Giro d’Italia 2011

Giro d’Italia 2011
Allgemeines
Ausgabe94. Giro d’Italia
RennserieUCI WorldTour 2011 2.UWT
Etappen21
Datum7. – 29. Mai 2011
Gesamtlänge3.469 km
AustragungsländerITA Italien
AUT Österreich
StartVenaria Reale
ZielMailand
Teams23
Fahrer am Start207
Fahrer im Ziel159
Offizielle WebseiteOffizielle Website
Ergebnis
SiegerITA Michele Scarponi (Lampre-ISD)
ZweiterITA Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale)
DritterFRA John Gadret (AG2R La Mondiale)
PunktewertungITA Michele Scarponi (Lampre-ISD)
BergwertungITA Stefano Garzelli (Acqua & Sapone)
SprintwertungBEL Jan Bakelants (Omega Pharma-Lotto)
NachwuchswertungCZE Roman Kreuziger (Astana)
TeamwertungKAZ Astana
◀20102012▶
Dokumentation

Der 94. Giro d’Italia fand vom 7. bis 29. Mai 2011 statt. Die Veranstaltung stand im Zeichen des 150-Jahre-Jubiläums der Staatsgründung Italiens[1] (das Land Italien besteht seit dem Beginn der Regentschaft von König Viktor Emanuel II. – großteils – in seiner heutigen Form). Dem ursprünglichen Sieger Alberto Contador wurde der Titel mit der nachträglichen Dopingsperre vom 6. Februar 2012 für ein Dopingvergehen bei der Tour de France 2010 aberkannt.[2]

Das Radrennen wurde in 21 Etappen über 3479 km von ursprünglich geplanten 3522,5 km ausgetragen und führte durch 17 der 20 Regionen Italiens (nicht angefahren wurden Sardinien, Apulien und das Aostatal). Damit war die Rundfahrt ungefähr 60 Kilometer länger als die Ausgabe von 2010. Der Giro startete mit einem Mannschaftszeitfahren in Turin und endete zum 74. Mal in Mailand mit einem Einzelzeitfahren. Das Rennen führte nach dem Start in Turin an der Westseite Italiens nach Süden bis nach Sizilien, wo der Ätna zweimal erklommen wurde. Danach ging es auf der Ostseite Italiens nach Norden, wo mit schwierigen Etappen in Dolomiten und Alpen die Entscheidung in der Gesamtwertung fallen sollte.

Tödlicher Unfall von Wouter Weylandt

Überschattet wurde das sportliche Geschehen vom tödlichen Unfall des belgischen Profis Wouter Weylandt vom Team Leopard Trek während der dritten Etappe. Aufgrund dieses tödlichen Unfalls wurde seitens der Organisatoren beschlossen, die vierte Etappe zu neutralisieren. Im Gedenken des Toten wurde die Etappe Wouter Weylandt und dem Team Leopard Trek gewidmet. Das Team Leopard Trek überquerte gemeinsam mit Weylandts bestem Freund Tyler Farrar von Team Garmin-Cervélo im Gedenken an den Verstorbenen geschlossen und in Distanz zum restlichen Feld die Ziellinie. Zwei Tage nach dem Unfall verließ das gesamte Team Leopard Trek den Giro.[3] Auch Tyler Farrar stieg nach der neutralisierten vierten Etappe aus Trauer um seinen Freund aus dem Rennen aus.[4]

Panne bei der Siegerehrung

Bei der Siegerehrung für den spanischen Gesamtsieger Alberto Contador in Mailand unterlief den Veranstaltern eine peinliche Panne: Irrtümlich wurde die Nationalhymne Spaniens aus der Zeit der Diktatur von General Franco gespielt. Die spanische Regierung legte Beschwerde ein, und die Giro-Veranstalter entschuldigten sich.[5]

Teilnehmerfeld

Der Veranstalter RCS lud neben den 18 ProTeams auch noch fünf Professional Continental Teams ein. Jedes Team schickte neun Fahrer an den Start, womit insgesamt 207 Radprofis am Giro teilnahmen. Mit dabei waren sechs Deutsche, sieben Schweizer, zwei Luxemburger und ein Österreicher.

Eingeladene Teams[6]
UCI ProTeams
Belgien Quickstep
Belgien Omega Pharma-Lotto
Danemark Saxo Bank SunGard
Frankreich ag2r La Mondiale
Italien Lampre-ISD
Italien Liquigas-Cannondale

 

Kasachstan Pro Team Astana
Luxemburg Leopard Trek
Niederlande Rabobank
Niederlande Vacansoleil-DCM
Russland Katjuscha
Spanien Euskaltel-Euskadi

 

Spanien Movistar Team
Vereinigtes Konigreich Sky ProCycling
Vereinigte Staaten BMC Racing Team
Vereinigte Staaten Garmin-Cervélo
Vereinigte Staaten HTC-Highroad
Vereinigte Staaten Team RadioShack
UCI Professional Continental Teams
Italien Acqua & Sapone
Italien Androni Giocattoli
 
Irland Colnago-CSF Inox
Vereinigtes Konigreich Farnese Vini-Neri Sottoli
Spanien Geox-TMC

Detaillierte Starterliste: Fahrerfeld 2011

Als großer Favorit auf den Gesamtsieg galt der dreimalige Tour-de-France-Sieger Alberto Contador aus Spanien, der den Giro d’Italia 2008 für sich entschieden hat. Als seine größten Konkurrenten wurden der Vorjahresdritte und Sieger der Vuelta a España 2010, Vincenzo Nibali, Denis Menschow, Sieger des Giro 2009 und der Vorjahresvierte Michele Scarponi eingestuft.

Mit Mark Cavendish stand ein mehrmaliger Tour-de-France-Etappensieger in Massensprints am Start, aufgrund von fehlenden guten Resultaten im bisherigen Saisonverlauf wurde er aber bei Start der Rundfahrt ebenso wie Tyler Farrar (zwischenzeitlich ausgestiegen), zweimaliger Etappensieger 2010, nicht als aussichtsreichster Kandidat auf Tageserfolge auf den Flachetappen angesehen. Stattdessen galt Alessandro Petacchi als Favorit in den Sprints. Neben seinem Anfahrer Danilo Hondo waren auch Gerald Ciolek gute Ergebnisse in den Massenspurts zuzutrauen.

Matthew Lloyd, der Titelverteidiger in der Bergwertung, stand nicht am Start. Einen eindeutigen Favoriten auf den Gewinn des Grünen Trikots gab es daher nicht.

Ältester Teilnehmer war der Italiener Andrea Noè mit 42 Jahren bei seiner 16. Giro-Teilnahme. Ältester Deutscher war Danilo Hondo mit 37 Jahren, der zum fünften Mal am Start stand. Jüngster Starter war der 21-jährige Kolumbianer Carlos Betancur. Insgesamt 47 Teilnehmer fielen in die Nachwuchswertung der unter 25-Jährigen.

Etappen

Detaillierte Etappenübersicht mit Ergebnissen: Giro d’Italia 2011/Etappen

Der Etappenplan wurde am 23. Oktober 2010 vorgestellt. Das Rennen startete in Turin und führte nach mehrjähriger Pause auch durch Kalabrien und Sizilien. Zwei Etappen führten auch nach Österreich.[7]

Der Giro 2011 galt als der härteste seit Jahren, da neben fünf flachen Abschnitten und drei Zeitfahren (davon ein Bergzeitfahren) vier Mittelgebirgsetappen sowie acht Bergetappen mit sieben Bergankünften auf dem Plan standen. Insgesamt elf Bergwertungen der 1. und höchsten Kategorie wurden ausgefahren.

Nach dem Start in Turin, der ersten Hauptstadt des geeinten Italien, führte die Route an der tyrrhenischen Küste südwärts. Nachdem zu Beginn recht flache Abschnitte warteten, auf denen die Sprinter zum Zug kommen können, wurde vor allem auf der fünften Etappe, die zudem mit einem Abschnitt der toskanischen Schotterstraße „Strade Bianche“ aufwartet, das Terrain welliger. In Montevergine di Mercogliano erfolgte zwei Tage später die erste Bergankunft des Rennens, bevor am neunten Tagesabschnitt der südlichste Punkt des Giro auf Sizilien erreicht war, wo der Ätna zweimal bezwungen werden musste.

Nach einem Ruhetag führte die Strecke am adriatischen Meer entlang wieder nach Norden. Die entscheidende Phase erreichte die Rundfahrt, wenn während der 13. Etappe erstmals die Alpen passiert wurden, dann geht es nach Österreich auf den Großglockner. Auf den folgenden Tagesabschnitten warteten unter anderem der Monte Zoncolan, ein Bergzeitfahren und der Colle delle Finestre am vorletzten Tag. Der Giro endete schließlich mit einem Einzelzeitfahren in Mailand.

Etappe Typ Tag Start–Ziel km Etappensieger Trikot Maglia Rosa
01. 07. Mai Venaria RealeTurin MZF 19,3 Vereinigte Staaten HTC-Highroad Italien Marco Pinotti
02. Flachetappe 08. Mai AlbaParma 244 Italien Alessandro Petacchi Vereinigtes Konigreich Mark Cavendish
03. Bergetappe 09. Mai Reggio nell’EmiliaRapallo 173 Spanien Ángel Vicioso Vereinigtes Konigreich David Millar
04. Bergetappe 10. Mai Quarto dei MilleLivorno 216 neutralisiert
05. Bergetappe 11. Mai PiombinoOrvieto 191 Niederlande Pieter Weening Niederlande Pieter Weening
06. Bergetappe 12. Mai Orvieto–Fiuggi Terme 216 Spanien Francisco Ventoso
07. Hochgebirgsetappe 13. Mai MaddaloniMontevergine di Mercogliano 110 Belgien Bart De Clercq
08. Flachetappe 14. Mai SapriTropea 217 Italien Oscar Gatto
09. Hochgebirgsetappe 15. Mai MessinaÄtna 169 Spanien Alberto Contador Spanien Alberto Contador
R Ruhetag 16. Mai 1. Ruhetag
10. Flachetappe 17. Mai TermoliTeramo 159 Vereinigtes Konigreich Mark Cavendish
11. Bergetappe 18. Mai Tortoreto Lido–Castelfidardo 142 Frankreich John Gadret
12. Flachetappe 19. Mai Castelfidardo–Ravenna 184 Vereinigtes Konigreich Mark Cavendish
13. Hochgebirgsetappe 20. Mai SpilimbergoGroßglockner 167 Venezuela José Rujano
14. Hochgebirgsetappe 21. Mai LienzMonte Zoncolan 172 Spanien Igor Antón
15. Hochgebirgsetappe 22. Mai ConeglianoGardeccia 229 Spanien Mikel Nieve
R Ruhetag 23. Mai 2. Ruhetag
16. 24. Mai Belluno BZF 12,7 Spanien Alberto Contador
17. Hochgebirgsetappe 25. Mai FeltreTirano 230 Italien Diego Ulissi
18. Bergetappe 26. Mai MorbegnoSan Pellegrino Terme 151 Italien Eros Capecchi
19. Hochgebirgsetappe 27. Mai BergamoMacugnaga 209 Italien Paolo Tiralongo
20. Hochgebirgsetappe 28. Mai VerbaniaSestriere 242 Belarus 1995 Wassil Kiryjenka
21. 29. Mai Mailand EZF 26 Vereinigtes Konigreich David Millar

Wertungen im Rennverlauf

Die Tabelle zeigt den Führenden der jeweiligen Gesamtwertung nach Abschluss der Etappe an. Für diese und zahlreiche andere Sonderwertungen wurden insgesamt 1,4 Millionen Euro ausgeschüttet.

Etappe Trikot Rosa Trikot (Gesamtwertung) Trikot Rotes Trikot (Punktewertung) Trikot Grünes Trikot (Bergwertung) Trikot Weißes Trikot (Nachwuchswertung) Teamwertung
01. Marco Pinotti nicht vergeben nicht vergeben Bjorn Selander HTC-Highroad
02. Mark Cavendish Alessandro Petacchi Sebastian Lang
03. David Millar Gianluca Brambilla Jan Bakelants Team Garmin-Cervélo
04.
05. Pieter Weening Martin Kohler Steven Kruijswijk Movistar Team
06.
07. Bart De Clercq
08.
09. Alberto Contador Alberto Contador Filippo Savini Roman Kreuziger Pro Team Astana
10. Alessandro Petacchi
11.
12.
13. Alberto Contador Alberto Contador
14.
15. Stefano Garzelli
16.
17.
18.
19.
20.
21.
Sieger Alberto Contador   Alberto Contador   Stefano Garzelli   Roman Kreuziger   Pro Team Astana 

Endstände

Gesamtwertung
FahrerTeamZeit
1. ESP Alberto Contador Saxo Bank-SungardDSQ
1. ITA Michele Scarponi pinkes Trikot des Führenden der GesamtwertungPunktewertungLampre-ISD84 h 11 min 24 s
2. ITA Vincenzo Nibali Liquigas-Cannondale+ 46 s
3. FRA John Gadret AG2R La Mondiale+ 4 min 07 s
4. ESP Joaquim Rodríguez Katusha+ 4 min 55 s
5. CZE Roman Kreuziger weißes Trikot des Führenden der NachwuchswertungAstana+ 5 min 18 s
6. VEN José Rujano Androni Giocattoli-CIPI+ 6 min 02 s
7. RUS Denis Menschow Geox-TMC+ 6 min 08 s
8. NED Steven Kruijswijk Rabobank+ 7 min 41 s
9. BLR Kanstantsin Siutsou HTC-Highroad+ 8 min 00 s
10. ESP Mikel Nieve Euskaltel-Euskadi+ 9 min 58 s
11. FRA Hubert Dupont AG2R La Mondiale+ 11 min 56 s
12. ITA Dario Cataldo Quick Step+ 12 min 13 s
13. ESP David Arroyo Movistar Team+ 20 min 46 s
14. FRA Christophe Le Mével Garmin-Cervélo+ 25 min 58 s
15. SUI Johann Tschopp BMC Racing Team+ 29 min 10 s
16. ITA Matteo Carrara Vacansoleil-DCM+ 30 min 58 s
17. ESP Igor Antón Euskaltel-Euskadi+ 31 min 29 s
18. ITA Paolo Tiralongo Astana+ 32 min 11 s
19. POR Tiago Machado Team RadioShack+ 33 min 49 s
20. SWE Thomas Lövkvist Team Sky+ 37 min 41 s
Quelle: ProCyclingStats


Punktewertung
FahrerTeamPunkte
1. ESP Alberto Contador Saxo Bank-SungardDSQ
1. ITA Michele Scarponi Punktewertungpinkes Trikot des Führenden der GesamtwertungLampre-ISD122 P.
2. ITA Vincenzo Nibali Liquigas-Cannondale121 P.
3. VEN José Rujano Androni Giocattoli-CIPI107 P.
4. FRA John Gadret AG2R La Mondiale97 P.
5. ESP Joaquim Rodríguez Katusha87 P.
6. CZE Roman Kreuziger weißes Trikot des Führenden der NachwuchswertungAstana85 P.
7. ITA Stefano Garzelli green jersey, mountains classificationAcqua & Sapone81 P.
8. ITA Roberto Ferrari Androni Giocattoli-CIPI70 P.
9. ESP Pablo Lastras Movistar Team66 P.
10. BEL Jan Bakelants Omega Pharma-Lotto66 P.


Bergwertung
FahrerTeamPunkte
1. ITA Stefano Garzelli green jersey, mountains classificationAcqua & Sapone67 P.
2. ESP Alberto Contador Saxo Bank-SungardDSQ
2. VEN José Rujano Androni Giocattoli-CIPI43 P.
3. ESP Mikel Nieve Euskaltel-Euskadi39 P.
4. ITA Gianluca Brambilla Colnago-CSF Inox29 P.
5. BLR Wassil Kiryjenka Movistar Team24 P.
6. ITA Emanuele Sella Androni Giocattoli-CIPI23 P.
7. ITA Michele Scarponi pinkes Trikot des Führenden der GesamtwertungPunktewertungLampre-ISD23 P.
8. ITA Vincenzo Nibali Liquigas-Cannondale22 P.
9. NED Johnny Hoogerland Vacansoleil-DCM21 P.
10. FRA Jérôme Pineau Quick Step20 P.


Nachwuchswertung
FahrerTeamZeit
1. CZE Roman Kreuziger weißes Trikot des Führenden der NachwuchswertungAstana84 h 16 min 42 s
2. NED Steven Kruijswijk Rabobank+ 2 min 23 s
3. USA Peter Stetina Garmin-Cervélo+ 38 min 41 s
4. BEL Jan Bakelants Omega Pharma-Lotto+ 43 min 39 s
5. BEL Bart De Clercq Omega Pharma-Lotto+ 52 min 57 s
6. COL Cayetano Sarmiento Acqua & Sapone+ 1 h 06 min 01 s
7. SUI Danilo Wyss BMC Racing Team+ 1 h 07 min 16 s
8. ITA Diego Ulissi Lampre-ISD+ 1 h 20 min 14 s
9. CRO Robert Kišerlovski Astana+ 1 h 22 min 10 s
10. BEL Kevin Seeldraeyers Quick Step+ 1 h 42 min 22 s


Mannschaftswertung
TeamZeit
1. KAZ Astana 252 h 44 min 52 s
2. ESP Movistar Team + 10 min 00 s
3. FRA Ag2r La Mondiale + 11 min 23 s
4. RUS Katusha + 24 min 46 s
5. ESP Geox-TMC + 38 min 41 s


Berichterstattung

Erstmals erschien im Vorfeld des Giro ein deutschsprachiges Programmheft, das der Veranstalter in Kooperation mit der Fachzeitschrift Procycling erstellte. Der Fernsehsender Eurosport übertrug jeden Nachmittag mehrere Stunden live von den Etappen und sendete verkürzte Wiederholungen von diesen.

Siehe auch

Commons: Giro d’Italia 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Giro d'Italia 2011 im Zeichen des 150 Jahr Jubiläums der Staatsgründung Italiens
  2. Pressemitteilung Internationaler Sportgerichtshof: Alberto Contador found guilty of an anti-doping rule violation by the Court of Arbitration for Sport (CAS): suspension of two years (Memento vom 2. November 2012 im Internet Archive) (Englisch, PDF; 187 kB). tas-cas.org, 6. Februar 2012. Abgerufen am 6. Februar 2012.
  3. Leopard-Trek verlässt den Giro d´Italia auf radsport-news.com, abgerufen am 11. Mai 2011
  4. Radsport-News: Eine Etappe voller Trauer.
  5. „Veranstalter spielt alte Franco-Hymne für Contador“ auf radsport-news.com, abgerufen am 30. Mai 2011
  6. http://www.gazzetta.it/Speciali/Giroditalia/2011/it/squadre.shtml?lang=it Teamliste auf der offiziellen Webseite
  7. Vorstellung der Strecke in derstandard.at, 23. Oktober 2010