Georg-von-Cölln-Haus

Georg-von-Cölln-Haus, 2013 während einer Ausstellung zu Ernst Barlach

Das Georg-von-Cölln-Haus[1], auch Haus Georg von Cölln[2], ist ein unter Denkmalschutz stehender Gebäudekomplex in Hannover, Am Markte 8.[3] Er besteht aus einem ehemaligen Bürogebäude mit rückwärtigem Lagerhaus und wurde für die Anfang des 19. Jahrhunderts gegründete Eisenwarenhandlung von Georg von Cölln erbaut.[4] Das Bauwerk wurde zeitweilig als „forum am markt“ durch das Niedersächsische Landesmuseum Hannover genutzt[4] und diente zwischen September 2014 und Oktober 2017 als provisorisches Parlamentsgebäude des Niedersächsischen Landtags. Es soll auch weiterhin für Konferenzen und Sitzungen genutzt werden.[1][5][6]

Literatur

Gruppenbild vor dem Sachsenross im Gebäude nach der Führung für den Verein Forum 2014 e. V. aus Laatzen durch die Abgeordnete Silke Lesemann
  • Georg von Cölln: Die von Cölln. o. J. (1906).
  • Albert Lefèvre: Der Beitrag der hannoverschen Industrie zum technischen Fortschritt. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge, Band 24 (1970), S. 237.
  • Ludwig Hoerner: Agenten, Bader und Copisten. Hannoversches Gewerbe-ABC 1800–1900. Reichold, Hannover 1995, ISBN 3-930459-09-4, S. 115.
  • Christian-Alexander Wäldner: Zwangsarbeit der Firma Georg von Cölln, Hannover, Am Markte 8–10, nebst der Außenstellen in Hannover und Wunstorf. (bearbeitet im Auftrag des Präsidenten des Niedersächsischen Landtags in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem der Region Hannover) Hannover 2014.
Commons: Georg von Cölln-Haus (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Dirk Altwig: Zweites Parlament im Landtag? Busemann will provisorischen Saal erhalten / Landeskirche prüft den Raum für Synode. In: Neue Presse vom 14. Januar 2016, S. 13.
  2. Am Markte 8. In: Helmut Knocke, Hugo Thielen: Hannover. Kunst- und Kultur-Lexikon, Handbuch und Stadtführer. Neuausgabe, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage, zu Klampen, Springe 2007, S. 84.
  3. Gerd Weiß, Marianne Zehnpfennig: Bürgerhäuser am Marktplatz. In: Stadt Hannover, Teil 1. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 10.1.) Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig / Wiesbaden 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 56 f.; sowie Mitte im Addendum zu Band 10.2: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege) / Stand: 1. Juli 1985 / Stadt Hannover, S. 3 ff.
  4. a b Waldemar R. Röhrbein: Cölln, Georg von C. Eisenwarenhandlung. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein u. a. (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 115 f.
  5. Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover, Niedersachsen, Germany: Der renovierte Landtag in Hannover ist eröffnet. 27. Oktober 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2017; abgerufen am 27. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haz.de
  6. Nordwest-Zeitung: Parlament: Landtag zieht in edles Provisorium. In: NWZonline. (nwzonline.de [abgerufen am 27. Oktober 2017]).

Koordinaten: 52° 22′ 17,7″ N, 9° 44′ 4,1″ O