Gmina Sędziejowice
| Gmina Sędziejowice | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Łódź | ||
| Powiat: | Łaski | ||
| Geographische Lage: | 51° 30′ N, 19° 10′ O | ||
| Einwohner: | siehe Gmina | ||
| Postleitzahl: | 98-160 | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 43 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | ELA | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | S8 Breslau–Łódź | ||
| DW481 Łask–Widoradz | |||
| Eisenbahn: | Chorzów–Tczew | ||
| Nächster int. Flughafen: | Łódź | ||
| Gmina | |||
| Gminatyp: | Landgemeinde | ||
| Gminagliederung: | 25 Schulzenämter | ||
| Fläche: | 120,04 km² | ||
| Einwohner: | 6343 (31. Dez. 2020)[1] | ||
| Bevölkerungsdichte: | 53 Einw./km² | ||
| Gemeindenummer (GUS): | 1003032 | ||
| Verwaltung (Stand: 2018) | |||
| Wójt: | Dariusz Cieślak | ||
| Adresse: | ul. Wieluńska 6 98-160 Sędziejowice | ||
| Webpräsenz: | gminasedziejowice.eu | ||
Die Gmina Sędziejowice ist eine Landgemeinde im Powiat Łaski der Woiwodschaft Łódź in Polen. Sie hat etwa 6350 Einwohner und ihr Sitz ist das Dorf Sędziejowice mit 630 Einwohnern.
Geographie
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Die Gemeinde liegt in der Mitte der Woiwodschaft. Die Kreisstadt Łask (deutsch Lask) liegt fünf Kilometer, Łódź (Lodz) 40 Kilometer und Warschau 150 Kilometer nordöstlich. Nachbargemeinden sind im Powiat Łaski Łask im Norden, Buczek im Osten und Widawa im Süden, im Powiat Bełchatowski Zelów im Südosten sowie im Powiat Zduńskowolski Zapolice im Südwesten, die Stadtgemeinde Zduńska Wola im Westen und die Landgemeinde Zduńska Wola im Nordwesten. Die Gemeinde hat eine Fläche von 120 km², von der 64 Prozent land- und 27 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.[2] Ihr Gebiet ist mit 53 Einwohnern/km² dünn besiedelt. Die Grabia durchzieht das Gemeindegebiet. Sie entwässert über die Widawka in die Warthe.
Geschichte
Während der deutschen Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg kam das Gemeindegebiet bis 1945 zum Landkreis Lask im Reichsgau Wartheland. Für kurze Zeit wurden die Orte umbenannt.
Die Landgemeinde Sędziejowice entstand 1931 aus der Landgemeinde Wola Wężykowa und wurde 1954 in Gromadas zerschlagen. Sie wurde zum 1. Januar 1973 im Powiat Łaski alten Zuschnitts in der ehemaligen Woiwodschaft Łódź wieder gebildet. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Sieradz. Der Powiat war in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde kam 1999 an den Powiat Łaski der Woiwodschaft Łódź im gegenwärtigen Gebietszuschnitt. Wójt ist seit den Kommunalwahlen 2018 Dariusz Cieślak.[3]
Gliederung
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Sędziejowice gehören die 25 folgenden Dörfer mit Schulzenamt (sołectwo), denen weitere Orte ohne Schulzenamt zugeordnet sind:[4]
- Bilew
- Brzeski
- Dobra
- Grabia
- Grabia Trzecia
- Grabica (1943–1945 Grebitz)[5]
- Grabno
- Kamostek
- Korczyska
- Kustrzyce
- Lichawa
- Marzenin
- Niecenia
- Nowe Kozuby (1943–1945 Kospendorf)[5]
- Osiny
- Podule
- Pruszków
- Przymiłów
- Rososza
- Sędziejowice (1943–1945 Sendewitz)[6]
- Sędziejowice-Kolonia
- Siedlce
- Sobiepany
- Wrzesiny
- Żagliny
Kleinere Dörfer der Gemeinde sind diesen Schulzenämtern zugeordnet: Brody zu Sędziejowice-Kolonia, Wola Marzeńska zu Niecenia, Wola Wężykowa zu Grabica und Zamość zu Grabno. Die Dörfer Nowe Kozuby und Stare Kozuby gehören zum Schulzenamt Kozuby.[7]
Sehenswürdigkeiten
In der nationalen Denkmalliste der Woiwodschaft sind die Kirche in Marzenin, das Schulgebäude und der Park in Pruszków, das Herrenhaus in Sędziejowice, die Turmruine in Wola Wężykowa und die Wassermühle in Wola Marzeńska eingetragen. Letztere diente als Kraftwerk und ist aktuell Sägewerk. In Brzeski und Nowe Kozuby stehen weitere Wassermühlen. Die Mühlen und weitere Baudenkmale sind Stationen eines Rad- und Wanderwegs im Tal der Grabia.[8]
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Kirche in Marzenin -
Schulgebäude in Pruszków -
Park in Pruszków -
Herrenhaus in Sędziejowice -
Wassermühle in Wola Marzeńska
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Turmruine in Wola Wężykowa -
Wassermühle in Brzeski
Verkehr

Die Schnellstraße S8/S12 verläuft durch den Norden des Gemeindegebiets. Eine Abfahrt besteht bei Marzenin. Die Woiwodschaftsstraße DW481 von der Kreisstadt Łask nach Widoradz durchzieht das Gemeindegebiet von Norden nach Süden.
Der Bahnhof Kozuby[2] liegt an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew (Königshütte–Dirschau, auch „Kohlenmagistrale“ – Magistrala węglowa genannt). Daneben besteht der Haltepunkt Siedlce Łaskie, während der Haltepunkt bei Kustrzyce nicht mehr bedient wird.
Der nächste internationale Flughafen ist Łódź.
Weblinks
- Webpräsenz der Landgemeinde (polnisch)
- Biuletyn Informacji Publicznej (BIP)
- Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland im Verordnungsblatt des Reichstatthalters im Warthegau vom 18. Mai 1943 (PDF; 1,8 MByte)
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ a b regioset.pl: Daten zur Gemeinde. Polnisch, abgerufen am 12. April 2025.
- ↑ gminasedziejowice.eu: Wójt Gminy. Polnisch, abgerufen am 13. April 2025.
- ↑ gminasedziejowice.eu: Sołectwa. Polnisch, abgerufen am 13. April 2025.
- ↑ a b Vgl. Deutsche Heereskarte, Großblatt 364, Ausgabe 3 Stand: X 1944 Maßstab 1:100 000
- ↑ Vgl. Weblink "Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland" – Landkreis Lask
- ↑ gminasedziejowice.eu: Sołtysi i rady sołeckie. Polnisch, abgerufen am 13. April 2025.
- ↑ gminasedziejowice.eu: Szlak osad młyńskich nad Grabią. Polnisch, abgerufen am 13. April 2025.

