Heinz-Schmidkunz-Preis
Der Heinz-Schmidkunz-Preis wird seit 2015 in ungeraden Jahren von der Gesellschaft Deutscher Chemiker im Fachgebiet der Chemiedidaktik verliehen. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die chemiedidaktische Forschung, die Chemielehrkräftebildung und den Chemieunterricht an Schulen verdient gemacht haben. Der Preis ist nach Heinz Schmidkunz benannte und ist mit 7.500 Euro dotiert.[1]
Schmidkunz war Chemiedidaktiker und Professor an der TU Dortmund. Er bemühte sich um die Integration wahrnehmungspsychologischer Erkenntnisse (Gestalttheorie) in die Chemiedidaktik bei Demonstrationsexperimenten. Weitere Arbeitsschwerpunkte waren Lernen am Bildschirm, Unterrichtsforschung, forschend-entwickelnder Chemieunterricht, didaktische Behandlung von Kreisprozessen, Energie in chemischen Reaktionen und spontane endotherme Reaktionen. Mit seinen wissenschaftlichen Untersuchungen zur Entwicklung eines praxisnahen Chemieunterrichts hat er Maßstäbe in der Forschung gesetzt, weswegen dieser Preis nach ihm benannt ist.[1][2]
Preistragende
- 2015 Michael Tausch, Wuppertal
- 2017 Marco Oetken, Freiburg i. Br.
- 2019 Walter Jansen, Flensburg
- 2023 Alfred Flint, Rostock
- 2025 Ilka Parchmann, Kiel[3]
Weblinks
- Heinz-Schmidkunz-Preis auf der Website der GDCh
Einzelnachweise
- ↑ a b Heinz-Schmidkunz-Preis. In: gdch.de. Gesellschaft Deutscher Chemiker, abgerufen am 1. April 2021.
- ↑ Prof. Dr. em. Heinz Schmidkunz verstorben. TU Dortmund, 13. April 2012, abgerufen am 4. Oktober 2024.
- ↑ Maren Mielck: Brückenbauerin zwischen Forschung und Schulpraxis – GDCh zeichnet Chemiedidaktikerin Ilka Parchmann aus. Gesellschaft Deutscher Chemiker, Pressemitteilung vom 5. August 2025 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 5. August 2025.