Günter M. Schirmer
Günter M. Schirmer (* 1954 in Duisburg; † 16. Dezember 2024) war ein deutscher Künstler.
Leben
Günter M. Schirmer wurde im Jahr 1954 als Sohn des Bundesverdienstkreuzträgers Günter Schirmer in Duisburg geboren. Zwischen 1978 und 1980 absolvierte Schirmer ein Studium an der Kunstakademie Münster. Hier wurde er vor allem in Bildhauerei von Timm Ulrichs ausgebildet. Dieser Ausbildung schloss sich ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Werner Spies an, das Schirmer 1985 abschloss.
Bereits 1982 war er zum Meisterschüler von Fritz Schwegler aufgestiegen. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Künstlergruppe Duisburger Sezession. 1983 erhielt Schirmer den Großen Niederrheinischen Kunstpreis der Stadt Duisburg. In den Jahren 1990 und 1992 nahm Schirmer am Künstleraustausch zwischen der Stadt Duisburg und dem Künstlerverband der UdSSR teil. Zwischen 1993 und 1995 hatte der Künstler einen Lehrauftrag für Bildhauerei und Objektkunst an der Universität Dortmund inne. Schirmer unterhielt Ateliers in Düsseldorf, Duisburg und Oberhausen und war auch beim Arbeitskreis Oberhausener Künstler engagiert.[1] Er starb am 16. Dezember 2024.
Werke (Auswahl)
Schirmer war vor allem als Bildhauer tätig.[2] Er schuf beispielsweise an vorgeschichtliche Figurinen angelehnte Archaismen, die in der Kunstvitrine im Botanischen Garten Duissern zu sehen waren. Seit 1975 sind über 75 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen für Schirmer nachweisbar. Daneben war Schirmer insbesondere in den 1980er und 1990er Jahren an Bildhauersymposien beteiligt.

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
- Art Students League, New York City
- Olympiastadion Luschniki, Moskau
- Bethanien, Berlin
- Kunstmuseum Kasachstan, Alma Ata
- Kunstmuseum der Ukraine, Kiew
- Lehmbruck-Museum, Duisburg
- Cubus Kunsthalle, Duisburg
- Museum Küppersmühle, Duisburg
- Staatliches Kunstmuseum, Vilnius
Kunst im öffentlichen Raum
Literatur
- Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6.
Weblinks
- Duisburger Sezession: Günter M. Schirmer
Einzelnachweise
- ↑ Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6. S. 366.
- ↑ Christoph Brockhaus (Hg.): Seit Lehmbruck. Duisburger Künstlerportraits (= Duisburger Forschungen 54. Bd.). Mercator-Verlag, Duisburg 2008, ISBN 978-3-87463-407-6. S. 279.
- ↑ Duisburg: Binnen-Hafen-Tor, abgerufen am 26. August 2025.