Gottlob Kopp

Gottlob Kopp (* 31. August 1895 in Waiblingen; † 26. Mai 1970 ebenda) war ein deutscher Malermeister. Von 1945 bis 1964 war er Präsident der Handwerkskammer in Stuttgart.

Werdegang

Kopp entstammt einer alteingesessenen Waiblinger Familie. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Maler. Nach seinen Gesellen- und Wanderjahren und der Meisterprüfung gründete er 1919 in Waiblingen ein Malergeschäft.

1945 wurde er zum Präsidenten der Handwerkskammer in Stuttgart gewählt. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er der Demokratischen Volkspartei bei, die 1948 in der Freien Demokratischen Partei aufging. Er gehörte zunächst von Januar bis Juni 1946 als Vertreter der Handwerkskammern der von der amerikanischen Militärregierung ernannten Vorläufigen Volksvertretung von Württemberg-Baden an. Anschließend war er von Juni bis November 1946 Abgeordneter der Verfassunggebenden Landesversammlung für Württemberg-Baden und von November 1946 bis Mai 1952 Abgeordneter des Landtags von Württemberg-Baden.

Er war Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Württembergisch-Badischen Handwerkskammern und Vorsitzender der Krankenkasse für Handwerk, Handel und Gewerbe in Stuttgart. Zudem gehörte er dem von 1946 bis 1959 dem Gemeinderat von Waiblingen an.

Auszeichnungen