Helmholtzstraße 1 (Weimar)

Der Architekt Bruno Röhr entwarf das villenartige Mietshaus Helmholtzstraße 1 in der Südstadt von Weimar.
Bauherr war die Weimarische Villenbau- und Terraingesellschaft. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1905/06 im barockisierenden Reformstil errichtet. Es erhielt 1908 die Veranda. Das Gebäude ist vollständig unterkellert. Der Hauseingang über eine Treppe ist seitlich angeordnet.[1] Das Gebäude besitzt einen Vorgarten mit einer schmiedeeisernen Umzäunung. Die Häuser Helmholtzstraße 1–17 gehören zum Denkmalensemble Südliche Stadterweiterung. Zur Erbauungszeit hieß die Helmholtzstraße Elisabethstraße.[2] In diesem Hause befand sich der „NS-Verlag für den Gau Thüringen.“[3] Es wurde in diesem Bereich ein bronzezeitliches Grab der Aunjetitzer Kultur gefunden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Rainer Müller: Kulturdenkmale in Thüringen: Stadt Weimar, Bd. 4.2.: Stadterweiterung und Ortsteile, E. Reinhold Verlag, Erfurt 2009, S. 741.
- ↑ Gitta Günther, Rainer Wagner: Weimar. Straßennamen. RhinoVerlag, Ilmenau 2012, S. 74. ISBN 978-3-939399-49-0
- ↑ Nationalsozialistisches Jahrbuch, Band 15 (1941), S. 327.
- ↑ Weimar und seine Umgebung: Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet von Weimar und Bad Berka, Akademie-Verlag Berlin 1971, S. 67.
Koordinaten: 50° 58′ 6,6″ N, 11° 20′ 6,5″ O