Gesellschaft für Entwicklungsbiologie

Die Gesellschaft für Entwicklungsbiologie (GfE) ist eine Vereinigung von Genetikern, Molekularbiologen, Medizinern, Zoologen und Botanikern des deutschen Sprachraums, die auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie forschen.

Der Verein mit Sitz in Köln[1] veranstaltet alle zwei Jahre wissenschaftliche Tagungen und unterstützt die Aktivitäten ihrer Mitglieder auf diesem Forschungsgebiet etwa bei Kolloquien, Workshops oder Symposien. Außerdem veranstaltet sie regelmäßig eine Summer School für Studenten, die sich im Fach Entwicklungsbiologie spezialisieren wollen.

Die Gesellschaft wurde 1976 gegründet und hat derzeit etwa 405 Mitglieder vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Vorsitzender ist Michael Brand am Zentrum für Regenerative Therapien Dresden der TU Dresden. Die GfE ist Mitglied des VBIO. Die GfE verleiht jungen Nachwuchswissenschaftlern den GfE-Doktorandenpreis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Entwicklungsbiologie und vergibt Wissenschaftspreise für herausragende Forschung.

GfE-Doktoranden- und Wissenschaftspreise[2]
Jahr Doktorandenpreis Wissenschaftspreis
1981 - Karl Illmensee
1984 - Walter Knöchel
1987 - Jean Paul Thiery
1991 Reinhard Küster & Ingrid Endl Klaus Sander & Jim Smith
2001 Oliver Pabst Christof Niehrs
2003 Jan Pielage Hans Meinhardt
2005 Christian Berger -
2007 Martina Rembold Edith Heard
2009 Benjamin Schlager Thomas Laux & Jochen Wittbrodt
2011 Marion Silies -
2013 Dominique Förster & Anna Marei Böhm -
2015 Daniel Wehner & Sophia Millonigg Caren Norden (José A. Campos-Ortega Preis)
2017 Jaroslav Icha Ruth Lehmann (Klaus Sander Preis)
2019 Jaydeep Sidhaye Herbert Jäckle
2022 Dorothee Bornhorst & Tinatini Tavhelidse-Suck Christiane Nüsslein-Volhard & Gerd Jürgens (Klaus Sander Preis),

Nicoletta Petridou (Hilde Mangold Preis)

2024 Marco Podobnik Daniel Wehner (Hilde Mangold Preis)

Einzelnachweise