Graf-Aswin-Kaserne

Deutschland Graf-Aswin-Kaserne
Land Deutschland Deutschland
Gemeinde Bogen
Koordinaten: 48° 54′ 36″ N, 12° 42′ 36″ O
Eröffnet 1958
Stationierte Truppenteile
Bezirksverbindungskommando Oberpfalz
Evangelisches Militärpfarramt Bogen
Familienbetreuungszentrum Bogen
Freiwillige Reservistenarbeit Bogen
Heeresinstandsetzungslogistik Stützpunkt Bogen
Katholisches Militärpfarramt Bogen
LHD-Shop Bogen
Panzerpionierbataillon 4
Regionalstab Territoriale Aufgaben Ost
Sanitätszentrum Bogen
Sportlehrer Bogen
Staffel Sanitätsdienstliche Unterstützung Bogen
Standortältester Bogen mit Unterstützungspersonal
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr Bogen
7./Heimatschutzregiment 1 (Erg.-trp.teil 2)
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Ehemals stationierte Truppenteile
ABC-Abwehrkompanie 4
ABC-Abwehrkompanie 41 (GerEinh)
ABC-Abwehrkompanie 110
Ausbildungskompanie 110
Fahrschulgruppe Bogen
Feldersatzkompanie Pionierbrigade 50 (GerEinh)
Gerätelager WBV VI Bogen
Grenadierbataillon 44
Heimatschutzkp. Niederbayern (Erg.-trp.teil 2)
Jägerbrigade 11
Kampfgruppe B 4
Kasernenfeldwebel mit Standortaufgaben Bogen
Katholischer Standortpfarrer Bogen
Kraftfahrausbildungszentrum Bogen
Landeskommando Bayern - Familienbetreuungszentrum Bogen
Landeskommando Bayern - Teile Bogen
Materialausstattung Sanitätsbereich 66/2
Panzeraufklärungskompanie 110
Panzeraufklärungskompanie 120
Panzergrenadierbataillon 111 (mot.)
Panzergrenadierbataillon 111 (teilaktiv)
Panzergrenadierbrigade 11
Panzerflugabwehrkanonenkompanie 110
Panzerjägerkompanie 560
Panzerpionierausbildungszug 8/4
Panzerpionierbataillon 760 (GerEinh)
Panzerpionierkompanie 110
Panzerspähzug 110
Pionierausbildungskompanie 4/4
Pionierbataillon 4
Pionierbataillon 760 (GerEinh)
Pionierbataillon 904 (GerEinh)
Pionierbrigade 50
Reg. Sich.- u. Unterst.-kompanie Niederbayern (Erg.-trp.teil 2)
Reserveunteroffizieranwärterkompanie 566
Sanitätskommando IV
Sanitätskommando IV - Stabsquartier
Sanitätskompanie 110 (GerEinh)
Standortfernmeldeanlage 627/402
Sanitätszentrum Feldkirchen – Teileinheiten Bogen
Truppenarzt Bogen
Überw.-stelle f. öffentl.-rechtl. Aufgaben d. San.-dienstes d. Bw Süd
Unterstützungspersonal Führung Verstärkungsreserve Sanitätskommando IV
Verstärkungsres. Aufnahme-/Verteilerorg. Sanitätskommando IV
Verstärkungsres. Bez.- u. Kreisverb.-kommandos Sanitätskommando IV
Verstärkungsreserve Klinik 1 bis Klinik 9 Sanitätskommando IV
Wallmeistertrupp 661/3
Zahnarztgruppe 605/2
Zahnstation H 011
Zahnstation H 011/1
Zahnstation (Terr) H 622
3./ABC-Abwehrlehrbataillon 220 (GerEinh)
5./schweres Pionierbataillon 901
6./schweres Pionierbataillon 901
7./Sanitätslehrregiment
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Graf-Aswin-Kaserne (Bayern)
Graf-Aswin-Kaserne (Bayern)

Lage der Graf-Aswin-Kaserne in Bayern

Die Graf-Aswin-Kaserne ist eine Kaserne des Heeres der Bundeswehr in der Stadt Bogen im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen im Bundesland Bayern.

Bau und Stationierungsgeschichte

Seit 1950 bereitete das Amt Blank die Aufstellung der Bundeswehr vor und benötigte für die Unterbringung von Verbänden und Einheiten Truppenunterkünfte. Dabei reichten die bis 1945 errichteten und noch belegungsfähigen Kasernen allein nicht aus, um den Bedarf zu decken. Hinzu kam, dass aus strategischen Gründen Standorte entlang der NATO-Außengrenze gesucht wurden. Der Bund musste daher Kommunen für die Stationierung von Streitkräften gewinnen. Noch vor der Gründung der Bundeswehr wandte sich der Erste Bürgermeister von Bogen am 18. Januar 1952 an den damaligen Bundesminister der Finanzen Fritz Schäffer und empfahl die Gemeinde als Garnisonsstandort. Nach Verleihung der Stadtrechte wiederholte der Bürgermeister am 17. Januar 1953 sein Angebot an den Bund. Es folgten Gespräche und weitere Abstimmungen zwischen den Beteiligten. Der Bundesverteidigungsminister gab schließlich am 11. Juni 1956 seine Entscheidung zugunsten von Bogen als künftigen Bundeswehrstandort bekannt. Es wurden über 500 Tagewerk Fläche von 60 Landwirten erworben. Am 3. April fand der erste Spatenstich statt. Das Richtfest erfolgte am 4. Oktober 1957. In der Stadt wurden zudem 80 Wohnungen für Bundeswehrangehörige geschaffen. Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf etwa 25 Millionen DM. Am 5. August 1958 übernahm der damalige Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß die Kaserne zur Nutzung durch die Bundeswehr. Zugleich zogen der Stab der Kampfgruppe B4 und das Grenadierbataillon 44 in die Garnison ein.[1]

Die Kaserne wurde nach einem Bogener Grafen benannt, der sich durch seine Tapferkeit und Wildheit auszeichnete und als „Böhmenschreck“ galt. Der Legende nach soll er auch der Gründer der weit bekannten Wallfahrt auf den Bogenberg gewesen sein, der ältesten Marienwallfahrt Bayerns.

Die Garnison wurde weiter ausgebaut. Bis 1960 entstanden weitere Unterkunftsgebäude. 1960 wurden die Arbeiten an der Standortschießanlage abgeschlossen. Im Juni 1963 erhielt der Standort den Wasserübungsplatz an der Donau. 1965 konnten zwei Ausbildungshallen und ein Sportplatz fertiggestellt werden. Im März 1968 kam ein Offiziersheim hinzu. Bis 1966 summierten sich die Gesamtausgaben für den Standort seit Baubeginn auf 31,9 Millionen DM.[2][3]

Mit der Einnahme der Heeresstruktur 3 1970 wurde die 4. Panzergrenadierdivision in eine Jägerdivision umgegliedert. Dabei wurde die Panzerabwehr gestärkt, jedoch zugleich die Mobilität der Verbände eingeschränkt. Zum einen hatten finanzielle Zwänge zu dieser Entscheidung geführt. Zum anderen handelte es sich um eine Reaktion auf veränderte Luftlandefähigkeiten des Warschauer Paktes. Die Jägertruppen sollten auch in gebirgigem Gelände einsatzfähig sein. Daher gliederte die Panzergrenadierbrigade 11 in die Jägerbrigade 11 um. Dieses „Jägerkonzept“ bewährte sich allerdings nicht. Deshalb erfolgte die Umwandlung der 4. Jägerdivision wieder in eine Panzergrenadierdivision mit der Heeresstruktur 4. Aus der Jägerbrigade entstand daher die Panzergrenadierbrigade 11 erneut.[4]

Das Ende des Kalten Krieges und die mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag vereinbarte Obergrenze der Bundeswehr hatte auch für den Standort Bogen Konsequenzen. 1993 löste sich die Panzergrenadierbrigade 11 auf. Das Pionierbataillon 4 blieb hingegen bestehen.

Das Stationierungskonzept vom Februar 2001 sah für Bogen 1195 Dienstposten vor, die unter anderem für das Kraftfahrausbildungszentrum, das Pionierbataillon 4, die Truppenambulanz Bogen, das Sanitätskommando IV sowie die Standortverwaltung Bogen vorgesehen waren.[5]

Nach dem Stationierungskonzept vom November 2004 sollte der Standort von 1020 auf 1210 Dienstposten aufwachsen. Größere Veränderungen bei den stationierten Verbänden und Einheiten waren nicht geplant.[6]

Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr wurde im Oktober 2011 das nächste Stationierungskonzept veröffentlicht. Den Standort Bogen traf die Auflösung des Sanitätskommandos IV. Dadurch sollte sich die Zahl der Dienstposten von 1090 auf 780 reduzieren. Das Pionierbataillon 4 verblieb weiterhin in der Graf-Aswin-Kaserne.[7]

Folgende Einheiten, Verbände, Dienststellen und Stäbe waren bzw. sind in der Graf-Aswin-Kaserne stationiert:[8]

Einheit Stationierung ab Herkunft Stationierung bis Verbleib
Katholischer Standortpfarrer Bogen 1. Mai 1955 neu aufgestellt 31. Oktober 2007 in Katholisches Militärpfarramt Bogen umgegliedert
Kampfgruppe B 4 5. August 1958 verlegt ab 30. Juli 1958 nach Bogen nach Aufstellung am 1. Juli 1956 in Ellwangen aus dem Stab der Grenzschutzgruppe 2 des Bundesgrenzschutzes 31. März 1959 in Panzergrenadierbrigade 11 umbenannt[9]
Grenadierbataillon 44 5. August 1958 neu aufgestellt ab 1. August 1958 in Bogen aus Teilen der Grenadierbataillone 54 (bisher: Wildflecken, Rhön-Kaserne) und 14 (Amberg, Kaiser-Wilhelm-Kaserne) 1. Juli 1959 in Panzergrenadierbataillon 111 umbenannt[10]
Panzerpionierkompanie 110 1. Dezember 1958 aus 3./Pionierbataillon 4 31. März 1993 in 2./Pionierbataillon 4 umbenannt
Panzergrenadierbrigade 11 1. April 1959 aus Kampfgruppe B 4 30. September 1970 in Jägerbrigade 11 umgegliedert[9]
Panzergrenadierbataillon 111 (mot.) 1. Juli 1959 aus Grenadierbataillon 44 März 1960 verlegt nach Freyung, Kaserne Am Goldenen Steig, dort im Juni 1966 in Panzergrenadierbataillon 243 umbenannt und der Panzergrenadierbrigade 24 unterstellt
ABC-Abwehrkompanie 4 1. Juli 1959 neu aufgestellt 30. September 1967 in ABC-Abwehrkompanie 41 umbenannt und zur Geräteeinheit umgegliedert
Panzerflugabwehrkanonenkompanie 110 1959 neu aufgestellt 1963 aufgelöst
Panzeraufklärungskompanie 120 1. Juni 1959 neu aufgestellt 1. Juli 1961 verlegt nach Oberviechtach, Grenzland-Kaserne, aus Panzerbrigade 12 herausgelöst und dort zum 31. Mai 1963 aufgelöst[9]
Pionierbataillon 4 25. März 1960 verlegt nach Aufstellung am 1. April 1959 aus Pionierlehrbataillon in München, Funkkaserne 30. Juni 2003 in Panzerpionierbataillon 4 umbenannt und umgegliedert[3]
Panzeraufklärungskompanie 110 1960 neu aufgestellt 1963 zur Aufstellung der Panzerspähzüge 110 und 120 der Brigaden verwendet[9]
Pionierausbildungskompanie 4/4 1. Januar 1961 neu aufgestellt 1. Oktober 1970 in 3./Pionierbataillon 4 umbenannt und umgegliedert[3]
Reserveunteroffizieranwärterkompanie 566 1. April 1963 neu aufgestellt 1. Oktober 1963 verlegt nach Passau, spätere Ritter-von-Scheuring-Kaserne; dort zum 30. September 1967 aufgelöst
Panzerspähzug 110 1963 neu aufgestellt 1979 in Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 11 eingegliedert
ABC-Abwehrkompanie 41 (Geräteeinheit) 1. Oktober 1967 aus ABC-Abwehrkompanie 4 31. Januar 1972 in 3./ABC-Abwehrlehrbataillon 220 (Geräteeinheit) umbenannt
ABC-Abwehrkompanie 110 1967 neu aufgestellt 1970 aufgelöst
Zahnstation H 011 1. Oktober 1968 neu aufgestellt 30. September 1972 in Zahnstation (Terr) H 622 umbenannt
Zahnstation H 011/1 1. Oktober 1968 neu aufgestellt 30. September 1972 in Zahnstation (Terr) H 622 umbenannt
Jägerbrigade 11 1. Oktober 1970 aus Panzergrenadierbrigade 11 31. März 1981 in Panzergrenadierbrigade 11 umgegliedert[9]
Ausbildungskompanie 110 neu aufgestellt 1. Juli 1971 verlegt nach Regen, Bayerwald-Kaserne, dort zum 31. März 1981 aufgelöst; wurde 2./Panzergrenadierbataillon 111[11]
3./ABC-Abwehrlehrbataillon 220 (Geräteeinheit) 1. Februar 1972 aus ABC-Abwehrkompanie 41 (Geräteeinheit) April 1972 nach Bad Aibling, Mobilmachungsstützpunkt Mietraching verlegt, ab 1. Juli 1978 weiterverlegt nach Sonthofen, Grüntenkaserne, und dort zum 31. März 1980 aufgelöst; ging im ABC-Abwehrlehrbataillon 210 auf
Materialausstattung Sanitätsbereich 66/2 1. Juli 1972 neu aufgestellt 30. September 1997 aufgelöst
Zahnstation (Terr) H 622 1. Oktober 1972 aus Zahnstation H 011 31. März 1981 in Zahnarztgruppe 605/2 umbenannt
Wallmeistertrupp 661/3 1975 neu aufgestellt 2001 aufgelöst
Sanitätskompanie 110 (Geräteeinheit) 1979 neu aufgestellt 1993 aufgelöst
Panzerpionierausbildungszug 8/4 1980 neu aufgestellt 1989 aufgelöst
Gerätelager WBV VI Bogen 1. Januar 1981 neu aufgestellt 31. Mai 2002 aufgelöst
Panzergrenadierbrigade 11 (mit Verbindungskommando Luftwaffe zu Brigadekommando Panzergrenadierbrigade 11) 1. April 1981 aus Jägerbrigade 11 31. März 1993 aufgelöst[9]
Panzergrenadierbataillon 111 (teilaktiv) 1. April 1981 neu aufgestellt 30. September 1992 aufgelöst
Pionierbataillon 760 (Geräteeinheit) 1. April 1981 neu aufgestellt 30. Juni 2003 in Panzerpionierbataillon 760 (Geräteeinheit) umbenannt
Zahnarztgruppe 605/2 1. April 1981 aus Zahnstation (Terr) H 622 31. Dezember 1998 aufgelöst
Kasernenfeldwebel mit Standortaufgaben Bogen 1. April 1981 neu aufgestellt 30. September 1994 aufgelöst
Panzerjägerkompanie 560 März 1982 verlegt nach Aufstellung am 1. Oktober 1981 in Heidenheim, Hahnenkamm-Kaserne April 1990 verlegt nach Oberhausen (bei Neuburg/Donau), dort 1993 aufgelöst
Truppenarzt Bogen 1. April 1984 neu aufgestellt 31. März 1998 aufgelöst
Fahrschulgruppe Bogen 1. Januar 1986 neu aufgestellt 31. März 1994 umgegliedert zum Kraftfahrausbildungszentrum Bogen
Standortfernmeldeanlage 627/402 neu aufgestellt aufgelöst
Feldersatzkompanie Pionierbrigade 50 (Geräteeinheit) 1. April 1993 neu aufgestellt 31. März 2002 aufgelöst
Pionierbrigade 50 „Main-Donau“ (mit Stab und Stabskompanie) 1. Oktober 1993 neu aufgestellt 30. Juni 2002 aufgelöst
Kraftfahrausbildungszentrum Bogen 1. April 1994 aus Fahrschulgruppe Bogen 31. März 2006 aufgelöst
Unterstützungspersonal Standortältester Bogen 1. Oktober 1994 aufgestellt heute Neuaufstellung zum 1. Juli 2014
Sanitätskommando IV 1. Oktober 2001 neu aufgestellt 30. September 2015 aufgelöst
Panzerpionierbataillon 4 1. Juli 2003 aus Pionierbataillon 4 heute Neuaufstellung zum 1. Juli 2014[3]
Panzerpionierbataillon 760 (Geräteeinheit) 1. Juli 2003 aus Pionierbataillon 760 (Geräteeinheit) 31. Oktober 2008 aufgelöst
Sanitätszentrum Feldkirchen – Teileinheiten Bogen 1. Juli 2004 neu aufgestellt 30. September 2015 aufgelöst
Verstärkungsreserve Bezirks- und Kreisverbindungskommandos Sanitätskommando IV 1. Februar 2006 neu aufgestellt 30. Juni 2015 aufgelöst
Heeresinstandsetzungslogistik Stützpunkt Bogen 3. Juli 2006 neu aufgestellt heute
Sanitätskommando IV - Stabsquartier 1. Januar 2007 neu aufgestellt 30. September 2015 aufgelöst
Verstärkungsreserve Klinik 1 bis Klinik 9 Sanitätskommando IV 1. Januar 2007 neu aufgestellt 30. Juni 2015 aufgelöst
Verstärkungsreserve Aufnahme-/Verteilerorganisation Sanitätskommando IV 1. Januar 2007 neu aufgestellt 30. Juni 2015 aufgelöst
Landeskommando Bayern - Teile Bogen 1. Januar 2007 neu aufgestellt 31. Januar 2013 aufgelöst
Landeskommando Bayern - Familienbetreuungszentrum Bogen 1. Januar 2007 neu aufgestellt 31. Januar 2013 in Familienbetreuungszentrum Bogen umbenannt
Katholisches Militärpfarramt Bogen 1. November 2007 aus Katholischer Standortpfarrer Bogen heute
Pionierbataillon 904 (Geräteeinheit) 1. Juli 2008 neu aufgestellt 31. Dezember 2014 aufgelöst
LHD-Shop Bogen 1. November 2008 neu aufgestellt heute
Unterstützungspersonal Führung Verstärkungsreserve Sanitätskommando IV 1. Januar 2009 neu aufgestellt 30. September 2015 aufgelöst
Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr Bogen 1. November 2009 neu aufgestellt heute
Evangelisches Militärpfarramt Bogen 1. Januar 2010 neu aufgestellt heute
Überwachungsstelle für öffentlich-rechtliche Aufgaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Süd 1. Januar 2013 neu aufgestellt 30. Juni 2014 verlegt nach München
Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost 1. Februar 2013 neu aufgestellt heute
Bezirksverbindungskommando Oberpfalz 1. Februar 2013 neu aufgestellt heute
Freiwillige Reservistenarbeit Bogen 1. Februar 2013 neu aufgestellt heute
Familienbetreuungszentrum Bogen 1. Februar 2013 aus Landeskommando Bayern - Familienbetreuungszentrum Bogen heute
Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Niederbayern (Ergänzungstruppenteil 2) 1. April 2013 neu aufgestellt 31. Juli 2021 in Heimatschutzkompanie Niederbayern (Ergänzungstruppenteil 2) umbenannt
5./schweres Pionierbataillon 901 1. Juli 2014 neu aufgestellt 31. Dezember 2016 in 6./schweres Pionierbataillon 901 umbenannt
7./Sanitätslehrregiment 1. Januar 2015 neu aufgestellt 30. September 2017 aufgelöst
6./schweres Pionierbataillon 901 1. Januar 2017 aus 5./schweres Pionierbataillon 901 30. Juni 2023 aufgelöst
Sportlehrer Bogen 1. Januar 2017 neu aufgestellt heute
Heimatschutzkompanie Niederbayern (Ergänzungstruppenteil 2) 1. August 2021 aus Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie Niederbayern (Ergänzungstruppenteil 2) 31. Dezember 2023 in 7./Heimatschutzregiment 1 (Ergänzungstruppenteil 2) umbenannt
Sanitätszentrum Bogen 1. April 2023 neu aufgestellt heute
Staffel Sanitätsdienstliche Unterstützung Bogen 1. April 2023 neu aufgestellt heute
7./Heimatschutzregiment 1 (Ergänzungstruppenteil 2) 1. Januar 2024 aus Heimatschutzkompanie Niederbayern (Ergänzungstruppenteil 2) heute

Standortübungsplätze und weitere Dienststellen in Bogen

Folgende weitere Dienststellen waren bzw. sind in Bogen eingerichtet:[8]

Einheit Stationierung ab Herkunft Stationierung bis Verbleib
Standortverwaltung Bogen 1. Mai 1958[12] neu aufgestellt 31. Dezember 2006 in Bundeswehrdienstleistungszentrum Bogen umbenannt
Bundeswehrdienstleistungszentrum Bogen 1. Januar 2007 aus Standortverwaltung Bogen heute
Lion Hellmann Bundeswehr Bekleidungsgesellschaft mbH Servicestation Bogen 1. Juli 2013 neu aufgestellt heute

Der Standortübungsplatz Bogen I „Im Sollinger Loch“ mit einer Fläche von 72 ha schließt im Süden an die Kaserne an und liegt zwischen 328 m NN und 407 m NN, westlich der Staatsstraße 2139. Er liegt ausschließlich auf dem Gebiet der Stadt Bogen und ist im Besitz des Bundes. Der überwiegende Anteil (55 %) ist Grünland mit Melioration. Der Waldanteil beträgt 30 %.[13]

Der Standortübungsplatz Bogen II befindet sich bei Hofweinzier am Bogener Altarm der Donau. Hier ist der Pionierübungsplatz (Land und Wasser Bogen) seit 1. April 1994 eingerichtet.[8]

Einzelnachweise

  1. Bogener Zeitung vom 1. und 6. August 1958, zitiert nach Hunderdorf – früher. Aus alten Zeitungen und Druckwerken. 1958, 07-09. Josef Breu, abgerufen am 8. Juni 2025.
  2. Stadt Bogen (Hrsg.): Heimatbuch der Stadt Bogen mit einem Nachdruck der Schrift „Heimatkundliches zur Geschichte des Marktes Bogen“ von Richard Seefried, 1948/60. Zusammengestellt von Dr. Rudolf Reichhart und Hans Neueder, 1. Auflage, Bogen 1982, S. 131 f.
  3. a b c d Festschrift 60 Jahre Bogener Pioniere. Panzerpionierbataillon 4/Stadt Bogen, abgerufen am 9. Juni 2025.
  4. Heinz Oster/Wolfgang Sander: Gesicht einer Division. Soldat der „Vierten“ im bayerischen Grenzland. Regensburg 1981, S. 122 ff.
  5. Die Bundeswehr der Zukunft. Ressortkonzept Stationierung. Bundesminister der Verteidigung, 16. Februar 2001, abgerufen am 29. Juni 2025.
  6. Bundesministerium der Verteidigung: Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland. (PDF) 1. November 2004, abgerufen am 29. Juni 2025.
  7. Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland. Bundesministerium der Verteidigung, 26. Oktober 2011, abgerufen am 29. Juni 2025.
  8. a b c Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr: Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Übungsplätzen im Ausland. Abgerufen am 9. Juni 2025.
  9. a b c d e f Panzergrenadierbrigade 11 - Bayerwald - (Bestand), Bundesarchiv, BArch BH 9-11. Bundesarchiv/Archivportal-D, abgerufen am 9. Juni 2025.
  10. Aufklärungsbataillon 8 Freyung. Eine Informationsbroschüre der Kaserne „Am Goldenen Steig“. Bundeswehr, Aufklärungsbataillon 8, Presse/total-lokal, 2022, abgerufen am 9. Juni 2025.
  11. Stadt Regen (Hrsg.): Geschichte der Stadt Regen 1967 – 1981. Fortschreibung des Bandes I (1067 – 1967) durch Raimund Karl und Ludwig Bründl. Regen/Grafenau/Passau, Dezember 1981, S. 113
  12. Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Bogen. Stadt Bogen, abgerufen am 9. Juni 2025.
  13. Standard-Datenbogen für besondere Schutzgebiete (BSG). (PDF) DE7042371. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. Juni 2016, abgerufen am 9. Juni 2025.