Gold(III)-iodid
| Kristallstruktur | |||||||||||||||||||
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| Keine Zeichnung vorhanden | |||||||||||||||||||
| Allgemeines | |||||||||||||||||||
| Name | Gold(III)-iodid | ||||||||||||||||||
| Andere Namen |
Goldtriiodid | ||||||||||||||||||
| Verhältnisformel | AuI3 | ||||||||||||||||||
| Kurzbeschreibung |
grüner Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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| Eigenschaften | |||||||||||||||||||
| Molare Masse | 577,68 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
| Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
| Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
| Löslichkeit |
praktisch unlöslich in kaltem Wasser[1] | ||||||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | |||||||||||||||||||
Gold(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Golds aus der Gruppe der Iodide.
Gewinnung und Darstellung
Gold(III)-iodid kann durch Verdampfen einer 1:1-Lösung von Gold(III)-chlorid in Iodwasserstoffsäure gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
Gold(III)-iodid ist ein instabiler grüner Feststoff, der sich rasch in Gold(I)-iodid zersetzt. Er ist praktisch unlöslich in kaltem Wasser und zersetzt sich in heißem Wasser.[1] Es ist schwierig, diese Verbindung in festem Zustand (als möglicherweise dimeres Au2I6) zu isolieren oder sie durch Matrixisolierungsverfahren nachzuweisen. Das monomere AuI3 ist von der idealen trigonal-planaren Form „Jahn-Teller“ verzerrt, nimmt aber eine Y-förmige Struktur an.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 490 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ CRC Handbook of Chemistry and Physics. CRC Press, ISBN 978-1-4987-5429-3, S. 4–64 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Van Nostrand’s Scientific Encyclopedia. Van Nostrand Reinhold, ISBN 978-1-4757-6918-0, S. 1482 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Tilo Söhnel, Reuben Brown, Lars Kloo, Peter Schwerdtfeger: The Stability of Gold Iodides in the Gas Phase and the Solid State. In: Chemistry – A European Journal. Band 7, Nr. 14, 2001, S. 3167–3173, doi:10.1002/1521-3765(20010716)7:14<3167::AID-CHEM3167>3.0.CO;2-G.