Gunnar Titzmann
Gunnar Titzmann (* 1974) ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.[1]
Leben und Karriere
Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in seiner Heimatstadt Hamburg. Von 1997 bis 2001 absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.[2]
Als Ensemblemitglied begann er seine Karriere am Theater Ingolstadt,[3][4] von 2005 bis 2010 war er Ensemblemitglied am Theaterhaus Jena.[5][6] Weitere Stationen waren das Thalia Theater Hamburg,[7][8] das Theater Basel,[9] das Staatstheater Dresden,[10] das Ohnsorg-Theater,[11] das Theater Oberhausen[12][13] sowie Kampnagel internationale Kulturfabrik.[14][15]
1999 gab Titzmann sein Spielfilm-Debüt in Schimanski muss leiden. Es folgten verschiedenste Rollen für Kino und TV. 2023 spielte er eine Gastrolle in der Tatort-Folge Tatort Donuts.
2023 verkörperte er in dem Dokudrama Der Auftragskiller[16] den berüchtigten Auftragsmörder Werner Pinzner. Die Produktion wurde 2023 als beste Dokumentation[17] mit dem goldenen Delfin bei den Corporate media and TV awards[18] in Cannes ausgezeichnet.
Filmographie
- 1998: Vita Reducta
- 1998: SK Kölsch
- 1998: Heimkehr
- 1999: Odyssee 2000 - Ein intergalaktisches Doublefeature
- 2000: Schimanski - Schimanski muß leiden
- 2001: Bella Martha
- 2001: Herzschlag – Das Ärzteteam Nord
- 2001: CIS
- 2001: Nieke
- 2002: Alphateam – Die Lebensretter im OP
- 2002: St. Angela
- 2002: Schlüsselkinder
- 2003: Küstenwache
- 2004: Weihnachten auf Eis
- 2006: An die Grenze
- 2007: Die Gustloff
- 2010: Nord Nord Mord
- 2010: Die Pfefferkörner
- 2010: Freigänger
- 2010: Stubbe – Von Fall zu Fall - Verräter
- 2011: Gotham City II - Autobahn in die Hölle
- 2013: Kopfgeschichten
- 2013: Roulette
- 2013: Küstenwache
- 2014: Heimatfront
- 2015: Riss
- 2015: Eine freundliche Warnung
- 2016: Honey, I am home
- 2016: Cinema dell' oscurità
- 2017: Unter anderen Umständen – Das Geheimnis der Schwestern
- 2017: Großstadtrevier
- 2017: Freelancers (Webserie)
- 2021: Die Frau im Meer
- 2021: Nord Nord Mord - Sievers und die Tote im Strandkorb
- 2022: Großstadtrevier
- 2022: Wendland - Stiller und das große Schweigen
- 2023: Tatort - Donuts
- 2023: Tatort Reeperbahn - Der Auftragskiller
- 2024: Tatort „Über Grenzen“
- 2024: BLANK
- 2024: Küstenrevier/Schusswaffengebrauch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gunnar Titzmann | Besetzung. In: IMDb. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Gunnar Titzmann (Darsteller). In: thalia-theater.de. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Theater heute. Friedrich Berlin Verlagsgesellschaft., 2004 (google.de [abgerufen am 8. Februar 2025]).
- ↑ Peter Rein, Matthias Grätz, John Andre Pöhlmann (Fotos): Programmheft Arthur Schnitzler DAS WEITE LAND. In: oldthing.de. 2003, abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Nora Somaini & flüsterasphalt - 2006 Amphitryon. In: somaini.de. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Ralph Gambihler: Der Sturm – das Theaterhaus Jena im Freien mit einer politisch grundierten Shakespeare-Show. In: nachtkritik.de. 17. Juli 2008, abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Inferno. The Book of Soul. 2000, abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Reckless. Steinernes Fleisch. 2011, abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Ein Sommernachtstraum 2013/14. In: Archiv Theater Basel. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Ralph Gambihler: Neues Glück mit totem Model – Rebekka Kricheldorf besichtigt eine Schöne neue Schauerwelt. Abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Ohnsorg Theater: Hoch schlagen die Wellen bei „De Seewulf“ nach Jack London - WELT. Abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Sascha Westphal: Sterben in Oberhausen. 23. Oktober 2020, abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Gunnar Titzmann. In: theater-oberhausen.de. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Laura Gericke : Menschenfeind (von J.-B. P. de Molière). In: Kampnagel. Abgerufen am 8. Februar 2025 (englisch).
- ↑ Kaufmann / Witt : Sterben. In: Kampnagel. Abgerufen am 8. Februar 2025.
- ↑ Tatort Reeperbahn - Der Auftragskiller. In: storyhousepro.com
- ↑ Preisträger 2023. In: Cannes Corporate Media & TV Awards. Abgerufen am 6. Februar 2025.
- ↑ Story House-Doku gewinnt in Cannes. In: Bavaria Film GmbH. 29. September 2023, abgerufen am 6. Februar 2025.