfeld trug er dazu bei, dass Trier im Mai 2025 den Meistertitel in der 2. Bundesliga ProA gewann.[16]
Zur Saison 2025/26 unterschrieb Drescher einen Einjahresvertrag beim Bundesligaabsteiger BG Göttingen und blieb somit in der 2. Bundesliga ProA.[17]
Nationalmannschaft
Drescher trug bei den U16-Europameisterschaften 2015 in Litauen[18] und 2016 in Polen[19] sowie bei der U18-EM 2017 in der Slowakei[20] das deutsche Nationaltrikot. Im April 2018 gewann er mit der deutschen U18-Nationalmannschaft das Albert-Schweitzer-Turnier[21] und wurde als bester Centerspieler der Traditionsveranstaltung ausgezeichnet.[22] Bei der U18-EM 2018 war er mit 9,3 Punkten je Begegnung zweitbester Korbschütze der deutschen Mannschaft,[23] mit der er bei dem Turnier in Lettland auf dem sechsten Rang landete.[24]
Weblinks
- easyCredit BBL – Hendrik Drescher – Spielerprofil auf der Website der easyCredit Basketball-Bundesliga
- Hendrik Drescher – Übersicht über Teilnahmen an internationalen FIBA-Turnieren
Einzelnachweise
- ↑ Christian Schwager: Nachwuchstalent: Hendrik Drescher will den Sprung in die NBA schaffen. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]).
- ↑ Zukunftsplanung: Verträge für deutsche Nachwuchskräfte. In: Alba Berlin. (albaberlin.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]). Zukunftsplanung: Verträge für deutsche Nachwuchskräfte ( des vom 18. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Doppellizenz- und Perspektivspieler. In: Alba Berlin. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2017; abgerufen am 22. Oktober 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ So erlebte Megatalent Hendrik Drescher sein Profi-Debüt. In: BZ. (bz-berlin.de [abgerufen am 22. Oktober 2017]).
- ↑ Alba Berlin neuer NBBL-Champion. In: NBBL & JBBL. 27. Mai 2018 (nbbl-basketball.de [abgerufen am 27. Mai 2018]).
- ↑ Hendrik Drescher fällt mit Kreuzbandriss mehrere Monate aus. In: Alba Berlin. Abgerufen am 16. Oktober 2018.
- ↑ Drescher wechselt zu den Baskets Juniors - Agbakoko verlängert um vier Jahre. In: EWE Baskets Oldenburg. Abgerufen am 25. Juni 2022.
- ↑ Hendrik Drescher erhält Doppellizenz bei den Hamburg Towers. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 25. Juni 2022.
- ↑ Saison-Aus für Hendrik Drescher. In: Hamburg Towers. 5. November 2020, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. November 2020; abgerufen am 16. November 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hendrik Drescher. In: Eurocup. Abgerufen am 25. Juni 2022.
- ↑ Hendrik Drescher. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 25. Juni 2022.
- ↑ Hendrik Drescher ist neuer Power Forward der SparkassenStars. In: VfL AstroStars Bochum. Abgerufen am 25. Juni 2022.
- ↑ Hendrik Drescher wechselt nach Bremerhaven. In: VfL SparkassenStars Bochum. 25. Juni 2023, abgerufen am 25. Juni 2023.
- ↑ Hendrik Drescher wechselt aus Bremerhaven an die Mosel. In: Gladiators Trier. Abgerufen am 23. Juli 2024.
- ↑ Der Meister kommt nach Trier – mit Sorgen! In: Volksfreund. 7. Februar 2025, abgerufen am 11. Februar 2025.
- ↑ ProA-Meister 2024/25 – Vet-Concept Gladiators Trier. In: 2. Basketball-Bundesliga. 31. Mai 2025, abgerufen am 4. Juni 2025.
- ↑ Zweitliga-Meister Drescher wechselt zur BG. In: BG Göttingen. 18. Juni 2025, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ U16-Jungen besiegen EM-Gastgeber. In: Deutscher Basketball Bund. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2017; abgerufen am 22. Oktober 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ EM: U16-Jungen stark gegen die Türkei. In: Deutscher Basketball Bund. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2017; abgerufen am 22. Oktober 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ EM: Bitteres Ende für die U18-Jungen. In: Deutscher Basketball-Bund. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2017; abgerufen am 22. Oktober 2017.
- ↑ AST 2018: Deutschland verteidigt den Titel! In: Deutscher Basketball-Bund. 7. April 2018, archiviert vom ; abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ AST 2018: Jonas Mattisseck ist MVP. In: Deutscher Basketball-Bund. 7. April 2018, archiviert vom ; abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Germany at the FIBA U18 European Championship 2018. In: FIBA. Abgerufen am 25. Juni 2023 (englisch).
- ↑ EM: U18-Jungen holen Platz sechs. In: Deutscher Basketball-Bund. 5. August 2018, archiviert vom ; abgerufen am 18. Juni 2025.

