Die Großsteingräber bei Bokel waren mehrere (vermutlich sieben) megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichenTrichterbecherkultur bei Bokel, einer Ortschaft von Beverstedt im niedersächsischenLandkreis Cuxhaven. Sie wurden im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert zerstört. Ihre Existenz ist nur durch mehrere Signaturen auf einem Messtischblatt belegt. Zu beiden Seiten der Straße von Bokel nach Bramstedt sind unmittelbar östlich der ehemaligen Schule sechs Gräber und etwas weiter östlich ein weiteres Grab eingezeichnet. Zu Ausrichtung, Maßen und Grabtyp liegen keine näheren Informationen vor.
Literatur
Meßtischblatt 1205, neue Nr. 2618: Hambergen. Reichsamt für Landesaufnahme, Berlin 1937 (Online).
Hans Müller-Brauel: Die vorgeschichtlichen Denkmäler des Kreises Geestemünde. In: Jahresbericht der Männer vom Morgenstern. Band 11, 1908/09 (1910), S. 109.
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 8.