Gmina Niegowa
| Gmina Niegowa | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Schlesien | ||
| Powiat: | Myszkowski | ||
| Geographische Lage: | 50° 39′ N, 19° 29′ O | ||
| Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | ||
| Postleitzahl: | 42-320 | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 34 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | SMY | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | DW 789 | ||
| Nächster int. Flughafen: | Katowice | ||
| Gmina | |||
| Gminatyp: | Landgemeinde | ||
| Gminagliederung: | 20 Schulzenämter | ||
| Fläche: | 87,57 km² | ||
| Einwohner: | 5604 (31. Dez. 2020)[1] | ||
| Bevölkerungsdichte: | 64 Einw./km² | ||
| Gemeindenummer (GUS): | 2409032 | ||
| Verwaltung (Stand: 2018) | |||
| Gemeindevorsteher: | Mariusz Rembak | ||
| Adresse: | ul. Sobieskiego 1 42-320 Niegowa | ||
| Webpräsenz: | www.niegowa.pl | ||
Die Gmina Niegowa [] ist eine Landgemeinde im Powiat Myszkowski der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 750 Einwohnern.
Geographie
Die Gemeinde liegt 30 km südöstlich von Częstochowa im Hügelland zwischen Częstochowa und Krakau. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 87,57 km² wovon 78 % landwirtschaftlich genutzt werden und 14 % bewaldet sind.[2]
Geschichte
Auf dem Gebiet der Gemeinde, zwischen den Dörfern Mirów und Bobolice, liegt die Stajnia-Höhle, eine paläoanthropologische und archäologische Fundstätte, in der u. a. Steinwerkzeuge und Zähne von Neandertalern geborgen wurden.[3]
Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Częstochowa.[4]
Gliederung
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Niegowa gehören 20 Sołectwa (Schulzenämter):
Politik
Gemeindevorsteher
An der Spitze der Verwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2014 war dies Dorota Hajto-Mazur, die 2018 nicht erneut kandidierte. Bei der turnusmäßigen Wahl im April 2024 gab es folgendes Resultat:[5]
- Mariusz Rembak (Wahlkomitee „Niegowa – Gemeinde für die Einwohner“) 44,2 % der Stimmen
- Krzysztof Adam Motyl (Wahlkomitee „Kleine Heimat – Gemeinde Niegowa“) 30,2 % der Stimmen
- Michał Jedruszek (Wahlkomitee „Gemeinsam können wir mehr erreichen“) 25,6 % der Stimmen
In der damit notwendigen Stichwahl setzte sich Amtsinhaber Rembak mit 55,1 % der Stimmen erneut gegen Motyl durch.
Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[6]
- Krzysztof Adam Motyl (Wahlkomitee „Kleine Heimat – Gemeinde Niegowa“) 36,6 % der Stimmen
- Mariusz Rembak (Wahlkomitee „Gemeinde für die Einwohner“) 23,2 % der Stimmen
- Michał Jedruszek (PiS) 19,7 % der Stimmen
- Mirosław Cacoń (Wahlkomitee „Gemeinwohl der Gemeinde Niegowa“) 11,7 % der Stimmen
- Andrzej Pilis (Wahlkomitee „Gerecht und ehrlich für die Gemeinde“) 8,7 % der Stimmen
In der damit notwendigen Stichwahl setzte sich mit Mariusz Rembak der Zweitplatzierte des ersten Wahlgangs mit 52,1 % der Stimmen gegen Motyl durch, der von 2006 bis 2014 Gemeindevorsteher war.
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Niegowa besteht aus 15 Mitgliedern, die in Einpersonenwahlkreisen gewählt werden. Bei der Wahl 2024 wurde folgendes Ergebnis ermittelt:[7]
- Wahlkomitee „Gemeinsam können wir mehr erreichen“ 34,7 % der Stimmen, 7 Sitze
- Wahlkomitee „Niegowa – Gemeinde für die Einwohner“ 31,6 % der Stimmen, 4 Sitze
- Wahlkomitee „Kleine Heimat – Gemeinde Niegowa“ 23,6 % der Stimmen, 3 Sitze
- Wählervereinigung „Parteilose Lokalverwaltung“ 5,1 % der Stimmen, 1 Sitze
- Übrige 5,0 % der Stimmen, kein Sitz
Die Wahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[8]
- Wahlkomitee „Kleine Heimat – Gemeinde Niegowa“ 31,9 % der Stimmen, 9 Sitze
- Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 22,5 % der Stimmen, 2 Sitze
- Wahlkomitee „Gemeinde für die Einwohner“ 18,9 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Gemeinwohl der Gemeinde Niegowa“ 15,3 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Gerecht und ehrlich für die Gemeinde“ 8,9 % der Stimmen, 1 Sitz
- Wahlkomitee „Sokolniki“ 2,7 % der Stimmen, 1 Sitz
Verkehr
Durch den Hauptort verläuft die Woiwodschaftsstraße DW789.
Weblinks
- Website der Gemeinde (polnisch)
Belege
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ regioset.pl (polnisch)
- ↑ Andrea Picin et al.: New perspectives on Neanderthal dispersal and turnover from Stajnia Cave (Poland). In: Scientific Reports. Band 10, Artikel Nr. 14778, 2020, doi:10.1038/s41598-020-71504-x.
- ↑ Dz.U. z 1975 r. nr. 17 poz. 92. 30. Mai 1975, S. 174, § 8 (polnisch).
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 6. September 2025.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 5. September 2025.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 6. September 2025.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 6. September 2025.


