Heinz Langhals

Heinz Langhals (* 27. November 1948 in Altena) ist ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer. Seine Forschungsschwerpunkte sind Organische Chemie, funktionelle Farbstoffe,[1] Reaktionsmechanismen, sowie der Erhalt von archäologischen Kunstgegenständen.[2]

Biografie

Heinz Langhals studierte von 1967 bis 1971 Chemie an der Universität Münster. 1974 promovierte er bei Christoph Rüchardt in Freiburg mit einer Arbeit über die Beckmann-Umlagerung.[3] Anschließend war er von 1975 bis 1977 Postdoc bei Marc Julia in Paris und Hanns Fischer in Zürich. Die Habilitation erfolgte im Jahr 1981, wieder in Freiburg.[4] Seit 1984 war er Professor für Organische Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit April 2014 ist er emeritiert. Er ist an 16 Patenten beteiligt.

Publikationen (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 13. Dezember 1983: Werner-von-Siemens-Medaille für Nachwuchswissenschaftler.
  • 9. April 2015: Industriepreis für Energie & Umwelt.

Einzelnachweise

  1. Heinz Langhals: Farbstoffe für Fluoreszenz‐Solarkollektoren. In: Nachrichten aus Chemie, Technik und Laboratorium. Band 28, Nr. 10, Oktober 1980, ISSN 0341-5163, S. 716–718, doi:10.1002/nadc.19800281004 (wiley.com [abgerufen am 24. Mai 2025]).
  2. Heinz Langhals, D. Bathelt: Die Restaurierung des größten archäologischen Fundes – ein chemisches Problem: die Erhaltung der Farbfassungen der chinesischen Terrakotta‐Armee in Lintong. In: Angewandte Chemie. Band 115, Nr. 46, Dezember 2003, ISSN 0044-8249, S. 5854–5859, doi:10.1002/ange.200301633 (wiley.com [abgerufen am 20. Oktober 2023]).
  3. Heinz Langhals: Ein Beitrag zum Mechanismus der Beckmann-Umlagerung als Beispiel für Sextettumlagerungen und gezielte Synthese von Homoadamantan-1- und -3-Carbonsäure. (dnb.de [abgerufen am 24. Mai 2025] Dissertation).
  4. Heinz Langhals: Prinzipielle Wege für die Gewinnung von Solarenergie über gezielte Modifizierung fluoreszierender Systeme. (dnb.de [abgerufen am 24. Mai 2025] Habilitationsschrift).