Halina Bieda

Halina Maria Bieda (* 6. Oktober 1962 in Chorzów als Halina Maria Beiner) ist eine polnische Politikerin der Platforma Obywatelska (PO). Sie ist seit 2019 Mitglied des Senats der Republik Polen.

Halina Bieda absolvierte ein Studium der Geographie an der Fakultät für Geowissenschaften der Schlesischen Universität in Kattowitz, welches sie 1987 mit dem Lehrschwerpunkt Umweltentwicklung und -schutz beendete. Im Anschluss unterrichtete sie von 1986 bis 2006 als Lehrerin und schloss 2008 ein Aufbaustudium an der Universität für Management und Sozialwissenschaften in Tychy mit dem Schwerpunkt Erlangung von EU-Mitteln ab. Nachdem sie zwischen 2012 und 2014 Geschäftsführerin und Präsidentin von Armanda Development war, einem Unternehmen, das sich mit der Sanierung degradierter Bergbaufolgestandorte beschäftigt, war sie zwischen 2014 und 2020 Leiterin des Museums der Schlesischen Aufstände (Muzeum Powstań Śląskich) in Świętochłowice.

Bei den Selbstverwaltungswahlen 2006^[1] und 2010^[2] wurde Halina Bieda für die Platforma Obywatelska (PO) Mitglied des Stadtrates von Bytom und fungierte zugleich von 2006 bis 2012 als Vizepräsidentin der Stadt. Nach der Abwahl von Piotr Koj wurde sie 2012 kommissarische Stadtpräsidentin,^[3] Bei der Neuwahl im Oktober des Jahres unterlag sie Damian Bartyla.^[4][5] Bei den Selbstverwaltungswahlen 2014^[6] und 2018^[7] wurde sie für die PO in den Sejmik der Woiwodschaft Schlesien gewählt.

Bei der Parlamentswahl am 13. Oktober 2019 wurde Halina Bieda als Kandidatin des Wahlbündnisses Koalicja Obywatelska, an dem sich die PO beteiligte, im Wahlkreis Nr. 71 erstmals zum Mitglied des Senats der Republik Polen gewählt^[8] und gehört diesem nach ihrer Wiederwahl am 15. Oktober 2023^[9] seither in der neunten und zehnten Legislaturperiode an. In der aktuellen zehnten Legislaturperiode ist sie seit dem 29. November 2023 stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien sowie Mitglied des Ausschusses für Auswanderungsangelegenheiten und Kontakte mit Polen im Ausland.

• 2000 Bronzenes Verdienstkreuz der Republik Polen^[10]

Commons: Halina Bieda – Sammlung von Bildern

• Halina Bieda. Senat der Republik Polen, abgerufen am 1. August 2025 (englisch). 
• Halina Bieda. Private Homepage, abgerufen am 1. August 2025 (polnisch). 

1. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
2. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
3. ↑ „Halina Bieda jest komisarzem w Bytomiu!“ auf dziennikzachodni.pl, abgerufen am 3. September 2025.
4. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
5. ↑ „Bytom: Platforma Obywatelska straciła władzę“ auf nettg.pl, abgerufen am 3. September 2025.
6. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
7. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
8. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
9. ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. September 2025.
10. ↑ Verleihnachricht in Monitor Polski 2000, Nr. 29, S. 1007.