Geißfuß (Allgäuer Alpen)
| Geißfuß | ||
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| Geißfuß (links) und Gaisalphorn (rechts) über dem Oberen Gaisalpsee | ||
| Höhe | 1981 m ü. NHN [1][2] | |
| Lage | Bayern, Deutschland | |
| Gebirge | Daumengruppe, Allgäuer Alpen | |
| Dominanz | 0,3 km → Gundkopf | |
| Schartenhöhe | 54 m ↓ Geißfußsattel | |
| Koordinaten | 47° 25′ 4″ N, 10° 19′ 35″ O | |
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| Erstbesteigung | durch Einheimische | |
Der Geißfuß[1][2] (auch: Geisfuß oder Gaisfuß)[3] ist ein 1981 m ü. NHN hoher Nebengipfel des Westlichen Wengenkopfs in den Allgäuer Alpen. Er hat den Charakter eines Grasbergs.
Lage und Umgebung
Er liegt in dem Bergzug, der vom Nebelhorn zum Rubihorn zieht, und verhindert die direkte Sicht auf das Nebelhorn von Oberstdorf aus. Am Geißfuß fallen die Lawinenverbauungen auf seiner Westseite auf. Sie wurden zum Schutz der Mittelstation Seealpe der Nebelhornbahn vor Lawinen in den 1970er Jahren errichtet.
Besteigung
Der Geißfuß kann über einen nicht markierten Weg in wenigen Minuten vom Weg vom Edmund-Probst-Haus zur Gaisalpe unschwierig erreicht werden. Der Weiterweg zum Rubihorn über das Gaißalphorn erfordert hingegen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Namensherkunft
Der Berghang wurde ursprünglich als Gänsfuß (Nennung in 1628: Gensfuß, in 1646: Genßfuoß) bezeichnet. Die weitgespannten Grasflächen beiderseits der nach süd-südwest ziehenden Mittelrippe sehen aus der Blickrichtung von Oberstdorf wie die Schwimmhäute eines Gänsefußes aus, mit dem sie verglichen wurden. Durch seine Nachbarschaft zu Gaisalpe und Gaisalphorn wurde der Berghang assoziativ mit diesen verknüpft und sein Name assimiliert (Nennung in 1819: Gaiß Fuß).[3]
Literatur
- Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5
- Thaddäus Steiner: Die Flurnamen der Gemeinde Oberstdorf im Allgäu, Selbstverlag des Verbandes für Flurnamenforschung in Bayern, München 1972
- Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen. Bergverlag Rother, München 1984. ISBN 3-7633-1111-4
Bilder
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Geißfuß (Grasberg im linken Bereich des Bildes) vom Schattenberg, Gundkopf und Nebelhorn -
Geißfuß (Grasberg in Bildmitte) vom Entschenkopf. Im Hintergrund die Gipfel des Allgäuer Hauptkamms -
Die Lawinenverbauung am Geißfuß -
Luftbild vom Geißfuß (Bildmitte) aus Blickrichtung West. Links dahinter das Nebelhorn
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b BayernAtlas - der Kartenviewer des Freistaates Bayern. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, abgerufen am 1. Dezember 2024.
- ↑ a b Dieter Seibert: Allgäuer und Ammergauer Alpen mit Tannheimer Bergen. Alpenvereinsführer. 18. Auflage. Bergverlag Rother, München 2013, ISBN 978-3-7633-1126-2 (S. 282).
- ↑ a b Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5 (S. 60).

