Geld kennt keine Grenzen

Folge 7 der Reihe Interpol
Titel Geld kennt keine Grenzen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Länge 65 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Unifera, ZDF
Regie Eugen York
Drehbuch Fred Denger
G. von Großschmidt
Produktion Adolf Rosen
Herbert Recla
Hajo Haatz
Oskar Pietsch (Produktionsdesign)
Musik Raimund Rosenberger
Kamera Kurt Grigoleit
Schnitt Lilo Krüger
Premiere 22. Juni 1966 auf Zweites Deutsches Fernsehen
Besetzung
Episodenliste

Geld kennt keine Grenzen ist der siebte Fernsehfilm der achtteiligen Reihe Interpol (1963–1967). Er ist die nicht chronologische Fortsetzung des Films Geld Geld Geld – Zwei Milliarden gegen die Bank von England und war wie mit diesem und Ich war Cicero für die eigenständige Filmreihe Streng geheim vorgesehen, die nie realisiert wurde.

Handlung

Fortsetzung des ersten Teils über die Geldfälschung von britischen Pfundnoten. Otto Kachube und Co im Würgegriff der SS versuchen weiterhin möglichst echt wirkendes Geld herzustellen, werden aber nur noch kurz in einer Szene gezeigt.

Allerdings muss das Geld auch in Umlauf gebracht werden. Dazu wird der Betrüger Willi Wendlandt aus dem Gefängnis geholt, zum Major ernannt und soll dafür eine Provision von 33 % erhalten. In Meran (Italien) wird eine Villa gekauft, die als Hauptqaurtier der Operation dienen soll und spannt von dort ein europweites Netz zur Verteilung. Das Geld wird auch in Gegenständen versteckt, obwohl die Verteiler über diplomatische Immunität verfügen.

In einem österreichischen Dorf, welches den Nazis kritisch gegenüber steht, inszeniert Wendtland sich als Widerstandskämpfer Herr Schröder und will sich nach der erwartenden Niederlage dort ansiedeln. Den Dorfbewohnern verspricht er sogar Waffen aus Deutschland zu besorgen, was ihm auch gelingt.

Da ohnehin das Ende des Krieges naht, werden die Pläne zum Austieg immer konkreter. Nach dem Selbstmord von Adolf Hitler beordert Klingenberg Wendtland nach Berlin zurück und zeichnet ihn zunächst vor versammelter Mannschaft aus. Danach sprechen beide allerdings unter vier Augen, um Pläne für nach dem Krieg zu besprechen. In Zürich soll bei einer Bank Geld für Klingenberg hinterlegt, worüber dieser nach dem Krieg verfügen kann. Danach wird er von SS-Hauptsturmführer Kugler zu Heinrich Himmler gebracht. Das Treffen wird im Film aber nicht gezeigt.

Zum Schluss des Films wird der Betrüger Wendtland selbst betrogen. Fingierte FBI-Agenten, Freunde von SS-Hauptsturmführer Kugler, bringen den Koffer mit Wertgegenständen in ihre Gewalt, den Wendtland in der Kirche des österreichischen Dorfes versteckt hatte.

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