Die Ortsstelle befindet sich an der Grenze zu Litauen vier Kilometer südwestlich von Kutusowo(Schirwindt) an der Straße nach Tretjakowo(Sodargen) am Grenzfluss Scherwinta (dt. Schirwindt).
Geschichte
Die Gemeinde Grenzfelde auf einem Messtischblatt von 1937
Der seit 1774 nachweisbare Ort hieß zunächst Noritzschatschen.[4] Um 1780 war Mauritzatschen ein königliches Bauerndorf.[5] 1874 wurde die Landgemeinde Marutschatschen in den neu gebildeten Amtsbezirk Schirwindt eingegliedert.[1] 1928 ging die Landgemeinde Marutschatschen in der neu gebildeten Landgemeinde Grenzfelde auf.
Der Ort wurde 1580 als Sammallokaytes erwähnt, 1650 als Samulokaytis, 1660 als Samulucken und 1664 als Samalugken.[10] Um 1780 bestand Samelucken aus zwei königlichen Bauernhöfen.[11] 1874 wurde auch der Gutsbezirk Samelucken in den Amtsbezirk Schirwindt eingegliedert.[1] 1928 wurde er an die neu gebildete Landgemeinde Grenzfelde angeschlossen. Ab 1938 wurde er dort als Ortsteil nicht mehr benannt.
Grenzfelde wie auch Marutschatschen und Samelucken gehörten zum evangelischen Kirchspiel Schirwindt. Die Katholiken in Marutschatschen bzw. Grenzfelde (1905: 22 von 75 Bewohner)[8] waren bis 1930 in Bilderweitschen und dann in Schillehnen eingepfarrt.
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
↑Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑ abcdDie Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung, I. Die Provinz Preussen, Berlin 1874
↑ abGemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
↑ abcGemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
↑ abUli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen (Memento des Originals vom 20. Juni 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ulischubert.de
↑Samalukai in der Mažosios Lietuvos enciklopedija (Kleine Litauische Enzyklopädie)