Gisela-Agnes-Stift

Gisela-Agnes-Stift (2024)

Das Gisela-Agnes-Stift ist ein ehemaliges evangelisch-lutherisches adliges Damenstift in Köthen, das 1709/11 von der damaligen Regentin von Anhalt-Köthen Gisela Agnes gegründet wurde und bis ins 20. Jahrhundert bestand. Sein denkmalgeschütztes Stiftsgebäude ist erhalten.

Geschichte

Medaille auf die Gründung des Adelichen Hauses
Porträt der Gründerin Gisela Agnes nach Antoine Pesne, ehemals im Stift, seit 1946 im Heimatmuseum Köthen

Als Stiftungsjahr für das Adelige Frauen- und Fräuleinstift in Köthen gilt im Allgemeinen das Jahr 1711. Doch muss Gisela Agnes schon zwei Jahre zuvor erste Anstalten dazu gemacht haben, wie eine Medaille bezeugt, die sie aus diesem Anlass prägen ließ. Diese zeigt auf der Vorderseite das Bild der Fürstin im Profil und die Umschrift GISELA. AGNES. D. G. VID. PR. ANH. N. COM. NIENB. TVT. REG: (= vidua princeps Anhaltina nata comes Nienburgica tutrix regens). Unten, zwischen Anfang und Ende dieser Umschrift, mit kleineren Lettern: VIRTVS. ADMIXTA. DECORI. Am rechten Arme ganz klein in schräger Richtung C. W. (= Christian Wermuth, der Medailleur). Auf der Rückseite befindet sich eine Abbildung des Stiftsgebäudes mit der Umschrift aus Psalm 46 Der Herr beschützet die Waysen und erhält die Wittwen. Im Abschnitte in vier Zeilen: Zum Gedächtnüß deß zu erhaltung | 6. Adel. Personen d. 20. OCT. | 1709. gestiffteten | Haußes.

Diese Stiftung hat dann am 11. Oktober 1711 von Gisela Agnes ihren Fundationsbrief und damit ihre Ordnung erhalten, was fortan als Stiftungstag galt. Das Stift sollte sechs adlige Witwen (Frauen) oder unverheiratete Frauen (Fräulein) evangelisch-lutherischer Konfession aufnehmen und ihnen so einen standesgemäßen Unterhalt sichern. Zur Finanzierung bestimmte Gisela Agnes die zuerst von den 1694 von ihrem Gemahl ihrer Disposition überlassenen Strafgelder von gewissen Verbrechen an 4000 Reichstaler jährlich mit 200 Reichstalern zu verzinsen, sodann eine Hufe Land, die 50 Reichstaler jährlich einbrachte, sowie 1000 Reichstaler, die Fräulein Maria Christiana von Heisen für ihre Aufnahme bezahlte. Außerdem stiftete Gisela Agnes das dazu eingerichtete Gebäude.[1]

Stiftsdamen zahlten beim Eintritt 200 Taler, mussten mindestens 30 Jahre alt, „der Gottesfurcht beflissen“, und in der Lage sein, die Heilige Schrift bei den Bet-Stunden flüssig lesen zu können. Diese Betstunden sollten sie abwechselnd reihum an allen Tagen, an denen kein Gottesdienst in der Kirche gehalten wurde, jeweils morgens und abends für eine Stunde halten. Anwesenheit aller Damen dabei war Pflicht. In Bezug auf ihre Frömmigkeit warnte Gisela Agnes die Stiftsdamen „auf ewige Zeiten vor aller Pharisäischen Schwärmerey“. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch gegen den Pietismus eingenommen.[2] Keine der Stiftsdamen durfte länger als zwei Monate im Jahr abwesend sein. Ihnen war es erlaubt, adlige Mädchen bis zum 15. Lebensjahr und Frauen über 30 „in Kost zu sich zu nehmen“. Sie sollten wenig ausgehen, Besuche bei und von Männern waren (mit Ausnahme von Brüdern) gänzlich ausgeschlossen. Die Stiftsdamen durften heiraten und das Stift verlassen, mussten dann aber 100 Taler in die Stiftskasse zahlen. Wenn aber eine Konventualin dem Stift „durch fleischliche Lust einen Schandfleck anhinge“, so sollte sie aus dem Stift verstoßen und nach Braunschweig ins Spinnhaus gebracht werden. Auch die Kleidung der Stiftsdamen war vorgeschrieben. Sie sollte schwarz und weiß sein, lediglich als Kopfschmuck war ein bunt Band von modester Couleur erlaubt. Die älteste der Damen nach der Reihenfolge der Aufnahme führte den Titel Seniorin. Nur sie verfügte über den Schlüssel zum Stift. Ein Zweitschlüssel für Notfälle befand sich in einem versiegelten Umschlag bei der nächstälteren Konventualin.

Nachkommen der Familien von Rath, der Ursprungsfamilie von Gisela Agnes, und nachfolgend von Wuthenau, der Familie ihrer Schwiegertochter Agnes Wilhelmine von Wuthenau (1700–1725), erhielten den Vorzug bei der Aufnahme. Gisela Agnes behielt sich die Besetzung freier Stellen ohne landesherrliche Bestätigung zu ihren Lebzeiten vor. Auf dieses Recht verwies sie, als es 1734 zu Irritationen über die Nachfolge des durch Heirat ausgeschiedenen Stiftsfräuleins Charlotte Sophie von Dennstädt, verheiratet von Dieskau (1700–1744) kam. Sie war dann aber bereit, „aus Liebe zum Frieden“ die landesherrliche Konfirmation nachzusuchen.[3] Dabei hielt sie sich nicht immer an das Mindestalter.[4] Nach dem Tod der Stifterin war die Besetzung der Stellen dem Konvent überlassen, bedurfte jedoch der landesherrlichen Bestätigung. Dem jeweiligen Oberprediger an der benachbarten lutherischen Kirche St. Agnus oblag die „geistliche Inspection und Asistenz“. Verwaltung und rechtliche Vertretung des Stifts sollte die Direction aus drei lutherischen Mitgliedern der Anhaltischen Ritterschaft Anhalt-Köthenschen Antheils ehrenamtlich übernehmen. Wenn einer starb, hatten die zwei überlebenden das Recht, einen dritten zu erwählen. Das erste Direktorium bestand aus dem Geheimen Rat und Kammerdirektor Wilhelm Heinrich von Rath (Bruder von Gisela Agnes), Major Christoph Friedrich Zanthier sowie Philipp von Stammer auf Wedlitz. Schutzherr des Stifts war der jeweilige regierenden Fürst.

Mit der Gründung des Stifts verschaffte Gisela Agnes der sozialen Gruppe, der sie entstammte, eine Versorgungsinstitution. Gleichzeitig war das Stift Teil einer Reihe von lutherischen Institutionen, mit den Gisela Agnes die konfessionelle Landkarte im reformierten Fürstentum aufmischte. Als Patronin von Kirche, Stift und Schule dienten diese ihr als Medium der Herrschaftsausübung und Repräsentation.[5]

Nachdem 1728 August Ludwig, der dritte Sohn von Gisela Agnes, die Regentschaft übernommen hatte, bestätigte er am 1. Dezember 1731 das Stift und gewährte ihm Akzisefreiheit.[6]

Die ersten Dekaden waren die fruchtbarsten in der Geschichte des Stifts. Seit Anfang der 1720er Jahre war es eingebunden in ein von August Hermann Francke geschaffenes frommes Netzwerk des Hallischen Pietismus. Die Damen korrespondierten mit Francke, dann seinem Sohn und Nachfolger Gotthilf August Francke, und gaben Geld für die Dänisch-Hallesche Mission in Tranquebar.[7] Die früher von Hans Walter Erbe und auf ihm aufbauend Johannes Wallmann vertretene Ansicht, Stiftsdamen hätten „fortlaufend Berichte über das eitle Hofleben nach Halle gesandt“, ist von Gertraud Zaepernick widerlegt worden.[8] Mehrere Konventualinnen dichteten Geistliche Lieder und trugen so bei zur „Rolle Köthens als Zentrum des pietistischen Lieds“. Zu diesen gehörten Johanna Dorothea von Krosigk (1698–1761) und Catharina Amalia von Schlegel (1697–1777).[9] Einige der Lieder, die sicher zunächst für den Hausgebrauch im Stift entstanden waren, nahmen Johann Ludwig Konrad Allendorf und Leopold Franz Friedrich Lehr in ihre Sammlungen der Cöthnischen Lieder auf. In der ersten Ausgabe von 1736[10] finden sich zwei Lieder von Schlegel, 1738 waren es sechs, 1740 sieben,[11] und schließlich in der vierten Auflage 1744 neun. 13 Lieder von ihr finden sich auch in der Wernigeröder Neue Sammlung geistlicher Lieder des Grafen Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode aus dem Jahre 1752.[12] Die weiteste Verbreitung erfuhr ihr 1752 erstmals im Wernigerodeschen Gesangbuch veröffentlichtes Lied Stille, mein Wille!, wenn auch auf Umwegen und mit erheblicher Zeitverzögerung. Jane Laurie Borthwick (1813–1897) übersetzte es als Be Still, My Soul ins Englische. Nachdem dann 1927 der walisische Musiker David Evans (1874–1948) den Text der Melodie Finlandia (J. Sibelius) unterlegt hatte, erlangte das Lied weltweite Popularität, die bis heute anhält.[13] Trotz der strikten Regeln, die Gisela Agnes verordnet hatte, gab es durchaus soziale Kontakte der Stiftsdamen zu Hof und Stadt.[14] Catharina Amalia von Schlegel besuchte mehrfach Francke in Halle; in Köthen ist sie ist als Patin von über 25 Täuflingen bezeugt. Zu den jungen Mädchen, die sie aufnahm, gehörte auch Sophie, die Tochter des Kapellmeisters Johann Friedrich Fasch.[15]

Das Stift erhielt 1857 mit dem von einer Genossenschaft adliger Frauen gegründeten Augusten-Stift im Neuen Schloss in Köthen ein Pendant, das auch reformierten und unierten Damen offenstand, blieb aber sonst bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts unverändert erhalten. 1894 bestand die Direktion aus dem Rittergutsbesitzer Karl Hans Fedor von Wuthenau (* 1850) auf Großpaschleben, Rittergutsbesitzer Freiherr von dem Bussche-Lohe auf Cösitz und Rittergutsbesitzer Ludolf von Veltheim (1830–1900) auf Ostrau und Groß-Weißandt.[16]

Nach 1918 kam es zur schrittweisen Aufhebung des Stiftes. 1929 lebten noch fünf Stiftsdamen im Stift: die vorletzte Oberin Anna Huberta Freda von Lattorff (1843–1936),[17] von Biedersee, Anna von Wülcknitz, Helene von Wülcknitz und von Wuthenau. Eine Wohnung war an den verwitweten Pfarrer E. Ahlfeld vermietet; außerdem wohnte im Stift die Köchin Frau Pietscher.[18] Die letzte Oberin des Stifts war Clotilde Freiin von Kaltenborn-Stachau (* 1887). 1943 wurde noch Helene von Griesheim (1877–1946) aufgenommen, und nach deren Tod im Frühjahr 1946 wurde Magdalene von Graevenitz, geb. von Jagow (* 26. August 1890 auf Rühstädt; † 4. April 1990 in Brühl), Witwe von Hans Joachim von Graevenitz, die letzte Stiftsdame. Damit endete die Geschichte des Stifts als Körperschaft.[19]

Stiftsgebäude

Portal (2023)

Das Stiftsgebäude[20] in der Stiftsstraße 10, „dem Pulver-Hofe gegenüber gelegen“, wurde zeitgleich mit der Errichtung des Stifts erbaut. Der aus Backstein errichtete, verputzte Bau schließt direkt an das Pfarrhaus der lutherischen St.-Agnus-Kirche an, die ebenfalls von Gisela Agnes gestiftet wurde. Es handelt sich um einen langgestreckten, zweigeschossigen Bau mit ursprünglich neun, heute sieben Fensterachsen und einem hohen Mansarddach. Der mittlere dreiachsige Teil ist durch ein Freitreppenportal mit Sandsteinrahmen und ionischen Pilastern und einem halbrunden Tympanon hervorgehoben. Über dem Portal befindet sich das im oberen Teil beschädigte Allianzwappen (Anhalt/von Rath) von Gisela Agnes als Regentin. Das Gebäude zählt „zu den schönsten Bauten Köthens“.[21]

Im Stift waren „sechs Stuben, sechs Kammern, sechs Küchen, sechs Keller, ein kleiner Garten, nebest dabey erbaueten Wasch-Hause, und sechs aptirte Holz-Kammern vorhanden“.[22]

Tafel (2023)

Nach dem Ende des Stifts wurde das Haus als Wohnhaus genutzt. In der DDR-Zeit wies seit Anfang der 1960er Jahre eine von Robert Propf und Ilse Propf künstlerisch gestaltete Tafel links des Eingangs auf den Denkmalschutz des Hauses hin.[23] Die Tafel zeigte in ironisch-karikierender Darstellung zwei im Stil des Rokoko durchaus nicht züchtig gekleidete Damen beim Kaffeetrinken.

Nach 1990 erfolgte eine Teilsanierung. Seit 2009 befindet sich auf der durch Abbruch des benachbarten Hauses entstandenen Freifläche links neben dem Haus eine Edelstahl-Stele aus der Serie „Köthener Perlen“, dem touristischen Wegeleitsystem der Stadt.

Zuletzt befanden sich im Stiftsgebäude neun Wohnungen mit insgesamt ca. 523 m², von denen 2022 noch drei vermietet waren. Als „denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus in Zentrumslage“ kam es Ende August 2022 mit einem Mindestgebot von 179.000 Euro zur Auktion[24], wo sich jedoch kein Bieter fand.[25]

Stiftsorden

Der Stiftsorden[26][27] bestand in einem emaillierten, mit Gold eingefassten Herzen, das auf der einen Seite auf rotem Grund Christus am Kreuz und in Gold die Umschrift: „Jesum Christum halt im Gedächtniß“ (2 Tim 2,8 )[28] trug, auf der anderen Seite auf blauem Grund in Gold die Worte: „Züchtig, Gerecht, Gottselig“. An der Spitze des Herzens hing eine in Gold gefasste, rot und weiß emaillierte Fürstenkrone; und daran von Gold das Monogramm der Stifterin, die ineinander verschlungenen Buchstaben G. A. Der Stiftsorden wurde an einem hellblauen, mit Silber eingefassten, gewässerten Band von der rechten Schulter nach der linken Seite getragen. Die Stiftsdirektoren trugen dasselbe Ordenszeichen an einem schmaleren Band als Halsorden.

Überlieferung

Die archivarische Überlieferung zum Gisela-Agnes-Stift befindet sich, soweit erhalten, im Stadtarchiv Köthen sowie im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Benutzungsort Dessau. Im Landeshauptarchiv (Z 70 Abt. Köthen) finden sich der Fundationsbrief von 1711 mit den Bestätigungen der Fürsten Leopold und August Ludwig, eine Akte zum Konflikt von 1734 um die Besetzung der Stelle ohne landesherrliche Bestätigung, Akten betreffend die Bestätigung von Conventualinnen und Vorstehern (1772–1844) sowie eine Akte zum Verkauf von Büchern und der Bibliothek des Stifts 1802. Auch eine Beschwerde des Stifts gegen die Stadt Köthen beim Landesherrn wegen der „Anschlagung einer Hausnummer“ im Jahr 1806 ist erhalten.[29] Im Stadtarchiv sind verschiedene Stiftsbücher von 1731 bis 1946 mit den Eintragungen der Stiftsdamen, das Ordensbuch des Stifts sowie Rechnungsbücher und Akten zu Landbesitz und Stiftskapitalien erhalten.[30]

Literatur

  • Adeliges Frauen- und Fräulein-Gisela-Agnesstift zu Köthen, in: Maximilian Gritzner: Handbuch der im Deutschen Reiche, in Oesterreich-Ungarn, Dänemark, Schweden und den russischen Ostseeprovinzen bestehenden Damen-Stifter und im Range gleichstehender Wohlthätigkeitsanstalten, nebst den Ordenszeichen der Ersteren. Keller, Frankfurt a. M. 1893, S. 124–127
Commons: Gisela-Agnes-Stift – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der Fundationsbrief ist abgedruckt bei Samuel Lenz: Samuelis Lentzii Becmannvs Envcleatvs, Svppletvs Et Continvatvs, Oder: Historisch-Genealogische Fürstellung des Hochfürstlichen Hauses Anhalt Und der davon abstammenden Marggrafen zu Brandenburg, Herzoge zu Sachsen, und Sachsen-Lauenburg: Mit vielen Kupfern. Cöthen und Dessau 1757, S. 852ff. Danach auch die folgenden Bestimmungen.
  2. Gertraud Zaepernick: Fromme Höfe im 18. Jahrhundert, in Pietismus und Neuzeit 32 (2006), S. 213–219, hier S. 217
  3. Siehe dazu Friedrich Heine: Neues über Fürstin Gisela Agnes. (= Beiträge zur Anhaltischen Geschichte 18), Köthen: Schettlers Erben 1913, S. 16f
  4. Catharina Amalia von Schlegel beispielsweise erhielt schon im Alter von 27 Jahren eine Stelle im Stift.
  5. Jan Brademann: Anhalt-Köthen, Gisela Agnes von, in: Eva Labouvie (Hrsg.): Frauen in Sachsen-Anhalt. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Köln: Böhlau 2019, ISBN 978-3-412-50128-0, S. 81–84, hier S. 82
  6. Philipp Ernst Bertram: Geschichte des Hauses und Fürstenthums Anhalt: Fortsetzung der Bertramischen Geschichte des Hauses und Fürstenthums Anhalt. Band 2, Halle: Curt 1782, S. 674f
  7. Siehe die erhaltenen Briefe von Catharina Amalia von Schlegel an Gotthilf August Francke vom 15. Mai 1730, 14. Juni 1731 und 24. Oktober 1744, Franckesche Stiftungen, Archiv, Sign. AFSt/M 3 G 4 : 19a, AFSt/M 3 G 6 : 26 und AFSt/M 3 H 25 : 63, Archivdatenbank, abgerufen am 19. August 2025
  8. Gertraud Zaepernick: Fromme Höfe im 18. Jahrhundert, in Pietismus und Neuzeit 32 (2006), S. 213–219, gegen Hans Walter Erbe: Zinzendorf und der fromme hohe Adel seiner Zeit. Diss. Leipzig 1928 (digitalisat), S. 71f
  9. Klaus Conermann: Köthen, in: Wolfgang Adam, Siegrid Westphal (Hrsg.): Handbuch kultureller Zentren der Frühen Neuzeit: Städte und Residenzen im alten deutschen Sprachraum. Band 1, Berlin: de Gruyter 2013, S. 1211–1252, hier S. 1211 und 1239
  10. Die ehedeß eintzeln gedruckte Cöthnische Lieder. Zum Lobe des Dreyeinigen Gottes und zur gewünschten reichen Erbauung vieler Menschen. Köthen: Wäysenhaus 1736
  11. Die ehedeß eintzeln gedruckte Cöthnische Lieder Zum Lobe des Dreyeinigen Gottes und zur gewünschten reichen Erbauung vieler Menschen, mit einem Dreyfachen Register nach den Biblischen Sprüchen Inhalt, und Anfang der Lieder, zusammen herausgegeben. Köthen: Wäysenhaus 1740 (Digitalisat)
  12. Eduard Emil Koch: Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs. 3. Auflage, Erster Hauptteil: Die Dichter und Sänger. Band 4. Belser, Stuttgart 1868, S. 442f
  13. Michael Hawn: History of hymns: „Be still, my soul“. In: Discipleship ministries. The United Methodist Church, 12. September 2013, abgerufen am 11. Mai 2021 (englisch).
  14. Zaepernicks striktes Diktum „Das Köthener Stift […] hatte ebenfalls keinen Kontakt zur Bürgerschaft und zum Hof.“ Gertraud Zaepernick: Fromme Höfe im 18. Jahrhundert, in Pietismus und Neuzeit 32 (2006), S. 213–219, hier S. 219 ist überzeichnet.
  15. James R Eggert: Catharina von Schlegel and Be Still, My Soul. In: Logia. 34. Jahrgang, Nr. 2, 2025, ISSN 1064-0398, S. 37–44.
  16. Hof- und Staats-Handbuch für das Herzogtum Anhalt 1894, S. 474
  17. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser 38 (1939), S. 248
  18. Adreßbuch für Stadt und Kreis Köthen 1929, S. 217
  19. Nach den letzten Eintragungen im Stiftsbuch, Stadtarchiv Köthen, Bestand 10/113/H55
  20. Vgl. Ute Bednarz, Folkhard Cremer, Hans-Joachim Krause: Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle. (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler), München: Deutscher Kunstverlag 1999, ISBN 978-3-422-03065-7, S. 385
  21. Robert Schulze: Köthen in Anhalt: ein Führer durch die Stadt und ihre Geschichte. Köthen 1923, S. 190
  22. Fundationsbrief, abgedruckt bei Samuel Lenz: Samuelis Lentzii Becmannvs Envcleatvs, Svppletvs Et Continvatvs, Oder: Historisch-Genealogische Fürstellung des Hochfürstlichen Hauses Anhalt Und der davon abstammenden Marggrafen zu Brandenburg, Herzoge zu Sachsen, und Sachsen-Lauenburg : Mit vielen Kupfern. Cöthen und Dessau 1757, S. 852ff
  23. Auf dem Foto von 2024 ist diese Stelle leer.
  24. Eintrag im Auktionskatalog, abgerufen am 14. August 2025
  25. Gisela-Agnes-Stift in Köthen findet bei Versteigerung keinen Käufer – Wie es mit Denkmal weiter geht, Mitteldeutsche Zeitung vom 4. September 2022, abgerufen am 14. August 2025
  26. Hof- und Staats-Handbuch für das Herzogtum Anhalt. 1867, S. 367
  27. Gerd Scharfenberg: Die Orden und Ehrenzeichen der Anhaltischen Staaten 1811–1935. Offenbach am Main : PHV, Phaleristischer Verl. Autengruber 1999, ISBN 978-3-932543-56-2, S. 47
  28. Vgl. die Bachkantate Halt im Gedächtnis Jesum Christ (1724)
  29. Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt: Findbuch zum Bestand Z 70 Abteilung Köthen, C 3 g, S. 463
  30. Stadtarchiv Köthen, Stiftsbücher, Alte Signatur 10/105/H55, 10/112/H55, 10/113/H55; Auskunft von Jonathan Holthaus, Stadtarchiv Köthen

Koordinaten: 51° 45′ 13,1″ N, 11° 58′ 23,9″ O