Die Saison 2019/20 war die 28. Spielzeit der Berlin-Liga der Herren und die zwölfte als sechsthöchste Spielklasse im Fußball in Deutschland. Sie begann am 2. August 2019 mit dem Spiel Sparta Lichtenberg gegen Fortuna Biesdorf (6:3) und endete am 8. März 2020 mit dem 22. Spieltag. Vom 16. Dezember 2019 bis zum 8. Februar 2020 wurde die Spielzeit durch die Winterpause unterbrochen, nach dem 12. März 2020 erneut aufgrund der COVID-19-Pandemie.
Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie
Der Berliner Fußball-Verband (BFV) gab am 12. März 2020 bekannt, dass aufgrund der COVID-19-Pandemie der gesamte Spielbetrieb bis einschließlich kommenden Sonntages ausgesetzt wird. Am 15. März 2020 entschied der Senat von Berlin, die Schließung sämtlicher Sportanlagen bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020.[1]
Aufgrund der verordneten staatlichen Pandemiemaßnahmen vom 15. April 2020, blieben die Sportanlagen erst einmal über den 19. April 2020 hinaus bis auf weiteres geschlossen.
Beim außerordentlichen Verbandstag des BFV, der am 20. Juni 2020 zum ersten Mal digital stattfand, stimmten die Delegierten mit deutlicher Mehrheit für den Abbruch der Saison 2019/20.[2]
Der SFC Stern 1900 stieg als bestplatzierte aufstiegsberechtigte Mannschaft gemäß der Quotientenregelung auf der Grundlage des Tabellenstandes vom 8. März 2020 in die Oberliga Nordost auf. Darüber hinaus musste keine Mannschaft auf sportlichem Wege absteigen.
Da die Mannschaften teilweise eine unterschiedliche Anzahl an Spielen absolviert hatten, war eine Quotientenregelung zur Ermittlung der Abschlussplatzierungen nötig. Dabei wurden die Punkte durch die absolvierten Spiele geteilt. Bei Punktegleichstand wurde folgende Regelung angewendet:
10./11. Platz: Berlin Türkspor/FSV Spandauer Kickers: Tordifferenz
↑SD Croatia Berlin – Eintracht Mahlsdorf (3. Spieltag); Wertung: 2:0 Punkte 6:0 Tore für Mahlsdorf, nach Abbruch in der 1. Halbzeit beim Stand von 0:0, da sich der Schiedsrichter von Spielern Croatias angegriffen fühlte.
Abwehr: Eddie Udeoka (21/3), Luis Driemel (20/–), Til Schramm (15/–), Patrick Mattern (C) (13/1), Toni Telle (10/–), Benedikt Böhme (9/1), Lucian Preis (2/–)
Mittelfeld: Luca Rohr (20/7), Maximilian Obst (18/4), Nico Wobeser (18/–), Marvin Özdal (16/1), Daniel Sternberg (13/1), Tim Grabow (12/5), Hakan Önal (12/1), Robert Schrade (12/–), Matthias Baasch (10/2), Florian Medrane (10/2), Joel Batista (1/–)
Angriff: Can Cakin (19/4), David Vetter (13/4), Oliver Gantzberg (12/8), Dennis Freyer (8/3) – (Spiele/Tore) dazu je ein Eigentor von Ömer Toktumur (SD Croatia) und Kenan Günaydin (TSV Rudow)