Gutshaus Plessow

Das Gutshaus Plessow (auch Herrenhaus oder Schloss Plessow) ist ein Gutshaus im nach Werder an der Havel eingemeindeten Ortsteil Plessow bei Potsdam. Es befand sich lange im Besitz der Familie von Rochow. Das Gutshaus Plessow gehörte zum alten Rittergutskomplex Plessow und ist nun seit Jahrzehnten als Baudenkmal ausgewiesen.[1] Seit den 1960er Jahren wird das Gebäude durchweg als Ausbildungsstätte betrieben.
Bauwerk

Das barocke Gutshaus ist ein zweistöckiges, mit den Hauptfronten nach Norden und Süden ausgerichtetes siebenachsiges Bauwerk. Die Fassaden sind durch geschossübergreifende gefugte Lisenen gegliedert, wobei die beiden mittleren an der westlichen Schmalseite geböschte Strebepfeiler bilden. Die Hauptfassade im Süden ist durch einen über den drei mittleren Fensterachsen angeordneten Dreiecksgiebel ausgezeichnet. Das Portal wird über eine kleine Freitreppe erreicht. Ein schiefergedecktes Mansarddach schließt den Hauptbau ab. Auf der Südostseite steht ein älterer Gebäudeflügel, der aus einem einstöckigen siebenachsigen Bauteil mit Mansarddach und dem erhöhten Kopfbau besteht, beides auf einem ausgebauten Kellergeschoss ruhend. Für die Fassadengliederung des Herrenhauses im Stil der Gontard-Schule dienten spätbarocke Potsdamer Bürgerhäuser als Vorbild.[2][3]
Das Gutshaus Plessow befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Dorfkirche Plessow. Die Dorfkirche war bis in die 1890er Jahre Erbbegräbnisstätte der Familie von Rochow und ihrer eingeheirateten Frauen. Diese Stätte wurde mit der Umlagerung der Särge nach 1947 aufgehoben. Auf dem Friedhof erinnert u. a. auch ein kleines Gedenkkreuz aus Holz an die Familie von Rochow. In der Dorfkirche befindet sich ein großes Epitaph für den Obristen Hans XIV. von Rochow, der 1660 auf seinem Nebensitz in Stülpe starb und in Plessow beerdigt wurde. Um die Kirche herum, an den Außenwänden, sind mehrere Grabsteine und Erinnerungstafeln der Gutsbesitzerfamilie. Ein Stein an der Nordseite erinnert bis heute an den Erbauer des neuen Schlosses Plessow, an Friedrich Ludwig V. von Rochow, und seine zweite und dritte Ehefrau aus der Familie von Schmalensee. Des Weiteren erinnert im Inneren eine kleine Holztafel an Rochus Hans von Rochow-Stülpe (1922–1943),[4] die identische Ausführung ist symbolisch in der Dorfkirche Stülpe.
Der heutige Baukörper in Plessow stammt aus 1788/1791. Als Bauherr agierte der erwähnte Johanniterritter[5] Friedrich Ludwig V. von Rochow, 1745 in Stülpe geboren[6] und 1808 in Plessow verstorben. Rochow war Offizier im Regiment der Gardes du Corps und handelte frei gemäß ...:
„… des Grundsatzes, daß der Adel, wenn er nicht dem Landesherrn dient, nur auf seinen Gütern der erste Stand ist und seine Bestimmung erfüllt .“
Er konnte auf Erfahrungen seines Vaters Adam Ernst II. von Rochow-Stülpe zurückgreifen, der um 1754 das Herrenhaus Stülpe errichten ließ und wiederum selbst mit Kenntnissen seines Schwiegervaters Christian Wilhelm von Thümen arbeitete, der nach 1730 Schloss Blankensee bei Trebbin erbaute. So verwundert es nicht, dass einige Plessower Baudaten die Signatur Thümen tragen. Der Bauherr ließ ein Doppel-Allianzwappen an der Front nach Süden ausfertigen, links ein vierfach gegliedertes Wappen, und rechts eines mit der Heraldik seiner Familie, den drei doppelten Pferdeköpfen samt Steinbock. Eine weitere Datierung von baulichen Maßnahmen in Plessow geht auf den Domherrn Hans Wilhelm III. von Rochow zurück, 1886. Er hatte schon zwanzig Jahre zuvor die Dorfkirche komplett umgestalten lassen. Am Plessower Gutshaus war sein Wappen und das Wappen seiner Frau Emmy von Gundlach-Möllenhagen am alten Steinflügelkopf in Richtung Westen hofseitig angefügt. Auf seine persönliche Initiative wurden die Rochow`schen Schlösser auch in den Publikationen der Duncker-Litho`s aufgenommen, die Texte lieferte sein Onkel, der Familienchronist A. F. A. von Rochow-Stülpe.[8]
Geschichte Rittergut
Gut Plessow war ursprünglich einer der Nebensitze der Rochows, eine sogenannte Pertinenz vom Stammhaus Gut Golzow, südlich von Brandenburg/Havel gelegen; Schloss Golzow wurde 1945 abgängig. Weit nach 1520 wurde Gut Plessow eines der vier eigenständigen Stammsitze, je nach Familienlinie tituliert, des alten Adelsgeschlechts. Die Maßnahme der Aufteilung des Gesamtgüterkomplexes ging auf Hans VIII. von Rochow zurück, der noch den Beinamen der Ritter führte und mit Anna von Holleben verheiratet war. Stammeltern für Plessow wurden Hans X. von Rochow und seine Frau Anna von Dieskau.[9]
Das heutige Gutshaus in Plessow hatte einen wesentlich älteren Vorgängerbau aus Fachwerk, im Ursprung aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, und einen Südflügel aus Stein. Der damalige Bauherr war der besagte Offizier Hans XIV. von Rochow-Plessow, nach 1630. Der Oberst war als Militär in Diensten verschiedener Landesherrn zu etwas Einfluss und Einnahmen gelangt und hatte 1648 mit der Erwerbung der damals etwa 4000 ha, eine Erweiterung folgte später, großen Herrschaft Stülpe bei Luckenwalde eine weitere Begüterung für die Plessower Familienlinie erworben, resp. mit seinen Schwiegereltern von Langen (von Lange) getauscht.[10] Hauptgut blieb aber lange Plessow, bzw. das Feste Haus Zolchow bei Plessow. Nach Daten aus den 1930er Jahren gab es damals am Schloss einen Grundstein aus 1712.[11] Dieser geht auf Bau-Initiativen des Hans Wilhelm I. von Rochow (1672–1730) zurück, dessen Wappen als Kirchenpatron sich in der Fercher Firscherkirche am Altar findet, umgesetzt aber durch den Sohn Gottfried Christian (Friederiken) von Rochow. Sein Plessower Bruder und Nacherbe, Generalleutnant Hans Friedrich von Rochow, wohnte in der Stadt Brandenburg, das Fachwerkgutshaus Plessow galt wohl als schwer bewohnbar.

Um 1880 hatte das Rittergut Plessow mit dem gutsherrlichen Vorwerk Burg Zolchow einen Umfang von 492 ha. Hinzu kamen der Waldbestand von Kammerode mit 1245 ha und Ferch mit 1079 ha. Andere alte Plessower Flächen in Kanin, Klaistow und Wildenbruch gehörten nicht mehr dazu.[12]
Vom Gut Plessow stammt mit Rochus III. von Rochow-Plessow, jüngster Bruder des Domherrn, ein nachgeborener und nicht erbberechtigter Sohn des Hans Karl Dietrich von Rochow-Plessow und seiner Frau Wilhelmine von Schack. Erbe auf Plessow wurde der Ritterschaftsrat Friedrich Ludwig (genannt Fritz) von Rochow-Plessow (1858–1914). Ihm werden nach den Denkmalakten um 1900 Maßnahmen am Dach zeitlich zugeschrieben. Da er keinen männlichen Erben hinterließ griffen die Regelungen des Familienfideikommiss für Plessow, der Neffe Hans von Rochow-Stülpe wurde Erbe. Er war somit Besitzer des großen Allodgutes in Stülpe und Besitzer vom Fideikommiss Plessow. 1928 gehörten zum Schloss Plessow das Rittergut Plessow mit Kammerode, Ferch und Zolchow, zusammen 2702 ha.[13] Hans von Rochow-Stülpe entschied sich 1935 dafür, den alten 8/2-achsigen Seeflügel,[14] der am Kopfteil des Südflügels angefügt war und schon im Situations-Plan von 1791 skizziert wurde aus den Problemen des Baugrundes komplett abzutragen.[15] Dafür errichtete er am westlichen Teil des Kopfbaus eine große Freitreppe und ließ am Giebel in Richtung Osten, in Richtung See, ein Wappen für seinen Erblasser Fritz von Rochow-Plessow und dessen Frau Lisette von Krosigk-Hohenerxleben anfügen. Das Herrenhaus Plessow diente der der Familie von Rochow-Stülpe als Sommersitz,[16] Hauptsitz war nun seit 1921 Stülpe. Der Plessower Fideikommiss wurde nun ein Allodgut und in einen von Rochow`schen Schutzforst Stülpe-Plessow[17] umgewandelt. Der dazugehörige neue Forstbetriebsplan ging mit der Laufzeit bis 1955.[18] In Plessow lebte bis 1935, der Schwager Otto von Rohr wurde als Offizier aktiviert, die Familie der Schwester des Besitzers, Margarethe von Rohr, geb. von Rochow-Stülpe (1894–1980) mit Familie. In den 1940er Jahren wurden Räume des Gutshauses vermietet, u. a. an die Familie des Luftwaffen-Majors Eckhardt von Klass. Anfang der 1940er Jahre quartierte sich zudem der Sonderdienst Seehaus mit einer Abteilung im Haus ein. Auf dem Plessower Gut arbeite nun ein Gartenmeister als Verwalter, die Plessower Forsten wurden bis 1945 von Stülpe aus betreut.
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Gutshaus Plessow Westseite -
Gutshaus Plessow Südostseite -
Gutshaus Plessow Südseite
Im Zuge der Bodenreform durch die sowjetische Verwaltung wurden alle Gutsbesitzer über 100 ha Eigentum enteignet.[19][20] Mit dem Tod des letzten Plessower Gutsherrn Hans von Rochow-Stülpe in den letzten Kriegstagen 1945 trat faktisch somit juristisch der Erbfall ein. Nach Überlieferungen sollte das Haus Plessow der mit Downsyndrom lebende jüngste Sohn Sieghart von Rochow (1941–2004) zur Absicherung erhalten. Erbe des landwirtschaftlichen Gutes Plessow mit Zolchow und die Forsten um Wohnplatz Resau, Ferch und Kammerode sollte der zweite Sohn Bernd (Bernd Wichard) von Rochow (1925–2004) werden. Stülpe sollte an den ältesten Sohn Rochus von Rochow gehen, das 1939 hinzuerworbene Schloss Kleßen an den dritten Sohn Friedrich Wilhelm (Friedel) von Rochow, der später die schon 1931 gegründete Kaffeepflanzung Roca Canzele in Angola bewirtschaftete.
Mit der Deutschen Einheit blieb zunächst die zukünftige Nutzung von Haus Plessow offen. Die Erben meldeten allgemeinen Anspruch an. Man entschied letztlich auf den fiskalischen Besitz. Mittlerweile ist die Bundesrepublik Eigentümerin des ehemaligen Herrenhauses. Alle drei benannten Wappenfelder aus den verschiedenen Bauperioden sind heute nicht mehr vorhanden.
Das Haus in Plessow ist mit seinen vielen Einzelgliedern, wie Quadern, Rahmungen und Konsolklötzen vielleicht das kleinste Schloss der Mark.[21] Der kleine Park Plessow galt früher als eigenartiges Beispiel der Übergangszeit zwischen strenger und freier Gartenkunst.[22] Merkwürdige Schlängelwege, heute nicht mehr vorhanden, müssen perspektivisch vom Hause aus recht interessant gewesen sein. Kritisiert wurde im Nachgang, 1929, durch Hans Joachim Helmigk, die damalige wenig gelungene Einbindung des Parks zum Großen Plessower See hin.[23]
Ausbildungsstätte Zollverwaltung Schloss Plessow
Wie in vielen ehemaligen Herrenhäusern waren im Gutshaus Plessow kurzzeitig Kriegsflüchtlinge untergebracht. Ende der 1940er Jahre geht man von kleineren Umbauarbeiten am Gebäude aus. Nachweislich war von 1948 bis 1951 eine Wirtschaftsschule des damaligen Landes Brandenburg im Herrenhaus untergebracht.[24] Das Objekt wurde dann alsbald als Schulungsstätte des Ministeriums für Außenhandel der DDR genutzt, etwa bis 1963. Seit 1964 befand sich die Zollschule der DDR bzw. seit 1965 bis zur Wende die Fachschule der Zollverwaltung der DDR im Areal, die ab 1981 den Status eines Instituts mit Hochschulcharakter erhielt. Die DDR-Zollverwaltung errichtete zur Ausweitung der Bildungsstätte später im kleinen Park ein Hochhaus als Zweckbau.
Heute ist darin ein Dienstsitz des Bildungs- und Wissenschaftszentrums der Bundesfinanzverwaltung untergebracht.[25] Das Hochhaus blieb, weil auf eine Betonwanne lagernd, stehen. 2004 wurde im Frühjahr eine umfangreiche Sanierung des alten Herrenhauses abgeschlossen und dies im Herbst am Tag des offenen Denkmals 2004 festlich mit der Öffentlichkeit begangen.[26] Heutzutage sind Schloss und Park Plessow nicht begehbar.
Siehe auch
Literatur
- Alexander Duncker (Hrsg.): Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den königlichen Familien-, Haus-, Fideicommiss- und Schattull-Gütern. Band 2. Selbstverlag, Berlin 1859, Blatt 94. Text: Plessow. Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. Kreis Zauche Belzig.
- Adolf Friedrich August von Rochow-Stülpe: Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen. Ernst & Korn, Berlin 1861, u. a. S. 55., f. S. 64–66.
- Hans Joachim Helmigk: Märkische Herrenhäuser aus alter Zeit. Hrsg. Historische Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin. Ernst Wasmuth AG, Berlin 1929, S. 125 f., S. 169.
- Peter-Michael Hahn, Hellmut Lorenz (Hrsg.): Herrenhäuser in Brandenburg und der Niederlausitz. Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerks von Alexander Duncker (1857–1883), Band 2 (Katalog), Nicolai, Berlin 2000, S. 458 ff., ISBN 3-87584-024-0.
- Udo Geiseler, Andreas Kitzing: Plessow. In: Sibylle Badstübner-Gröger (Hrsg.): Schlösser und Gärten der Mark, Heft 114. Freundeskreis der Schlösser und Gärten der Mark, Deutsche Gesellschaft. Berlin 2010, ISBN 978-3-941675-24-7.
- Marie-Luise Buchinger, Marcus Cante u. a.: Denkmale in Brandenburg. Denkmaltopographie Landkreis Potsdam-Mittelmark. Nördliche Zauche. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland – Band 14.1, Werner`sche Verlagsgesellschaft, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-285-8, S. 449 ff.
- Gerhard Vinken, Barbara Rimpel, u. a.: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. 2. Auflage, Hrsg. Georg Dehio Nachfolge/Dehio-Vereinigung e.V., Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, S. 815 f.
Archivalien (Auszug)
- Testament des Rittergutsbesitzers Hans von Rochow († 18.1.1891) auf Plessow vom 21. November 1887 (Abschrift); 1887-1891 (Akte), In: Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA) 37 Stülpe-Plessow (v. Rochow`sches Gutsarchiv Plessow-Stülpe) Film 161
- Auflösung des Familienfideikommisses von Rochow in Plessow, Kr. Zauch-Belzig, und Bildung einer Schutzforst Stülpe-Plessow; 1928-1941 (Akte), BLHA 2A III F 18642
Weblinks
- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09190339 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg. Stand: 23. August 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Objekt 5000.09190339. Herrenhaus. Plessow. Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg. Stand: 23.08.2023.
- ↑ Gerhard Vinken. Et al.: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg. 1. Auflage, Hrsg. Georg Dehio Nachfolge/Dehio-Vereinigung e.V., Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2000, S. 772 f.
- ↑ Georg Piltz: Kunstführer durch die DDR. Urania-Verlag, Leipzig, Jena, Berlin 1975, S. 111, S. 123.
- ↑ Matthias Graf von Schmettow (Hrsg.): Gedenkbuch des deutschen Adels. (Hauptband), In: Aus dem Deutschen Adelsarchiv, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1968, S. 277.
- ↑ C. Herrlich: Wochenblatt der Johanniter-Ordens-Balley Brandenburg. Jahrgang 38, Nr. 27, Julius Sittenfeld. Carl Heymanns Verlag, Berlin, den 7. Juli 1897, S. 159.
- ↑ Andreas Kitzing: Ein Gedenkstein für die Liebe. In: Märkische Allgemeine Zeitung, Ausgabe Teltow Fläming, 27. November 1998, S. 19.
- ↑ Adolf Friedrich August von Rochow: Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen. Ernst & Korn, Berlin 1861, S. 160–161.
- ↑ Privatarchiv Familie von Rochow-Stülpe: Handmasch. Abschrift (Anna H. von Rochow) der Tagebücher des A. F. A. von Rochow: Eintrag zum 20. Januar 1858.
- ↑ Adolf Friedrich August von Rochow: Nachrichten zur Geschichte des Geschlechts derer von Rochow und ihrer Besitzungen. Ernst & Korn, Berlin 1861, S. 55–56.
- ↑ Contrakt über die Vertauschung von Neuendorff gegen Stülpe. Cölln an der Spree den 20. April 1648. Das Original ist erhalten geblieben und heute im Bestand des Kreisarchiv Teltow-Fläming und des BLHA in Potsdam.
- ↑ Brandenburgische Jahrbücher. 14/15. Jahrgang 1939, Hrsg. Landeshauptmann der Provinz Brandenburg, A. W. Hayn`s Erben, Potsdam/Berlin 1939, S. 173.
- ↑ P. Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell: General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. 1. Band: Das Königreich Preussen, Lfg. 1: Die Provinz Brandenburg. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, doi:10.18452/377 (232–233).
- ↑ Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg. [1929]. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts. Mit Unterstützung von Staats- und Kommunalbehörden, sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin, sowie der Kreislandbünde. In: Niekammer`s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher. Band VII, 4. Auflage, Nummer Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. Kreis Zauch-Belzig, Selbstverlag von Niekammer’s Adreßbüchern GmbH, Leipzig 1929, S. 177.
- ↑ Gerd Heinrich (Hrsg.): Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Berlin/Brandenburg. In: Handbuch der Historischen Stätten, Band 10; In: Kröner Taschenbuchausgabe, Band 311, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1985, ISBN 3-520-31102-X, S. 313.
- ↑ Brandenburgische Jahrbücher. 14/15. Jahrgang 1939, Hrsg. Landeshauptmann der Provinz Brandenburg, A. W. Hayn`s Erben, Potsdam/Berlin 1939, S. 173.
- ↑ Andreas Kitzing: Das Leben eines märkischen Junkers – Hans Wichard von Rochow-Stülpe (1898–1945). Letzter Herr auf Stülpe, Plessow und Klessen. Verlag Thomas März, Luckenwalde / Stülpe / Wahlsdorf 1998, ISBN 3-00-002916-8.
- ↑ Sonderakten betreffend des Familienfideikommiß v. Rochow-Plessow, In: BLHA Pr. Br. Rep 2 A Regierung Potsdam III F 18642.
- ↑ BLHA Rep 2 A III F. Nr. 17132.
- ↑ Vgl. Plessow: Bei Belzig. Rittergut, 2702 ha. 1945 Hans Wichard v. Rochow (Stülpe bei Jüterbog). In: Bodenreform-Schwarzbuch.de.
- ↑ Matthias Helle: Nachkriegsjahre in der Provinz. Der brandenburgische Landkreis Zauch-Belzig 1945 bis 1952. In: Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte. Band 4, Lukas-Verlag, Berlin 2011. ISBN 978-3-86732-111-2, S. 236.
- ↑ Andreas Kitzing: Schloss Plessow. Kreis Zauch-Belzig. Mark Brandenburg. In: Christina von Flotow: Deutsches Adelsblatt. Mitteilungsblatt der Vereinigung der Deutschen Adelsverbände. Siebenunddreißigster Jahrgang. Nr. 3, Westerbrak/Kirchbrak 15. März 1998, S. 73 f.
- ↑ Vgl. u. a. Gerhard Wernicke: Plessow, In: Brandenburgische Jahrbücher. Heft 7/1929, Hrsg. Landeshauptmann der Provinz Brandenburg, A. W. Hayn`s Erben, Potsdam/Berlin 1929, S. 265–266.
- ↑ Siehe Literatur: Hans Joachim Helmigk: Märkische Herrenhäuser aus alter Zeit. Ernst Wasmuth AG, Berlin 1929, S. 125 f., S. 169.
- ↑ Wirtschaftsschule Plessow. Neue Ausbildungsstätte der Volkseigenen Betriebe in Brandenburg. In: Eugen Heilig: Wirtschaft im Aufbau. Mitteilungsblatt des Ministers für Wirtschaftsplanung der Landesregierung Brandenburg. 2/1948, Hrsg. Heinrich Rau, Potsdamer Verlagsgesellschaft, Potsdam 1948, S. 113.
- ↑ Dirk Diether Rohders: Zöllner–Rapport Ost-West. BoD, Norderstedt 2005, ISBN 3-8334-2152-5, Detail / S. 36., S. 57.
- ↑ Flyer: 12. September 2004. Tag des offenen Denkmals. Besichtigung und Führung durch das rekonstruierte Herrenhaus im Bildungszentrum der Bundesfinanzverwaltung Außenstelle Plessow. 90 SIP 133.
Koordinaten: 52° 23′ 12,1″ N, 12° 52′ 35,9″ O