Haus Schmitt von Winterfeld

Haus Schmitt von Winterfeld in der Tannenbergallee (2014)

Das Haus Schmitt von Winterfeld wurde von dem Architekten und Mies van der Rohe-Schüler Eduard Ludwig 1960/61 als zweigeschossiges Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung für die Familie von Elisabeth Schmitt von Winterfeld und Rudolf J. Schmitt in Berlin-Westend errichtet.[1] Es war der letzte noch zu Lebzeiten des Architekten realisierte Bau. Als bedeutendes und bis heute weitgehend im Originalzustand erhaltenes Zeugnis der Nachkriegsmoderne[2] wurde das Haus einschließlich Garage, Zaun und Toranlage 2003 in die Berliner Baudenkmalliste aufgenommen.[3] Die Planung für den Garten des Hauses stammt von Walter Rossow. Das Haus war bis zu dessen Tod 2016 Wohnort und Wirkungsstätte des Grafikers und Malers Rudolf J. Schmitt.[4]

Einzelnachweise

  1. Walter Rossow: Ein vorbildlich gestaltetes Einfamilienhaus, Vorbildliches im Berliner Stadtbild (29). In: Der Tagesspiegel. Nr. 5.465, 1. September 1963, S. 37.
  2. Alexander Hoff, Thomas Steigenberger: Haus Schmitt von Winterfeld. In: Adrian von Buttlar, Kerstin Wittmann-Englert, Gabi Dolff-Bonekämper (Hrsg.): Baukunst der Nachkriegsmoderne – Architekturführer Berlin 1949–1979. Wohnen in der Stadt, Nr. 230. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-496-01486-7, S. 350.
  3. Haus Schmitt von Winterfeld mit Einliegerwohnung, Garage, Einfriedung und Tor. In: Denkmaldatenbank. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt – Berlin, abgerufen am 13. Januar 2025.
  4. Dietrich Worbs: Wohnhaus an der Tannenbergallee. In: Wolfgang Reuss, Dietrich Worbs (Hrsg.): Leben im Denkmal – Berliner Bauten, Gärten und ihre Geschichten. Nr. 75. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-7861-2775-8, S. 158.

Koordinaten: 52° 30′ 20,2″ N, 13° 14′ 42,7″ O