Gedenkbäume für die Mordopfer des NSU

Einzelne Bäume verschiedener Sorte auf einer Wiese, davor und dazwischen ein Weg, im Hintergrund Wald
Gedenkbäume für die NSU-Mordopfer Mehmet Turgut, Abdurrahim Özüdoğru, Enver Şimşek, Halit Yozgat, Mehmet Kubaşık, İsmail Yaşar, Süleyman Taşköprü, Michèle Kiesewetter und Theodoros Boulgarides sowie der Schatten des Gedenkbaums für Habil Kılıç (von links nach rechts, 2025)

Die zehn Gedenkbäume für die Mordopfer des NSU stehen auf der Ziegelwiese des Schwanenteichparks in Zwickau. Zunächst pflanzte Oberbürgermeisterin Pia Findeiß 2019 einen ersten Baum für Enver Şimşek, der aber abgesägt wurde. Schließlich wurde die vollständige Baumgruppe fast genau acht Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) eingeweiht und am Folgetag von Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht. Hinterbliebene wurden nicht eingebunden.

Vorgeschichte

viergeschossiges Haus mit teilweise fehlenden Wänden und Brandspuren umgeben von Schutt und Bauzaun
Wohnung des NSU-Kerntrios in der Frühlingsstraße nach der Selbstenttarnung (16. November 2011)

Das NSU-Kerntrio lebte in der Phase der Morde unerkannt in Zwickau: Im Sommer 2000 zog es in die Heisenbergstraße 6 im Ortsteil Eckersbach, später in die Polenzstraße 2 in Marienthal und schließlich in die Frühlingsstraße 26 in Weißenborn, wo es sich per Wohnungszerbombung am 4. November 2011 selbst enttarnte.[1]

Im Vordergrund befindet sich eine mehrspurige Straße. Hinter dieser fällt die Höhe auf die Ebene der Wiese, die von Bäumen gesäumt ist.
Blick von der Reichenbacher Straße auf die Ziegelwiese noch ohne die Gedenkbäume, aber mit dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus im Hintergrund (2010)

Ab dem 1. Mai 2012 forderte Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) ein Denkmal für Opfer rechter Gewalt, möglichst verbunden mit einem Dokumentations- und Informationszentrum. Sie schloss dabei die Orte der ehemaligen Wohnungen des Kerntrios aus, um Rechte nicht anzuziehen. In der öffentlichen Debatte wurde der Vorschlag teilweise als Symbolpolitik abgetan. Finanzielle Unterstützung von Bund und Land blieb trotz Kontaktaufnahme zu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aus. Für Landtagsabgeordnete Elke Herrmann (Grüne) sei eine stabilere Demokratieförderung wichtiger, insbesondere für das regionale Bündnis für Demokratie und Toleranz. Dessen Gründungsmitglied und Beirat[2] Erwin Killat (Grüne) schlug bei der Gedenkveranstaltung am Tag der Erinnerung und Mahnung im Mahnmal für die Opfer des Faschismus vor, dieses um das Gedenken an die NSU-Mordopfer zu erweitern. Die dem Denkmal zugehörige Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) lehnte das ab.[3][4][5][6][7]

Zum fünften Jahrestag der Selbstenttarnung stellte die Künstlergruppe Sternendekorateure für eine Woche im November 2016 elf hölzerne Gedenkbänke auf dem Schumannplatz in der Innenstadt auf. Sie waren mit Texten aus der Perspektive je eines Mordopfers versehen. Die elfte Bank stand für alle weiteren Betroffenen. So wurde an die Taten erinnert, der Opfer gedacht und Zusammengekommen. Innerhalb der ersten 24 Stunden wurde die Bankgruppe angesägt und eingetreten sowie in einer zweiten Attacke mit weißer Farbe bespritzt. Nach einigen Tagen wurden zwei Bänke entwendet, obwohl sie nach Auflage der Stadt miteinander verschraubt und mit Kabelbindern gesichert waren. Die Sternendekorateure schrieben dazu: „Es ist traurig, es ist empörend und sagt leider so viel aus, ZWICKAU!!!!!!!!“ Weder der zentralere und videoüberwachte Hauptmarkt als Standort noch eine dauerhafte Beobachtung durch Beamte seien möglich gewesen.[8][9][10][11][12][13]

Deutsche Eiche in Gedenken an Enver Şimşek

Viele Blumen und Kerzen sowie eine weiße Bank. Auf einer großen Wiese, im Hintergrund andere Bäume. Am Ort fehlt der Baum. Im Hintergrund ist das Mahnmal.
Geschmückte Stelle des abgesägten Gedenkbaums für Enver Şimşek mit fehlerhafter Gedenktafel, ersetzter Gedenkbank und weißen Rosen, dahinter frisch gepflanzte Bäume (14. November 2019)

Nach der Urteilsverkündung im NSU-Prozess 2018 verfolgte Findeiß die Idee der Gedenkbäume: Am 8. September 2019, dem Tag der Erinnerung und Mahnung, pflanzte sie im Anschluss nach dem Gedenken im Mahnmal für die Opfer des Faschismus in symbolischer Sichtweite (ca. 200 Meter) den ersten Gedenkbaum für das erste NSU-Mordopfer Enver Şimşek. Der spendenfinanzierte Baum war eine deutsche Eiche. Diese bewusst gewählte Baumsorte und die wenige Öffentlichkeitsarbeit dazu sollte Deutsche zum Stehen lassen animieren.[14][15][16][17] Auf der ursprünglichen Gedenktafel auf dem davor gesetzten Stein waren die Rechtschreibung des Nachnamens und die Zahlenangabe der tödlichen Schüsse fehlerhaft.

Nach einem knappen Monat, in der Nacht zum 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, wurde der Gedenkbaum abgesägt. Daraufhin wurde die Gedenkbank für Enver Şimşek der Sternendekorateure zum Baumstumpf dazugestellt. Diese wurde auch beschädigt und dann durch eine massivere, weiß gestrichene ersetzt (siehe Bild). Die doppelte Schändung des bis dahin kaum beachteten Gedenkortes sorgte für großes Aufsehen. Die Angehörigen Enver Şimşeks reagierten laut ihrer Anwältin Seda Başay-Yıldız emotional, bestürzt und verständnislos, hofften aber auf einen künftig besseren Schutz der Gedenkstätte. Die „ruchlose Tat“, wie Findeiß sich ausdrückte, bezeichnete Bundesregierungssprecher Steffen Seibert (CDU) als „schlicht und einfach bestürzend“. Klassensprecher Jakob Springfeld (Grüne) und viele seiner Mitschüler des nahe gelegenen Peter-Breuer-Gymnasiums, spontan ergänzt von Gleichaltrigen vom weiter entfernten Käthe-Kollwitz-Gymnasium und einigen Stadträten, hielten in einer Mittagspause eine Schweigeminute am Gedenkort ab (ca. 120 Menschen). Wenige Tage später gab es eine weitere Gedenkveranstaltung (ca. 300). Auch die Spendenbereitschaft für die Gedenkbäume und -steine stieg schnell (fast 14.000 € aus der Bürgerschaft, davon 6.000 € von Bürgern), was zur beschleunigten Pflanzung aller Bäume führte.[18][19][20][21][22][23][24][25][26][15][27][28][29]

Offizielles Programm der Einweihung der Baumgruppe

Nach einer Weihe der Steine im Rahmen eines Gottesdienstes am 1. November 2019, wurden die zehn Gedenkbäume am 3. November eingeweiht. Bundeskanzlerin Merkel besuchte die Gedenkstätte einen Tag später, dem zehnten Jahrestag der NSU-Selbstenttarnung.

Am Freitagabend, dem 1. November weihte der Bischof Heinrich Timmerevers vom Bistum Dresden-Meißen, dem Träger des Peter-Breuer-Gymnasiums, die zehn neuen Gedenksteine in einem ökumenischen Gottesdienst in der vollen Marienkirche, dem sogenannten Dom. Er selbst hatte mit dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Carsten Körber (CDU) Gedenkbaum und -stein für Mehmet Turgut gespendet, wo die Namen der beiden Spender angegeben sind.[30][31]

Am Sonntag, den 3. November 10 Uhr fand die Einweihung der Gedenkstätte statt. Oberbürgermeisterin Pia Findeiß hielt eine Rede. Grußworte sprachen die Bundestagsabgeordneten Carsten Körber und Sabine Zimmermann (damals Linke), Kirchenvertreter, sowie die Vizepräsidentin des Thüringer Landtags Dorothea Marx (SPD). Die Stadträte Christian Siegel (CDU), Wolfgang Wetzel (Grüne) und René Hahn (Linke) verlasen ein Memorandum „von nahezu allen Stadträtinnen und Stadträten der Fraktionen CDU/FDP, SPD/Grüne/Tierschutzpartei, DIE LINKE. Und BfZ.“[32] Anschließend wurden die Gedenksteine eingesetzt. Eine Schweigeminute beendete den offiziellen Teil, dem ca. 450 Menschen beiwohnten.[33][34] Danach sprachen noch weitere Personen.[35][36]

Am Montag, den 4. November gegen 13 Uhr besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Viertelstunde die Gedenkstätte. Dabei legten sie und die ausgewählten, teilweise politisch hochrangigen Anwesenden symbolträchtige weiße Rosen an die Stelle des abgesägten Gedenkbaums nieder. Nach ihr sprachen Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), Findeiß und Springfeld. Zunächst war nur der Besuch des örtlichen Volkswagenwerks am Vormittag zum Start der Serienproduktion des ID.3, dem ersten E-Auto der Marke, geplant gewesen. Erst in Folge der Schändung hatte sie den Besuch der Gedenkstätte angekündigt. Das Datum deckte sich dann zufällig mit dem Jahrestag der NSU-Selbstenttarnung.[37][38][39][5][40][41] Volkswagen Sachsen hatte Gedenkbaum und -stein für Halit Yozgat gespendet.

Kritik und Kontroversen um den Herbst 2019

Die Hauptkritik bezog sich auf die fehlende Opferperspektive: So wurden die Hinterbliebenen nicht bei der Entstehung der Gedenkstätte einbezogen, was sich entsprechend auf die Ausgestaltung auswirkte, und auch nicht beim offiziellen Programm; für Gamze Kubaşık, Tochter von Mehmet Kubaşık, eine „Unverschämtheit“.[42][36][15]

Entstehungsprozess

Die Hinterbliebenen „wurden weder in die Planung des Mahmals einbezogen, geschweige denn überhaupt gefragt, was sie davon halten“[42], äußerte Gamze Kubaşiks Anwalt Sebastian Scharmer. Sie erfuhr erst über ihn und dieser medial von der geplanten Pflanzung der Baumgruppe.[36] Danilo Starosta vom Kulturbüro Sachsen bemängelte, dass nicht nur die Hinterbliebenen, sondern auch „die Zwickauer*innen“ nicht einbezogen wurden.[43] Findeiß wollte im Stadtrat „eine ideologische Diskussion“ um die öffentliche Finanzierung vermeiden und organisierte deshalb alternativ Spenden.[44] Laut Mandatsträger Wolfgang Wetzel wäre dort auch kein entsprechender Beschluss gefasst worden.[45] Für Findeiß selbst sei die Entstehung kein „Alleingang“ gewesen, weil sie Gestaltungsideen aus der örtlichen Zivilgesellschaft aufgegriffen habe.[44]

Die lange Dauer von acht Jahren von der Selbstenttarnung bis zur Einweihung wurde thematisiert und reiht sich in die deutschlandweite Zähigkeit der NSU-Aufarbeitung ein.[26][15]

Gestaltung

Die 2019 gesetzten Gedenktafeln auf den Steinen waren fehlerhaft. Besonders auffällig war das bei der Schreibweise der Namen.[42] Die Fehler wurden nachträglich teilweise korrigiert (Details siehe unten).[35] Zudem sei der Text zu Enver Şimşek eine „geschmacklose, brutale und völlig unnötige Ausführung“ zu seiner Ermordung.[36]

10 junge, einzeln stehende Bäume auf einer Wiese unter schwarzem Himmel
Nächtliche Beleuchtung als Schutzmaßnahme (14. November 2019)

Schon vor der Pflanzung gab es die Befürchtung, dass keine ausreichenden harten Schutzmaßnahmen getroffen werden würden, um eine solche Tat, wie sie dann schließlich eingetreten ist, zu verhindern.[43] Ombudsfrau Barbara John (CDU) sagte am Rande des Merkelbesuchs: „Jede Zerstörung ist für die Familien erneut ein Schock. Es braucht Gedenkorte – aber es braucht gute.“[5] Die Hinterbliebenen von Enver Şimşek hofften bei der Neupflanzung auf ein besseres Gelingen.[15] Drastischer formulierte Gamze Kubaşık zu dem Baum für ihren Vater Mehmet Kubaşık: „Ich weiß auch gar nicht, ob ich möchte, dass in Zwickau ein Baum für ihn gepflanzt wird, wenn man dort gar nicht sicher sein kann, dass er nicht wieder abgesägt wird.“[36] Der Ort wurde nachts beleuchtet[46] sowie polizeilich in Präsenz[15] und mit Überwachungskameras[17] bewacht. Diese Schutzmaßnahmen enthielten zeitliche Lücken[36] und wurden wieder beendet[17].

Als weiche Schutzmaßnahme wurde schon kurz nach der Selbstenttarnung ein Dokumentationszentrum als diskursiv laute Ergänzung zur stillen Gedenkstätte gefordert, denn so könne inhaltlich der Täterideologie entgegengearbeitet werden.[15][36] Am Tag der Einweihung wurde im Projekt 46 (Hauptstraße 46) ein Interims-Dokumentationszentrum eröffnet.[26][15] Den grundsätzlichen Vorschlag unterstützte Findeiß zwar inhaltlich,[3][43] scheiterte aber an Gegnern und an der Finanzierung. Noch in ihrem letzten Amtsjahr 2020 wurde ihr Vorschlag, wenigstens eine halbe Stelle in der Stadtverwaltung zur NSU-Aufarbeitung zu schaffen, im Rat abgelehnt.[47] 2025 wurde in der nächstgrößeren Stadt Chemnitz das erste NSU-Dokumentationszentrum namens Offener Prozess eröffnet.

Neben einem Dokumentationszentrum in Zwickau vermisste Christian Nicolae-Gesellmann 2024 in der Stadt auch ein bauliches Denkmal und entsprechende Benennungen von Straßen oder Plätzen.[48]

Am Rande des offiziellen Programms

Demonstrationsschilder bei der Einweihung (Auswahl)[49][50]
KEIN GEDENKEN
OHNE DIE
BETROFFENEN
Wo sind die Angehörgien?
Zu Hören!
Gemeinsam Gedenken!
Solidarität mit Betroffenen
NIE
WIEDER
NSU!

Die Hinterbliebenen wurden nicht in das offizielle Programm einbezogen. So ließ Gamze Kubaşık über ihren Anwalt mitteilen, dass sie weder eingeladen oder wenigstens informiert worden sei.[42] Sie vermutete, dass Merkel Angst vor ihren Fragen habe.[36][15] Laut Findeiß wurden ihr über Ombudsfrau Barbara John private Teilnahmen zugesagt.[26] Laut Johns offiziell anwesenden Vertreter Taha Kahya wäre es besser gewesen, den Hinterbliebenen „die Entscheidung zu überlassen“, auch wenn viele wohl wegen Erschöpfung ohnehin nicht offiziell teilgenommen hätten.[35] Tribunal NSU-Komplex auflösen kritisierte, dass die Namen der Mordopfer bereits im offiziellen Teil vorgelesen gehört hätten, was sie direkt in ihrem Beitrag zum inoffiziellen Teil nachholten. Auch Gedenken mit samt ihren Gesichtern und Geschichten hätte das Hauptthema der Veranstaltung gewesen sein müssen.[36]

Die AfD-Stadträte hatten das gemeinsame Memorandum der anderen Fraktionen nicht unterzeichnet.[32][15] Am Vortag der Einweihung legten sie aber einen Kranz am neuen Baum für Enver Şimşek nieder. Nach dem offiziellen Teil der Einweihung schnitt eine junge Frau ein Schleifenband ab. Eine kleine Gruppe entsorgte den beschädigten Kranz in einen örtlichen Mülleimer. Die Polizei brachte die Einzelperson zur Identitätsfeststellung in ein Dienstfahrzeug, wobei sie von Gedenkenden friedlich behindert sowie mit „Keine-Gewalt“-Rufen und Faschismusvorwürfen konfrontiert wurde. Diese Ereignisse lösten noch vor Ort eine Debatte aus: Esther Dischereit und andere verstanden den Kranz aufgrund des Rassismus der AfD als Verhöhnung der Opfer. Die Polizei war einerseits als teilnehmender Gedenkakteur und andererseits für die Erfüllung polizeilicher Aufgaben anwesend. So legte ihr Sprecher Patrick Franke selbst einen Stein für Michèle Kiesewetter nieder, den die örtliche Direktion gespendet hatte, und sprach nach dem Tumult im Namen der Exekutive von Sachbeschädigung. Die Juristin Doris Liebscher vom Tribunal NSU-Komplex auflösen hielt die Kranzaktion für legitim und sagte: „Die Polizei zerstört hier das Gedenken.“ Das Bündnis Chemnitz nazifrei kritisierte die Polizeimaßnahme auf Twitter. Wolfgang Wetzel fand die Kranzaktion dumm, weil sie den „Opfermythos des Rechtsnationalismus“ bestätige.[26][46][42][35][36]

Kurz bevor die Autokolonne mit Merkel zwischen Humboldtstraße 1 und 3 auf das Parkgelände einbog,[51] rief eine ca. 25-köpfige Pro-Chemnitz-nahe Gruppe[5] „Merkel muss weg!“ und schließlich „Merkel biegt ab!“ Laut Springfeld wirkte sie medial größer als sie es war. Ein Kommentar im von einem der Rufer verbreiteten Video suggeriert, dass die Kolonne den Weg wegen der Gruppe geändert habe, was aber falsch ist.[52] Beim Fußweg von den Autos bis zu den Bäumen waren die Beschimpfungen, die auch Findeiß galten, weiter zu hören.[5] Angesichts des Gedenkens an Mordopfer sprach Johannes Tuchel, Leiter der Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand, von einer „Verrohung der Gesellschaft“.[53] In der heute-show wurde ein Ausschnitt des Videos gezeigt, woraufhin Moderator Oliver Welke die Rufer verspottete.[51]

Weiteres Gedenken

Überschrift: „Im Gedenken an die Opfer des NSU-Terrors“. Informationstext mit Gedenkveranstaltung zum 10. Jahrestag der NSU-Selbstenttarnung, dem abgesägten Baum und dem Steinmeier-Besuch, Auf der rechten Seite eine Karte mit der Positionierung der einzelnen Bäume.
Informationstafel (2025)

Stets zum Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU (4. November) findet eine Gedenkveranstaltung an der Baumgruppe statt. Beispielsweise haben da 2024 Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz (SPD) und Sächsische Justiz- sowie Demokratie-, Europa- und Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) gesprochen.[47][54][55][56][57]

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) besuchte am 10. März 2020 die Gedenkbäume im Anschluss einer Diskussionsrunde im Rathaus zum Thema „Gemeinsam gegen Hass und Gewalt – Kommunalpolitiker nicht allein lassen“.[58][59][60]

Seit 2022 werden die einzelnen Bäume zu den Geburtstagen mit bunten Origami-Kranichen geschmückt.[61][62][17][63]

Eine Informationstafel zu der Baumgruppe wurde im Mai 2025 aufgestellt. Sie wurde aus dem städtischen Bürgerhaushalt finanziert.[64][65] Zunächst war diese Idee einer Tafel mit der Begründung der Vandalismusanfälligkeit mehrfach verworfen worden.[17]

Gedenkbäume und -tafeln im Detail

Aktueller Zustand

BW

Folgende Übersicht zeigt den Zustand vom 9. April 2025:

Baum Text der Gedenktafel[66]
In Gedenken
Enver Şimşek – 38 Jahre alt

verheiratet, Vater zweier Kinder,
wurde am 9. September 2000
mit 8 Schüssen durch die NSU-Terroristen
niedergestreckt.

Der erste NSU-Mord geschah an einem Blumenstand
in Nürnberg an einer vielbefahrenen Straße.

In Gedenken
Abdurrahim Özüdoğru – 49 Jahre alt

Er wurde am 13. Juni 2001
in seiner Änderungsschneiderei
in der Nürnberger Südstadt
mit zwei Kopfschüssen durch den NSU ermordet.

Gespendet von der Zwickauer Energieversorgung GmbH

In Gedenken
Süleyman Taşköprü – 31 Jahre alt

kam als Kind aus der Türkei,
ging in Deutschland zur Schule
und hatte eine kleine Tochter.
Er wurde am 27. Juni 2001
im Lebensmittelladen seines Vaters
im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld
mit drei Schüssen durch die Täter des NSU erschossen.

Gespendet von der Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH

In Gedenken
Habil Kılıç – 38 Jahre alt

Er wurde am 29. August 2001
im Münchener Südosten
im Obst- und Gemüseladen seiner Frau
vom NSU mit zwei Schüssen ermordet.
Kılıç war das vierte Opfer des NSU.

In Gedenken
Mehmet Turgut – 25 Jahre alt

Er wurde am 25. Februar 2004
vor dem Imbisstand [sic!] im Rostocker Ortsteil Toitenwinkel,
den er an diesem Tag für einen Freund eröffnen will,
mit drei Schüssen durch den NSU ermordet.
Er war nur besuchsweise in Rostock.

Gespendet von Carsten Körber, Mitglied des Bundestages &
Heinrich Timmerevers, Bischof von Dresden-Meißen

In Gedenken
Ismail [sic!] Yaşar – 50 Jahre alt

Er wurde am 9. Juni 2005
in einem Imbiss
in der Nürnberger Scharrerstraße
mit fünf Schüssen in Kopf und Oberkörper
durch den NSU ermordet.

In Gedenken
Theodoros Boulgarides – 41 Jahre alt

zweifacher Familienvater, kam 1973 mit seiner Familie
aus Griechenland nach Deutschland.
Er wurde am 15. Juni 2005 in München-Westend
in seinem Ladengeschäft durch den NSU ermordet.

In Gedenken
Mehmet Kubaşık – 39 Jahre alt

kam 1991 als alevitischer Kurde mit seiner Frau
und Tochter aus der Türkei nach Deutschland
und erhielt politisches Asyl.
Er wurde am 4. April 2006 in seinem Kiosk
in der Dortmunder Nordstadt erschossen.
Sein Kiosk befand sich in der Nähe
eines damaligen Neonazitreffpunkts.

Gespendet durch die DPFA Akademiegruppe GmbH

In Gedenken
Halit Yozgat – 21 Jahre alt

erschossen mit zwei Kopfschüssen
am 6. April 2006 in Kassel.

Gespendet von der Volkswagen Sachsen GmbH

In Gedenken
Michèle Kiesewetter – 22 Jahre alt

Die Polizeivollzugsbeamtin.
Sie, wurde am 25. April 2007
auf einem Parkplatz nahe der Theresienwiese
in Heilbronn mit einem gezielten Kopfschuss
durch die NSU-Täter ermordet.
Ihr Kollege überlebte schwer verletzt.

Gespendet von der Polizeidirektion Zwickau

Baumsorten

Die abgesägte deutsche Eiche für Enver Şimşek ersetzte direkt daneben Martin Böttger (Grüne) durch eine Kastanie aus seinem Garten. Die neun weiteren Bäume waren zunächst vorwiegend Eichen auch Ahorne und eine Blutbuche.[34][15] Später wurden zwei Ahorne durch klimatisch besser geeignete Amberbäume ersetzt.[67]

Änderungen und Rechtschreibfehler der Gedenktafeltexte

Die Gedenktafel Enver Şimşek wurde zweimal überarbeitet. Dabei wurde der Text in folgenden Punkten verändert:[68]

  • 1. Überarbeitung zur Einweihung am 3. November 2019:
    • Hinzufügung der Worte „In Gedenken“ vor dem Namen und „Jahre alt“ vor der Altersangabe
    • Korrektur der Anzahl der Schüsse von 8 auf 9
    • Entfettung der Stelle „9. September 2000 mit 9 [bzw. 8, siehe vorheriger Stichpunkt] Schüssen durch die NSU-Terroristen“
    • Umpositionierung der letzten Zeilenumbrüche
  • 2. Überarbeitung:
    • Rechtschreibkorrektur des Namens durch Hinzufügen der fehlenden Cedillen („Simsek“ → „Şimşek“)

Auch andere Gedenktafeln wurden mit Rechtschreibfehlern eingesetzt: So wurde der Nachname von Habil Kılıç (vorher: „Kilic“[69]) nachträglich korrigiert. Rechtschreibfehler auf den Gedenktafeln für Mehmet Turgut („Imbiss[s]tand“) und für İsmail Yaşar (fehlender Überpunkt beim großem İ) blieben bestehen. Generell werden Bindestriche mit Halbgeviertstrichen dargestellt.[66]

Ähnliche Gedenkstätten außerhalb des Schwanenteichparks

Schwarzes, metallisches Denkmal. Die Namen der Mordopfer sind Löcher in spiegelverkehrter Schrift in länglichen Rechtecke, sodass sie bei dem entsprechenden Sonnenstand zum Zeitpunkt des Fotos auf dem Boden zu sehen sind.
Schattenwurf (2025)

Der Landesintegrationsrat NRW rief Kommunen auf, 10+1 Bäume für die Opfer des NSU zu pflanzen. Die elften Bäume sind gewidmet „allen genannten und ungenannten Opfern rassistischer Gewalt“, insbesondere denjenigen von Hanau 2020.[70][71] Dem Aufruf folgten über 30 Orte, darunter Aachen, Bergisch Gladbach, Bielefeld[72], Köln, Dormagen, Düsseldorf, Eschweiler, Krefeld[73], Solingen[74] und Voerde.[75]

Vor dem Thüringer Landtag in Erfurt steht seit 2022 das 2017 im Grundsatz beschlossene Mahnmal Schattenwurf, denn das NSU-Kerntrio konnte auch aus Thüringen heraus agieren. Noch bei der Einweihung der Zwickauer Gedenkbäume hatte die Vizepräsidentin des Parlaments Dorothea Marx bedauert, dass es dort kein Äquivalent gibt.[35] Von diesem und anderen Gedenkorten wurden gelernt: Bei der Konzeptionierung wurden Angehörige einbezogen. Die ständig bewachte Lage vor dem Parlamentsgebäude und die Beschaffenheit erschweren Schändung.[76]

Wie die Gedenksteine vor den Bäumen, sind Stolpersteine im Zwickauer Stadtgebiet ebenfalls im Boden eingelassen, die der hier gelebten Mordopfer des historischen Nationalsozialismus gedenken.

Literatur

  • Jakob Springfeld mit Issio Ehrich: Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts. Quadriga (= Bastei Lübbe), Köln 2022, ISBN 978-3-86995-124-9, S. 91–147.
  • Christian Nicolae-Gesellmann: Das Gras, das einfach nicht über die Sache wachsen will. In: Piotr Kocyba und Ulf Bohmann (Hrsg.): Rechte Gewalttaten in Deutschland. Aufarbeitung und Gedenken im lokalen Kontext. transcript Verlag, Bielefeld 2024, ISBN 978-3-8376-7238-1, S. 177–194, doi:10.14361/9783839472385-010.

Einzelnachweise

  1. Springfeld 2022, Kap. Zschäpe und ich, S. 91–120.
  2. Killat scheidet aus Bündnisbeirat aus. In: TV Westsachsen. 2. Dezember 2015, abgerufen im Jahr 2025.
  3. a b Sara Thiel: Vorschlag für ein neues Mahnmal trifft auf Vorbehalte. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 4. Mai 2012, S. 9.
  4. epd: Zwickaus Oberbürgermeisterin befürwortet doch Denkmal für NSU-Opfer. In: evangelisch.de. 30. Dezember 2013, abgerufen im Jahr 2025.
  5. a b c d e Jens Eumann: Mit einer weißen Rose. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 5. November 2019, S. 3.
  6. srichter: Allen Opfern des Nationalsozialismus würdiges Gedenken entgegenbringen. In: TV Westsachsen. 13. November 2019, abgerufen im Jahr 2025 (0:58–3:54).
  7. Springfeld 2022, S. 122.
  8. Ludmila Thiele: Bänke stehen für die Opfer des NSU. Novembertage 2022 Erinnern, Gedenken und Zusammenkommen in Zwickau. In: Blick.de. Freie Presse Mediengruppe, 3. November 2022, abgerufen im Jahr 2025.
  9. sms: Unbekannte schänden Mahnmal für NSU-Opfer. In: Spiegel. 8. November 2016, abgerufen im Jahr 2025.
  10. anri: Unbekannte schänden Mahnmal für NSU-Opfer in Zwickau. In: Süddeutsche Zeitung. 8. November 2016, abgerufen im Jahr 2025.
  11. Monat: November 2016. In: Sternendekorateure Zwickau. November 2016, abgerufen im Jahr 2025.
  12. Springfeld 2022, S. 122–123.
  13. Nicolae-Gesellmann 2024, Kap. Die Gedenkbänke, S. 187.
  14. Oberbürgermeisterin ist entsetzt über die Zerstörung des Gedenkbaumes an ein NSU-Opfer. In: Zwickau. 3. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  15. a b c d e f g h i j k Konrad Litschko: Aufarbeitung des NSU-Terrors. Kampf ums Gedenken. In: taz. 4. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  16. NSU Opfer – Bäume erinnern an sie. In: TV Westsachsen. 20. August 2021, abgerufen im Jahr 2025 (3:00–5:35).
  17. a b c d e Nicolae-Gesellmann 2024, S. 189.
  18. Mehr als nur ein zerstörter Baum. In: Deutsche Welle. 4. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  19. Zwickau: Auch Ersatz-Gedenkzeichen für NSU-Opfer zerstört. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 6. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  20. feb/dpa: Erneut Mahnmal für NSU-Mordopfer beschädigt. In: Spiegel. 6. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  21. Gedenkbaum für NSU-Opfer wird ersetzt. In: Zwickau. 7. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  22. Gunnar Tichy: Gedenkbaum in Zwickau soll ersetzt werden – Schüler setzen Zeichen. In: Radio Zwickau. 7. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  23. Tessa Högele: NSU-Mahnmal in Zwickau: Wie sich der Schüler Jakob Rechten entgegenstellt. In: ze.tt. 8. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  24. Fabian Boerger: Schüler gegen Rechtsradikale: “Dass ich angespuckt werde, spornt mich an”. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 10. Oktober 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  25. Bastian Brandau: Gedenkort für NSU-Opfer zerstört. In: Deutschlandfunk. 1. November 2019, abgerufen im Jahr 2025 (Audioversion umfänglicher als visueller Text).
  26. a b c d e Gunnar Tichy: Tumult überschattet Einweihung von Zwickauer NSU-Gedenkort. In: Radio Zwickau. 3. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  27. NSU Opfer – Bäume erinnern an sie. In: TV Westsachsen. 20. August 2021, abgerufen im Jahr 2025 (5:30–7:07).
  28. Springfeld 2022, S. 121–126.
  29. Nicolae-Gesellmann 2024, Kap. Springfeld und die Gedenkbäume, S. 188–189.
  30. Zwickau: Gedenktafeln für NSU-Opfer wurden geweiht. In: Freie Presse. 1. November 2019, abgerufen im Jahr 2025 (nur Artikelvorschau eingesehen).
  31. Katharina Geiger: Zur neuen NSU-Gedenkstätte in Zwickau. Zehn Bäume gegen das Vergessen. In: Domradio. 4. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  32. a b Memorandum Zwickauer Stadträtinnen und Stadträte zur Einweihung des Gedenkortes für die Opfer des NSU-Terrors am 3. November 2019. (PDF) In: Zwickau. Abgerufen im Jahr 2015.
  33. Gunnar Tichy: NSU-Gedenkort wird eingeweiht. In: Radio Zwickau. 2. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  34. a b Gedenkort für Opfer des NSU eingeweiht. In: Zwickau. 3. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  35. a b c d e Sara Thiel: Das Gedenken und seine Schattenseiten. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 4. November 2019, S. 9.
  36. a b c d e f g h i j Nina Monecke: Neues NSU-Denkmal in Zwickau: Schreibt ihre Namen richtig! In: ze.tt. 4. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  37. dpa mit eu: Merkel fährt nach Zwickau zu Gedenkort für NSU-Opfer. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 2. November 2019, S. 1.
  38. Merkel gedenkt in Zwickau der NSU-Opfer. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 5. November 2019, S. 1.
  39. Christoph Ulrich: Volkswagen startet in Zwickau Serienproduktion des ID.3. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 5. November 2019, S. 1.
  40. Michael Stellner: Merkel besucht den Schwanenteichpark. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 5. November 2019, S. 9.
  41. Springfeld 2022, S. 126–127.
  42. a b c d e Zehn Bäume gepflanzt: Zwickau erinnert an NSU-Opfer – Angehörige nicht eingeladen. In: Tagesspiegel. 3. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  43. a b c Şeyda Kurt: Ein Jahr nach dem Urteil: Wie Köln und Zwickau um das Gedenken an die NSU-Opfer ringen. In: ze.tt. 11. Juli 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  44. a b NSU Opfer – Bäume erinnern an sie. In: TV Westsachsen. 20. August 2021, abgerufen im Jahr 2025 (4:10–4:50).
  45. Hendrik Lasch: Nicht alle wollen gedenken. In: nd. 3. November 2021, abgerufen im Jahr 2025.
  46. a b Tagesschau: Zwickau: Gedenkstätte für NSU-Opfer eingeweiht auf YouTube, 3. November 2019.
  47. a b Josa Mania Schlegel: Zwickau: NSU vor zehn Jahren selbst enttarnt – Stadt gedenkt an Opfer. In: Redaktionsnetzwerk Deutschland. 4. November 2021, abgerufen im Jahr 2025.
  48. Nicolae-Gesellmann 2024, S. 178.
  49. dpa/epd/gub: Bäume für NSU-Opfer in Zwickau: Tumult bei der Einweihung. In: Die Welt. 3. November 2019, abgerufen im Jahr 2025 (Bildquelle: dpa/Peter Endig).
  50. NSU Opfer – Bäume erinnern an sie. In: TV Westsachsen. 20. August 2021, abgerufen im Jahr 2025 (4:05–4:50).
  51. a b Scheitert die Groko an der Grundrente? | heute-show vom 08.11.2019 auf YouTube, abgerufen am 2025 (Laufzeit: 9:50).
  52. Springfeld 2022, S. 131.
  53. Johannes Tuchel im Gespräch mit Axel Rahmlow: Gedenkort für NSU-Opfer - Gepöbel bei Merkel-Besuch in Zwickau. In: Deutschlandfunk Kultur. 4. November 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  54. Zwickau und der NSU: Erstmals Hinterbliebene von NSU-Todesopfern zu Gast in Zwickau. In: Zwickauer Demokratie Bündnis. 30. Oktober 2024, abgerufen im Jahr 2025.
  55. Würdiges Gedenken an die Opfer des NSU in Zwickau. In: Alter Gasometer Zwickau. 4. November 2024, abgerufen im Jahr 2025.
  56. Gedenken an NSU-Opfer – Özoğuz lobt Engagement der Initiatoren. In: Radio Zwickau. 4. November 2024, abgerufen im Jahr 2025.
  57. Erinnerung an zehn Opfer der mörderischen NSU-Gruppe in Zwickau. In: MDR. 5. November 2024, abgerufen im Jahr 2025.
  58. sf: Bundespräsident in Zwickau zu Gast. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 7. März 2020, S. 9.
  59. epd/dpa: Steinmeier ruft in Zwickau zum Aufstehen gegen Hass auf. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 11. März 2020, S. 1.
  60. rpk/sf: Gedenken und Zuspruch: Bundespräsident zu Gast in Zwickau. In: Freie Presse, Zwickauer Zeitung. 11. März 2020, S. 9.
  61. Gedenkbäume: Wider das Vergessen mit bunten Kranichen aus Papier. In: Zwickau. 22. März 2019, abgerufen im Jahr 2025.
  62. Gedenkbäume: Wider das Vergessen mit bunten Kranichen aus Papier. In: Pulsschlag. Das Amtsblatt der Stadt Zwickau. Nr. 6, 25. März 2023, S. 1 (zwickau.de [PDF; 1,2 MB]).
  63. Jens Arnold: Zwickau: Jugendbeirat übernimmt Patenschaft für Gedenkbaum. In: Freie Presse. 11. Juni 2025, abgerufen im Jahr 2025 (nur Artikelvorschau eingesehen).
  64. Holger Weiß: Gedenkort für Opfer des NSU-Terrors am Zwickauer Schwanenteich um Infotafel ergänzt. In: Freie Presse. 26. Mai 2025, abgerufen im Jahr 2025 (nur Artikelvorschau eingesehen).
  65. jakob_springfeld: Ein kleiner Lichtblick aus Zwickau … In: Instagram. 29. Mai 2025, abgerufen im Jahr 2025.
  66. a b Commons:Category:Gedenktafeln der Gedenkbäume für die NSU-Opfer
  67. Tina Wojnowski: Zwei NSU-Gedenkbäume werden ausgetauscht. In: Antenne Sachsen. 10. Juni 2022, abgerufen im Jahr 2025.
  68. Fotos der Versionen:
  69. Zehn Bäume gepflanzt: Zwickau erinnert an NSU-Opfer – Angehörige nicht eingeladen. In: Tagesspiegel. 3. November 2019, abgerufen im Jahr 2025 (mit Foto der Gedenktafel für Habil Kılıç © Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa).
  70. Kampagne „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“. In: Landesintegrationsrat NRW. Abgerufen im Jahr 2025.
  71. 10+1 Bäume für die Opfer des NSU – und die Opfer von Hanau – 10+1. In: 10+1. Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen, abgerufen im Jahr 2025.
  72. Projekt 10+1. In: Integrationsrat Bielefeld. 22. März 2023, abgerufen im Jahr 2025.
  73. Gedenkstätte 10+1 Bäume. In: Krefeld. Abgerufen im Jahr 2025.
  74. Elf Bäume im Gedenken an die Opfer des NSU. In: Max-Leven-Zentrum Solingen. 27. Juni 2025, abgerufen im Jahr 2025.
  75. Pressestelle Stadt BGL: 11 Bäume auf dem Quirlsberg erinnern an NSU-Opfer. In: Bürgerportal Bergisch Gladbach. 6. Juni 2024, abgerufen im Jahr 2025.
  76. Henry Bernhard: NSU-Mahnmal in Erfurt. Ein „Schattenwurf“ zum Gedenken. In: Deutschlandfunk Kultur. 1. Dezember 2022, abgerufen im Jahr 2025.

Koordinaten: 50° 43′ 2″ N, 12° 29′ 20″ O