Heinrich Busch
Heinrich Busch (* 28. Juni 1900 in Siegen; † 8. Januar 1929 in Duisburg)[1] war ein deutscher Pianist und Komponist.
Familie
Sein Vater war der Instrumentenbauer Wilhelm Busch. Heinrich Busch war der Bruder des Dirigenten Fritz Busch, des Schauspielers Willi Busch, des Cellisten Hermann Busch sowie des Geigers Adolf Busch. Auch seine beiden Schwestern waren künstlerisch aktiv: Elisabeth Busch[2] war Schauspielerin und Magdalene Busch[3] absolvierte bis zu ihrem frühen Tod eine Ausbildung als Ballett-Tänzerin.
Leben
Er begann ein Klavierstudium in Köln, dass er in Leipzig u. a. bei Karl Straube (Orgel) und Theorie (Analysestunden) bei Max Reger und dann in Stuttgart bei Max von Pauer fortsetzte. Ab 1919 studierte er in Berlin. Nach dem Studium gab er Klavierunterricht und war als Bühnenmusiker am Bochumer Schauspiel tätig. Nach einer schweren Nebenhöhlenoperation war er morphiumabhängig und starb nach einem „Drogenentzug“.
Kompositionen
Er komponierte einige Lieder.
Literatur
- Fritz Busch: Aus dem Leben eines Musiker. Zürich 1949, S. 51.
- Norbert Jers: Studien zur Musik in Siegburg. [ohne Ort] 1974, S. 77.
- Irene Serkin-Busch: Adolf Busch. Briefe - Bilder - Erinnerungen. Walpole/New Hampshire 1991, S. ?.
- Tolly Potter: Adolf Busch. The Life of an honest musician. Band 1: 1891–1939. London 2010, S. ?.
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Siegen, Geburtsurkunde Nr. 365/1900; Stadtarchiv Duisburg, Standesamt Duisburg, Sterbeurkunde Heinrich Busch, Nr. 40 vom 10. Januar 1929.
- ↑ Kurzbiographie Elisabeth Busch beim BrüderBuschArchiv auf der Website des Max-Reger-Instituts.
- ↑ Kurzbiographie Magdalene Busch beim BrüderBuschArchiv auf der Website des Max-Reger-Instituts.
- ↑ Gedruckt Verlag Tonger, Köln, 9 S.
- ↑ Gedruckt Verlag Tonger, Köln, 11 S.
Weblinks
- Heute vor 90 Jahren: Heinrich Busch gestorben, 8. Januar 2019, beim Blog der Archive im Kreis Siegen-Wittgenstein.
- Kurzbiographie Heinrich Busch beim BrüderBuschArchiv auf der Website des Max-Reger-Instituts.
- Busch, Heinrich im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)