Heilsberg (Bad Vilbel)
Heilsberg Stadt Bad Vilbel
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| Koordinaten: | 50° 10′ N, 8° 43′ O |
| Höhe: | 163 m ü. NN |
| Fläche: | 1,15 km²[1] |
| Einwohner: | 6158 (30. Juni 2023)[1] |
| Bevölkerungsdichte: | 5.355 Einwohner/km² |
| Postleitzahl: | 61118 |
| Vorwahl: | 06101 |

Heilsberg ist ein Stadtteil von Bad Vilbel im hessischen Wetteraukreis und liegt am südlichen Rand der Stadt auf einer Anhöhe an der südlichen Stadtgrenze zu Frankfurt am Main. Heilsberg ist Teil der Gemarkung der Kernstadt Bad Vilbel.
Geschichte
Der Stadtteil entstand nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz „Vilbeler Höhe“[2] der Wehrmacht durch die Besiedelung von Vertriebenen, Ausgebombten und Heimkehrern.
1948 wurde die Siedlung zum offiziellen Stadtteil und erhielt den Namen Heilsberg, welcher sich zum einen von dem „Heil“ bringenden, zum anderen von Heilsberg in Ostpreußen (polnisch Lidzbark Warmiński, heute Polen) ableitet.
Dies spiegelt sich wider in der Benennung vieler Straßen. Beispielsweise gibt es dort den Pommernweg, die Friedensstraße und den Samlandweg.[3]
Nach 1945 waren dort amerikanische Soldaten stationiert, die eigene Häuser nach amerikanischem Vorbild bauten. Diese Siedlung wird bis heute (Stand 2025) „Amisiedlung“ genannt.[3]
Ortsbeiratswahl
| Diagrammdarstellung von Wahlergebnis und Sitzverteilung | |
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Infrastruktur und Verkehr
Die Ernst-Reuter Schule ist eine Grundschule, die bis 2010 auch Haupt- und Realschule war. Der SSV Heilsberg bietet Fußball, Tischtennis, Tanzen, Boxen sowie Kickboxen und Kinderturnen an; Tennis kann man beim TC Heilsberg spielen.
Heilsberg liegt an der Bundesstraße 521 (Frankfurt am Main – Büdingen), der Verlängerung der Friedberger Landstraße. Sie war früher Teil der Bundesstraße 3 (Frankfurt am Main – Friedberg (Hessen)), deren Trasse mittlerweile wenige Kilometer entfernt um den Ort herumführt. Der Frankfurter Linienbus 30 verbindet Heilsberg mit dem Bad Vilbeler Bahnhof sowie der Frankfurter Innenstadt (Konstablerwache).[4]
Über die Autobahn erreicht man Heilsberg über die Bundesautobahn 661, Anschlussstelle Frankfurt-Friedberger Landstraße (Entfernung ca. 4 km).
Einzelnachweise
- ↑ a b Bad Vilbel - Stadt der Quellen. Abgerufen am 12. September 2023.
- ↑ Konrad Schneider: Frankfurt wird wieder Garnison. In: frankfurt1933-1945.de . Stadt Frankfurt am Main, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main, 1. Januar 2005, abgerufen am 24. Mai 2025.
- ↑ a b Detlef Sundermann: Vom Schießplatz zur Siedlung. In: FR.de. Frankfurter Rundschau GmbH, Frankfurt am Main, 24. Januar 2019, abgerufen am 24. Mai 2025.
- ↑ Aushang 14. (PDF) RMV-Frankfurt, 11. Dezember 2022, abgerufen am 1. Mai 2025.