Gerhard Schmidt (Theologe)
Gerhard Schmidt (* 5. Mai 1899 in Untermagerbein; † 20. September 1950 in Erlangen) war ein deutscher evangelischer Theologe.
Werdegang
Schmidt studierte Evangelische Theologie in Erlangen und Tübingen und legte 1922 das Erste Theologische Examen ab. Anschließend trat er in den Dienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ein. Ab 1928 unterrichtete er als Studienrat an der Lehrerinnenbildungsanstalt Erlangen. Ab 1935 leitete er das Predigerseminar Nürnberg. Ab 1943 war er Pfarrer und Dekan in Regensburg und in den Jahren 1945/46 Oberkirchenrat im Landeskirchenrat in München. Von 1946 bis zu seinem Tod lehrte er als Professor Praktische Theologie an der Universität Erlangen.
Die Universität Tübingen zeichnete Schmidt 1947 mit der Ehrendoktorwürde aus.[1]
1946 war er Mitglied im Beratenden Landesausschuss des Freistaats Bayern und nahm an dessen drei – meist mehrtägigen – Tagungsperioden in den Monaten Februar[2], April[3] und Juni[4] teil.
Literatur
- Carsten Nicolaisen, Nora Andrea Schulze: Die Protokolle des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland: 1947, Vandenhoeck & Ruprecht, 1995
Einzelnachweise
- ↑ Die Biografie folgt Renate Wittern (Hrsg.): Die Professoren und Dozenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen 1743-1960, Teil 1: Theologische Fakultät. Juristische Fakultät. Erlangen 1993, S. 68f (online).
- ↑ Niederschrift der ersten Tagung des Bayerischen Beratenden Landesausschusses vom 21. bis 28. Februar 1946 in der Universität München; S. 5.
- ↑ Niederschrift der zweiten Tagung des Bayerischen Beratenden Landesausschusses am 9. April 1946 im Bayerischen Hof, München, Prannerstrasse; S. 5.
- ↑ Niederschrift der dritten Arbeitstagung des Bayerischen Beratenden Landesausschusses am 12. und 13. Juni 1946 in der Universität München, Hörsaal 224; S. 5.