Grayling (U-Boot, 1969)

Grayling

Schiffsdaten Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Schiffstyp U-Boot Klasse Sturgeon-Klasse Bauwerft Portsmouth Naval Shipyard, Kittery Bestellung 5. September 1962 Kiellegung 12. Mai 1964 Stapellauf 22. Juni 1967 Indienststellung 11. Oktober 1969 Außerdienststellung 18. Juli 1997 Verbleib Abgewrackt

Schiffsmaße und Besatzung Länge 89 m (Lüa) Breite 9,7 m Tiefgang (max.) 8,9 m Verdrängung getaucht: 4.780 Tonnen   Besatzung 12 Offiziere, 95 Mann

Maschinenanlage Maschine 1 × Kernreaktor S5W 2 × Dampfturbine Höchst­geschwindigkeit 16 kn (30 km/h) Propeller 1

Bewaffnung 4 × Torpedorohr ⌀ 53,3 cm

Die Grayling (Kennung: SSN-646) war ein Atom-U-Boot in Diensten der United States Navy und gehörte der Sturgeon-Klasse an.

Die Grayling war das fünfte Schiff, welches diesen Namen trug.^[1]

Die Grayling wurde 1962 in Auftrag gegeben und im Mai 1964 in der Portsmouth Naval Shipyard auf Kiel gelegt.^[2] Nach einer Bauzeit von über drei Jahren lief das Boot vom Stapel. Patin war Lori Brinker, Tochter von Lieutenant Commander Robert Brink, der die Grayling von 1941 befehligte. Die Indienststellung fand 1969 statt.

Am 20. März 1993 kollidierte die Grayling mit einem russischen U-Boot, der K-407 des Projekts 667BDRM. Beide U-Boote wurden schwer beschädigt, konnten aber unter eigener Kraft in ihren jeweiligen Heimathafen zurückkehren.

Die Grayling wurde repariert und nahm im Juli 1996 an einer NATO-Übung im Ostatlantik und dem westlichen Mittelmeer teil. Am 1. März 1997 wurde das Schiff der Reserveflotte zugeordnet, am 18. Juli folgte schließlich die Außerdienststellung. Bis 1998 wurde die Grayling in der Puget Sound Naval Shipyard abgebrochen.

• Liste von U-Boot-Unglücken seit 1945

1. ↑ Grayling V (SS(N)-646). In: Naval History and Heritage Command. US Navy, abgerufen am 21. Oktober 2024 (englisch). 
2. ↑ USS Grayling (SSN-646). In: Naval History and Heritage Command. US Navy, abgerufen am 21. Oktober 2024 (englisch).