Für die Qualifikation wurde die slowenische Mannschaft, die seit März 2019 zum zweiten Mal von Matjaž Kek trainiert wurde, in die Gruppe mit Dänemark, Finnland, Kasachstan, Nordirland und San Marino gelost. Die Slowenen begannen mit Siegen in Kasachstan und gegen San Marino, verloren dann aber in Finnland und kamen im Heimspiel gegen Dänemark zu einem 1:1. Nach vier Siegen, u. a. im Rückspiel gegen Finnland, verloren sie das Rückspiel in Dänemark, so dass bis zum letzten Spieltag die Qualifikation offen war. Durch ein 2:1 daheim gegen Kasachstan, sicherten sie sich als vorletztes Team die direkte Qualifikation. Da die bereits qualifizierten Dänen das letzte Spiel in Nordirland verloren, waren die Slowenen zwar punktgleich mit den Dänen und hatten die bessere Tordifferenz, aufgrund des bei Punktgleichheit maßgeblichen direkten Vergleichs, wurden sie aber „nur“ Gruppenzweite.
Insgesamt wurden 26 Spieler eingesetzt, von denen nur Jaka Bijol, Adam Čerin und Žan Karničnik alle zehn Spiele mitmachten. Je einmal kamen Benjamin Šeško, Petar Stojanović und Benjamin Verbič nicht zum Einsatz. Torhüter und Kapitän Jan Oblak konnte in den beiden Spielen im Juni verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Vertreten wurde er einmal von Vid Belec und Matevž Vidovšek, für den dies das erste Länderspiel war. Die Kapitänsbinde trug in den beiden Spielen Jaka Bijol. Außer Vidovšek kamen noch Žan Vipotnik (im ersten Spiel mit Debüttor) und Vanja Drkušić (im zweiten Spiel) zu ihren ersten Länderspieleinsätzen. Bester Torschütze war Benjamin Šeško mit fünf Toren. Außer Vipotnik gelangen noch David Brekalo (in seinem siebten Länderspiel), Erik Janža (in seinem vierten Länderspiel) und Žan Karničnik (in seinem 20. Länderspiel) ihre ersten Länderspieltore in der Qualifikation. Insgesamt trugen zehn Spieler zu 18 Qualifikationstoren bei. Zudem profitierten die Slowenen von zwei Eigentoren gegnerischer Spieler.
Den größten Teil der Vorbereitung wird die Mannschaft im Nationalen Fußball Centrum in Brdo pri Kranju bestreiten. Während der Endrunde gastieren die Slowenen im „Das Vesper Hotel“ nördlich von Wuppertal, wo sie im Stadion am Zoo trainieren können.[2]
Kader
Folgende 26 Spieler wurden von Trainer Matjaž Kek in den Kader für die Europameisterschaft 2024 berufen.[3]
Stand der Leistungsdaten: 8. Juni 2024, nach dem Spiel gegen Bulgarien
Anmerkungen: M = Meister der Saison 2023/24, M23 = Meister der Saison 2023, ▼ = Absteiger, II = Zweitligist, P = Pokalsieger 2024, E = Europa League Sieger
1
Angegeben sind nur die Spiele und Tore, die vor Beginn der Europameisterschaft absolviert bzw. erzielt werden.
2
Die zweite Gelbe Karte hatte keine Wirkung, da die Mannschaft danach ausschied.
Quartier (blau), Unentschieden, inkl. Niederlage im Elfmeterschießen (gelb), Niederlage (rot)
Bei der Auslosung am 2. Dezember 2023 in der HamburgerElbphilharmonie wurde Slowenien als fünftbester Gruppenzweiter aus Topf 3 in die Gruppe C mit Qualifikationsgegner Dänemark, Serbien und England gelost. Gegen Dänemark und England gab es in bisher je sechs Spielen jeweils nur ein Remis bei fünf Niederlagen. Gegen Serbien ist die Bilanz dagegen mit je einem Sieg und einer Niederlage sowie zwei Remis ausgeglichen.
Für die Platzierung der dänischen und slowenischen Mannschaft ist die Fair-Play-Wertung maßgeblich (Dänemark: 6 gelbe Karten, Slowenien: 7 gelbe Karten)
So., 16. Juni 2024 um 18:00 Uhr (MESZ) in Stuttgart
↑Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Dezember 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/footballplanet.si