Gramola

Gramola
Rechtsform Familienunternehmen
Gründung 1924
Sitz Wien Osterreich Österreich
Branche Tonträgerunternehmen
Website gramola.at
Gramolas Plattengeschäft und zugleich Stammgeschäft am Graben in der Innenstadt von Wien, unten rechts mit der dunkelroten Fassade.

Gramola ist eine österreichische Plattenfirma mit Sitz in Wien. Sie wurde 1924 als Ableger der gleichnamigen britisch-tschechischen Plattenfirma gegründet.[1]

Das Unternehmen ist das älteste Tonträgergeschäft Österreichs und arbeitet als Familienunternehmen in der vierten Generation.[1]

Schwerpunkt des Unternehmens ist die klassische Musik.[2] Anfangs konzentrierte es sich auf österreichische und in Österreich lebende Komponisten wie Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die CD-Produktion und die Förderung junger österreichischer oder in Österreich lebender ausländischer Musiker.

Gramola veröffentlicht jährlich bis zu 70 Alben, überwiegend von österreichischen Künstlern. Gramola arbeitet zudem derzeit (Stand 2025) mit exil.arte zusammen, einer Organisation, die sich der Erforschung und Erhaltung der Werke österreichischer Komponisten und Musikwissenschaftler widmet, die während des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden.[3]

2024 berichtete der ORF zum 100-jährigen Bestehen des Unternehmens, das sich inzwischen international einen Namen gemacht hat und Aufnahmen hat.[4]

Bekannte Künstler mit Veröffentlichungen

Commons: Gramola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Über Gramola. In: gramola.at. 21. November 2022, abgerufen am 8. Juli 2025.
  2. Ulrike Kozeschnik-Schlick: Gramola am Graben: Österreichs ältestes Tonträgergeschäft. In: meinbezirk.at. 12. September 2017, abgerufen am 8. Juli 2025.
  3. Mission Statement des Exilarte Zentrum. Exilarte Zentrum der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, abgerufen am 8. Juli 2025.
  4. Intrada – Österreichs Musizierende im Porträt. In: oe1.orf.at. 1. März 2024, abgerufen am 8. Juli 2025.