Höherer Kommandeur der Marineflugabwehr- und Küstenartillerieschulen

Der Höhere Kommandeur der Marineflugabwehr- und Küstenartillerieschulen (H.K. Flak), auch Höhere Kommandeur der Marineflak- und Küstenartillerieschulen, war eine Kommandobehörde der Kriegsmarine der Wehrmacht. Dieser war einer von sechs Höheren Kommandeuren der Kriegsmarine, welche fachspezifische Schulen der Kriegsmarine unter einer Führung vereinte.

Geschichte

Im Oktober 1943 wurde die Marine-Flakschulen in acht selbstständige Schulen geteilt und zugleich der Kommandeur zum Höheren Kommandeur der Marineflugabwehr- und Küstenartillerieschulen aus dem Stab der Marine-Flakschule I eingerichtet.

Mit der Einrichtung kam das Artillerieschulschiff Mars von der aufgelösten Marine-Flugabwehrschule I.

Gliederung

Ebenso waren die Schulverband unter Korvettenkapitän/Fregattenkapitän Helmut von Oechelhaeuser (1892–1968) dem Kommando unterstellt. Von Oechelhaeuser war ab Juni 1943 bis Kriegsende Kommandeur des Schulverbands und gleichzeitig bis zum Untergang im April 1944 Kommandant der Mars.

Kommandeure

  • Kapitän zur See Friedrich Böhme: von der Einrichtung bis Mai 1944, ehemaliger Kommandeur der Marine-Flugabwehrschule
  • Kapitän zur See Karl-Conrad Mecke: von Mai 1944 bis September 1944
  • Fregattenkapitän Klaus Bahr: von September 1944 bis Kriegsende als Stabsoffizier im Stabe in Vertretung[1]

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück, 1980, S. 282.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Walter Lohmann, Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine, 1939–1945: Gliederung, Einsatz, Stellenbesetzung. Band 3. Podzun, 1956, S. 11.