Grimface Mountain

Grimface Mountain
Nordansicht des Grimface Mountain (Mitte)
Nordansicht des Grimface Mountain (Mitte)
Höhe 2635 m
Lage Similkameen Division Yale Land District,[1] British Columbia, Kanada
Gebirge Okanagan Range, Nördliche Kaskadenkette[2]
Dominanz 11,52 km
Schartenhöhe 538 m
Koordinaten 49° 1′ 36″ N, 120° 11′ 9″ W
Topo-Karte NTS 92 H 1[3]
Grimface Mountain (British Columbia)
Grimface Mountain (British Columbia)
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Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Der Grimface Mountain ist ein 2635 m[2][4] hoher Berg mit einer Schartenhöhe von 538 m[2] in der kanadischen Provinz British Columbia.

Geographie

Der Gipfel des Grimface Mountain bildet sowohl den höchsten Punkt im Cathedral Provincial Park and Protected Area[5]:403 als auch im Similkameen Division Yale Land District,[4] sowie den vierthöchsten in der Okanagan Range, einer Teilkette der North Cascades.[2][4] Er liegt 3 km nördlich der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten. Der nächsthöhere Berg ist der Remmel Mountain (2650 m)[2]

Die Abflüsse der Niederschläge von den Hängen des Berges fließen in die Oberläufe von Wall Creek und Lakeview Creek, beides Zuflüsse des Ashnola River. Das Relief ist so gestaltet, dass der Gipfel 735 m über den 2 km entfernten Wall Creek aufragt.

Benachbarte Objekte
Cathedral Ridge Lakeview Creek Lakeview Mountain
Wall Creek The Boxcar
Orthodox Mountain Cathedral Peak Denture Ridge

Geologie

Die North Cascades sind durch die am stärksten zerklüftete Topographie der Kaskadenkette mit rauen Gipfeln und Graten sowie tiefen Trogtälern gekennzeichnet. Geologische Ereignisse vor langer Zeit schufen die abwechslungsreiche Topographie und drastische Höhenwechsel, welche in der Kaskadenkette zu klimatischen Unterschieden führten. Diese klimatischen Differenzen führen zu einer abwechslungsreichen Vegetation, welche die Ökoregionen im Gebiet bestimmen.

Die Geschichte der Entstehung der Kaskadenkette reicht Millionen von Jahren bis ins Zeitalter des Spät-Eozäns zurück.[6] Indem die Nordamerikanische Platte sich über die Pazifische Platte schiebt, kommen auch heute noch Episoden mit vulkanischer Aktivität vor.[6] Außerdem wurden kleine Bruchstücke der ozeanischen und der kontinentalen Erdkruste, sogenannte Terrane, vor etwa 50 Millionen Jahren in den North Cascades geschaffen.[6]

Während des Pleistozäns vor über zwei Millionen Jahren breiteten sich wiederholt Gletscher aus und zogen sich wieder zurück; sie hinterließen Ablagerungen von Geröll.[6] Die U-förmigen Flusstäler sind das Ergebnis der jüngsten Vergeisung. Gebirgsbildung und Verwerfungen in Kombination mit der Vergletscherung waren die dominanten Prozesse, welche die hohen Gipfel und die tiefen Täler der Kaskadenkette schufen.

Klima

Die meisten Wetterfronten stammen vom Pazifik und bewegen sich nordostwärts auf die Kaskadenkette zu, wo sie durch die Berge zum Aufsteigen (Windstau) gezwungen werden, was wiederum dazu führt, dass die enthaltene Feuchtigkeit in Form von Regen oder Schnee abgegeben wird. Im Ergebnis führt das zu höheren Niederschlägen an der Westseite der North Cascades als an deren Ostseite, insbesondere zu starken Schneefällen im Winter. Während der Wintermonate ist das wetter gewöhnlich wolkig, aber aufgrund der Hochdruckgebiete über dem Pazifik, die sich während der Sommermonate aufbauen, gibt es in dieser Zeit nur wenige oder gar keine Wolken.[5]

Geschichte

Das Toponym des Berges wurde am 24. September 1979 vom Geographical Names Board of Canada offiziell anerkannt.[3]

Galerie

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Grimface Mountain. In: BC Geographical Names (englisch), abgerufen am 15. August 2023.
  2. a b c d e Grimface Mountain, British Columbia auf Peakbagger.com (englisch). Abgerufen am 15. August 2023.
  3. a b Grimface Mountain In: Canadian Geographical Names Data Base (CGNDB, englisch), abgerufen am 15. August 2023.
  4. a b c Grimface Mountain. In: Peakvisor.com. Abgerufen am 15. August 2023 (englisch).
  5. a b Beckey, Fred W.: Cascade Alpine Guide, Climbing and High Routes. Mountaineers Books, 2008, ISBN 978-1-59485-430-9 (englisch).
  6. a b c d Arthur Kruckeberg: The Natural History of Puget Sound Country. University of Washington Press, 1991 (englisch).