Gmina Kleszczów

Gmina Kleszczów
Wappen der Gmina Kleszczów
Gmina Kleszczów (Polen)
Gmina Kleszczów (Polen)
Gmina Kleszczów
Basisdaten
Staat: Polen Polen

Woiwodschaft: Łódź
Powiat: Bełchatowski
Geographische Lage: 51° 13′ N, 19° 18′ O
Einwohner: siehe Gmina
Postleitzahl: 97-410
Telefonvorwahl: (+48) 44
Kfz-Kennzeichen: EBE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Kleszczów–Kalisko (DW484)
Nächster int. Flughafen: Łódź
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 10 Schulzenämter
Fläche: 104 km²
Einwohner: 6418
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1001042
Verwaltung (Stand: 2024)
Wójt: Dariusz Michałek
Adresse: ul. Główna 47
97-410 Kleszczów
Webpräsenz: www.kleszczow.pl

Die Gmina Kleszczów ist eine Landgemeinde im Powiat Bełchatowski der Woiwodschaft Łódź in Polen. Sie hat etwa 6900 Einwohner und ihr Sitz ist das Dorf Kleszczów mit mehr als 2000 Einwohnern.[2] Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt mit dem Kraftwerk Bełchatów (polnisch Elektrownia Bełchatów) das weltgrößte Braunkohlekraftwerk.

Geographie

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Süden der Woiwodschaft. Die Kreisstadt Bełchatów (deutsch Belchatow) liegt 15 Kilometer, Łódź (Lodz) 75 Kilometer nördlich und Warschau 180 Kilometer nordöstlich. Nachbargemeinden sind im Powiat Bełchatowski Szczerców im Nordwesten, Kluki im Norden und Bełchatów im Nordosten, im Powiat Radomszczański Kamieńsk im Osten, Dobryszyce und Lgota Wielka im Süden und im Powiat Pajęczański Sulmierzyce im Südwesten. Die Gemeinde hatte ehemals eine Fläche von 124 km², von der 42 Prozent land- und 28 Prozent forstwirtschaftlich genutzt wurden (2017).[3] Ihr Gebiet ist mit 62 Einwohnern/km² dünn besiedelt. Der zentrale Teil des Gemeindegebiets wird von der Braunkohlengrube Bełchatów (Kopalnia Węgla Brunatnego „Bełchatów”) eingenommen. Die Widawka fließt an der östlichen Gemeindegrenze zur Warthe, sie wird bei Słok aufgestaut.

Geschichte

Die Landgemeinde Kleszczów wurde 1954 in Gromadas zerschlagen und zum 1. Januar 1973 im Powiat Piotrkowski der ehemaligen Woiwodschaft Łódź wieder gebildet. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Piotrków. Der Powiat war in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde kam 1999 an den Powiat Bełchatowski der Woiwodschaft Łódź im gegenwärtigen Gebietszuschnitt. Wójt ist seit den Kommunalwahlen 2024 Dariusz Michałek. Die Gemeinde hat seit 2017 ein Gebiet von 20 km² an Nachbargemeinden abgegeben.[4]

Gliederung

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Kleszczów gehören die zehn folgenden Dörfer mit einem Schulzenamt (sołectwo), denen weitere Orte ohne Schulzenamt zugeordnet sind (Einwohnerzahlen der Schulzenämter in Klammern):[2]

Antoniówka (236)
Czyżów (300)
Dębina (8)
Kamień (41)
Kleszczów (2088)
Łękińsko (1298)
Łuszczanowice (1733)
Rogowiec (51)
Wolica (636)
Żłobnica (517)

Kleinere Dörfer der Gemeinde sind:

Aleksandrów
Bogumiłów
Faustynów
Folwark
Karolów
Kuców
Piaski
Stawek

Weitere Orte der Gemeinde sind die Siedlungen Łuszczanowice-Kolonia und Wola Grzymalina-Kolonia sowie die Weiler und Wohnplätze der Gemeinde sind: Adamów, Będków, Kocielizna und Stefanowizna.

Verkehr

Die Woiwodschaftsstraße DW484 führt östlich des Gemeindegebiets vorbei, sie erreicht in Kamieńsk die Autobahn A1.

Der nächste Bahnhof ist Gomunice an der Bahnstrecke Warschau–Katowice.[3]

Der nächste internationale Flughafen ist Łódź.

Bilder

Commons: Gmina Kleszczów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b kleszczow.pl: Fundusz sołecki. Polnisch, abgerufen am 1. April 2025.
  3. a b regioset.pl: Daten zur Gemeinde, polnisch, abgerufen am 1. April 2025.
  4. kleszczow.pl: Gmina Kleszczów w liczbach. Polnisch, abgerufen am 1. April 2025.