Gott grüß die Kunst

Gott grüß die Kunst: Buchdrucker, Schriftsetzer, Maschinensetzer, Lithografen, Grafiker und andere „Jünger der Schwarzen Kunst[1] grüßten und grüßen sich bis in die Gegenwart sowohl mündlich als auch schriftlich mit dem Buchdruckergruß „Gott grüß die Kunst.“ Die Antwort darauf lautet: „Gott grüße sie.“, wobei sich das „sie“ auf die Kunst bezieht.

Druckergruß in Neumarkt in der Oberpfalz
Das Foto zeigt den Druckergruß „Gott grüß die Kunst“ am Hausgiebel einer früheren Druckerei in Bad Gandersheim in Südniedersachsen
Druckergruß in Bad Gandersheim in Südniedersachsen

Erstmals gedruckt ist der einleitende Buchdruckergruß 1740 nachgewiesen.[2] Im deutschsprachigen Raum sind am Giebel oder über Hauseingängen an vielen früheren Druckerei- und Verlagsgebäuden aus dem 19. und 20. Jahrhundert Inschriften mit dem Druckergruß zu sehen.

Einzelnachweise

  1. Siehe auch Stichwort „Kunst“ bei textkritik.de/druckersprache
  2. Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey, mit ihren Schriften, Formaten und allen dazu gehörigen Instrumenten abgebildet auch klärlich beschrieben, und nebst einer kurzgefaßten Erzählung vom Ursprung und Fortgang der Buchdruckerkunst, überhaupt, insonderheit von den vornehmsten Buchdruckern in Leipzig und andern Orten Teutschlandes im 300 Jahre nach Erfindung derselben ans Licht gestellet. Mit einer Vorrede Herrn Johann Erhard Kappens, Prof. Eloqu. Publ. in Leipzig und des großen Fürsten-Collegii Collegiatens daselbst. Vier Theile. Leipzig, bey Christian Friedrich Geßner. 1740. 40. 41. 45

Siehe auch