Hans Vogel (Architekt)
Hans Hermann Lothar Vogel (* 11. August 1900 in Weimar; † 12. Mai 1941 ebenda) war ein deutscher Architekt, der in Weimar lebte und arbeitete.
Leben und Werk
Vogel war Sohn eines Weimarer Malers. Er studierte an der Baugewerkschule Weimar, besuchte aber parallel dazu auch Lehrveranstaltungen am Bauhaus[1] und war zugleich im Atelier von Walter Gropius tätig. Außerdem war er als Mitarbeiter in den Büros zweier bedeutender Vertreter des modernen Bauens tätig, bei Thilo Schoder und bei Adolf Meyer. Später arbeitete er als selbständiger Architekt in Weimar.
Vogel starb vierzigjährig an Tuberkulose.[2]
Durch seine Tochter kam sein Nachlass an der Bauhaus-Universität Weimar in das Archiv der Moderne – Sammlungsbereich (Bestandssignatur N57, Laufzeit 1886–1940, 45 Zeichnungen, 305 Schriftstücke, 57 Fotos und ein Kinderkleid).[3]
Weblinks
- Hans Vogel auf bauhaus.community
- Hans Vogel auf einem Gruppenfoto von 1922 auf monoskop.org
- Schüler an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und am Staatlichen Bauhaus Weimar (Bestandssignatur 6-33-9010) beim Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar auf archive-in-thueringen.de
Einzelnachweise
- ↑ Im Jahr 1919 wurde Schülern der Baugewerkschule die Genehmigung zur Hospitation am Bauhaus erteilt. – Volker Wahl, Ute Ackermann (Hrsg.): Die Meisterratsprotokolle des Staatlichen Bauhauses Weimar 1919–1925. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 2001, S. 385. (eingeschränkte Vorschau auf Google Bücher)
- ↑ Christiane Wolf: Zwei Schätze aus der Bauhauszeit. In: Gerd Zimmermann (Hrsg.): der bogen. Sonderausgabe 90 Jahre Bauhaus. Weimar Februar 2010, S. 6 (uni-weimar.de [PDF]).
- ↑ Nachlass Hans Vogel. Bauhaus-Universität Weimar, abgerufen am 10. November 2024.