Friedrich Priester


Friedrich Priester (* 14. Oktober 1860 in Lemgo; † 13. September 1923 in Blomberg) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher und von 1906 bis 1913 Superintendent der Klasse Varenholz in der Lippischen Landeskirche.

Leben

Friedrich Priester wurde als Sohn des Pfarrers Simon Friedrich Priester (1817–1882) und dessen Ehefrau Auguste Sophie Dorothee Pothmann geboren. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie an den Universitäten in Kiel, Halle und Erlangen in den Jahren von 1882 bis 1885 bestand er seine beiden theologischen Staatsprüfungen 1885 und 1887 in Detmold und wurde dort am 3. Dezember 1885 ordiniert. Nach seiner Tätigkeit als Ministeriumskandidat in Bremen wurde er zum Jahresbeginn 1887 Pfarrvikar in Alverdissen und blieb dort bis Oktober 1891, als er zum Pastor in Silixen ernannt wurde.[1]

Evangelische Kirche in Silixen, Wirkungsstätte des Pastors Friedrich Priester

Dieses Amt übte er bis zum 31. Juli 1907 aus. Im direkten Anschluss übernahm er die Stelle des 2. Pfarrers in Blomberg, wo er bis zu seinem Tod tätig war. In dieser Zeit war er Stellvertreter des Superintendenten der Klasse Brake.[2] 1906 wurde er zum Superintendenten in der Klasse Varenholz ernannt. Die reformierte evangelische Landeskirche Lippe war zur damaligen Zeit in drei Klassen eingeteilt (Brake, Detmold und Varenholz). Zu ihnen gehörten 59 Kirchengemeinden. Dieses Amt hatte er bis 1913 inne.

Literatur

Wilhelm Butterweck: Die Geschichte der Lippischen Landeskirche 1926, S. 306, 339–340, 594

Einzelnachweise

  1. Das evangelische Deutschland, Band 2 1898. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Lippische Landesbibliothek; Lippischer Kalender 248 (1824), S. 49 ff. Digitalisat