Hammerfließ
| Hammerfließ | ||
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Hammerfließ in Gottow | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 5844 | |
| Lage | Brandenburg, Woltersdorf | |
| Flusssystem | Elbe | |
| Abfluss über | Nuthe → Havel → Elbe → Nordsee | |
| Mündung | in die NutheKoordinaten: 52° 7′ 55″ N, 13° 12′ 24″ O 52° 7′ 55″ N, 13° 12′ 24″ O
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| Länge | 24,6 km[1] | |
| Abfluss am Pegel Woltersdorf II[2] AEo: 208 km² Lage: 1 km oberhalb der Mündung |
NNQ (20.07.1976) MNQ 1968–1999 MQ 1968–1999 Mq 1968–1999 MHQ 1968–1999 HHQ (14.04.1994) |
130 l/s 273 l/s 1,18 m³/s 5,7 l/(s km²) 4,16 m³/s 6,94 m³/s |
| Linke Nebenflüsse | Paplitzer Graben, Biebergraben | |
| Rechte Nebenflüsse | Mückendorfer Graben, Flotter Graben | |
Das Hammerfließ ist ein rechter Zufluss der Nuthe bei Woltersdorf und durchfließt das Baruther Urstromtal.
Beschreibung
Die Quelle befindet sich nordwestlich am Ortsrand der Gemarkung von Baruth/Mark.
Das langsam fließende Gewässer entwässert die Flemmingwiesen zwischen den südlich gelegenen Orten Paplitz, Schöbendorf, Lynow, Stülpe, Dümde sowie den nördlichen Orten Mückendorf, Horstwalde und Schönefeld. In seinem weiteren Verlauf passiert das Hammerfließ das südwestlich gelegene Woltersdorf sowie die nördlich gelegenen Orte Gottow, unmittelbar den Wohnplatz Unterhammer sowie die Gemarkung von Schöneweide und schließlich Scharfenbrück.
Im 19. Jahrhundert trug der Fluss zeitweise den Namen Baruther Hammerfließ.[3] Die Fischereirechte waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts jeweils nach den Gemarkungsgrenzen der Orte platziert.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Fließgewässerverzeichnis gewnet25 (Version 4.0, 24. April 2014), Hrsg. Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MLUK), Abruf am 4. Mai 2015.
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil II 1999 Landesumweltamt Brandenburg, S. 145, abgerufen am 7. März 2021, Auf: lugv.brandenburg.de (PDF, deutsch).
- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Band 1, Verlag Adolph Müller, Brandenburg [a. H.] 1854,S. 497.
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk zu Potsdam 1926. Stück 41, A. W. Hayn`s Erben, Ausgegeben Potsdam, den 9. Oktober 1926, S. 239.
Weblinks
Literatur
- Anja Voß (Hrsg.): Untersuchung und Modellierung der Stickstoff- und Phosphorumsatz- und Transportprozesse in mesoskaligen Einzugsgebieten des Tieflandes am Beispiel von Nuthe, Hammerfließ und Stepenitz. Zugleich Diss. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam 2007; In: Brandenburgische Umwelt-Berichte. 19; Univ.-Verlag, Potsdam 2008, ISBN 978-3-940793-13-3, u. a. S. 85 f.
- Sophie Wauer: Das Flussgebiet der Havel (ohne die Spree). In: Hydronymia Germaniae. Teil: Reihe A./Lfg. 17; Verlag Franz Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07516-X, u. a. S. 46.