Großetzenberg
Großetzenberg ist ein Gemeindeteil (Kirchdorf mit 212 Einwohnern[1]) und eine Gemarkung des Marktes Laaber im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern.
Geschichte
1114 wird in Bamberger Urkunden von apud maius Etzinberch (zur Unterscheidung von Kleinetzenberg) gesprochen.[2]
Die kath. Filialkirche St. Johannes der Täufer in Großetzenberg ist im Kern romanischen Ursprungs. Nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie 1726 wieder hergestellt. Hierbei wurde im Osten des Langhauses ein eingezogener, dreiseitig geschlossener Chor angefügt.[3]
Die 1818 gebildete Gemeinde Großetzenberg war Teil des Landkreises Parsberg. Am 1. Juli 1971 kamen die Gemeinden Bergstetten und Großetzenberg zu Laaber.[4] Der Landkreis Parsberg wurde 1972 aufgelöst, Laaber kam zum Landkreis Regensburg.
Einzelnachweise
- ↑ Lage, Fakten & Zahlen. In: Markt Laaber. Archiviert vom am 18. April 2024; abgerufen am 15. September 2025.
- ↑ Großetzenberg. In: Ortsnamen - Geschichte Bayerns. Abgerufen am 15. September 2025.
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern V, Regensburg und Oberpfalz. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 204.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 546.
Koordinaten: 49° 3′ N, 11° 53′ O
