Gumpertsmühle (Seinsheim)
Gumpertsmühle Markt Seinsheim
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|---|---|
| Koordinaten: | 49° 40′ N, 10° 12′ O |
| Höhe: | 216 m ü. NHN |
| Postleitzahl: | 97342 |
| Vorwahl: | 09332 |
Gumpertsmühle (auch Dorfmühl genannt[1]) ist ein Wohnplatz des Marktes Seinsheim im Landkreis Kitzingen (Unterfranken, Bayern). Sie liegt in der Gemarkung Tiefenstockheim.[2]
Geografische Lage
Die Einöde liegt am Breitbach. Ein Anliegerweg führt unmittelbar nördlich nach Tiefenstockheim zur Kreisstraße KT 5.[3]
Geschichte
Gumpertsmühle gehörte ursprünglich zur Realgemeinde Tiefenstockheim und unterstand wie diese dem würzburgischen Amt Willanzheim, das das Hoch- und Niedergericht ausübte.[4]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Gumpertsmühle dem Steuerdistrikt Willanzheim[1] und der Ruralgemeinde Tiefenstockheim zugewiesen.[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Gumpertsmühle am 1. Mai 1978 nach Seinsheim eingemeindet.[6]
Einwohnerentwicklung
| Jahr | 1818 | 1836 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Einwohner | 7 | * | * | * | 6 | 6 |
| Häuser[7] | 1 | * | * | 1 | ||
| Quelle | [1] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] |
Religion
Gumpertsmühle ist römisch-katholisch geprägt und bis heute nach St. Peter und Paul (Tiefenstockheim) gepfarrt.[4][12]
Weblinks
- Gumpertsmühle in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 28. Juni 2025.
Fußnoten
- ↑ a b c Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 19 (Digitalisat). Dort als Dorfmühl aufgelistet.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Juni 2025.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 28. Juni 2025 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ a b H. Weber: Kitzingen, S. 178.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 26 (Digitalisat).
- ↑ Seinsheim > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 28. Juni 2025.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1836 und 1885 als Wohngebäude und 1840 als Häuser.
- ↑ Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 139.
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 63 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1178, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1330, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ a b K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1264 (Digitalisat).
