Griechischer Dost

Griechischer Dost
Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Unterfamilie: Nepetoideae
Gattung: Dost (Origanum)
Art: Griechischer Dost
Wissenschaftlicher Name
Origanum scabrum
Boiss. & Heldr.

Der Griechische Dost (Origanum scabrum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Dost (Origanum) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Merkmale

Der Griechische Dost ist eine ausdauernde Pflanze mit einem Rhizom, die Wuchshöhen von 15 bis 45 Zentimeter erreicht. Die Kelchoberlippe ist dreizählig. Die Blätter sind kahl und eiförmig bis fast kreisförmig. Die Deckblätter sind purpurn und 8 bis 10 Millimeter lang.

Blütezeit ist Juli und August.

Vorkommen

Der Griechische Dost kommt in Süd-Griechenland[1] in Felsspalten und auf Blockfeldern in Höhenlagen von 1000 bis 1900 Meter vor.

Taxonomie

Der Griechische Dost wurde 1846 von Edmond Boissier und Theodor Heinrich Hermann von Heldreich in Diagnoses Plantarum Orientalium novarum Serie 1 Band 7 Seite 48 als Origanum scabrum erstbeschrieben. Nach POWO ist Origanum scabrum subsp. pulchrum (Boiss. & Heldr.) P.H.Davis ein Synonym von Origanum scabrum Boiss. & Heldr.[2]

Nutzung

Der Griechische Dost wird selten als Zierpflanze in Steingärten und Alpinhäusern genutzt. In Kultur ist meist die Unterart Origanum scabrum subsp. pulchrum (Boiss. & Heldr.) P.H.Davis. Es sind einige Hybriden mit Origanum rotundifolium bekannt und möglicherweise auch mit Origanum amanum.

Belege

  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.

Einzelnachweise

  1. Origanum scabrum. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 15. September 2019.
  2. Origanum scabrum. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 1. September 2025.
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]