Friedrich Frölichsthal
Friedrich Frölichsthal, auch Friedl, (geboren 29. August 1927 in Liezen; gestorben 28. November 2013 in Wien) war ein österreichischer Diplomat.
Leben
Friedrich Frölichsthal war ein Sohn des Ministerialbeamten Viktor Frölichsthal[1] (1899–1971) und der Maria Lennkh (1907–1992), er hatte vier Brüder. Die Familie verließ nach dem Anschluss Österreichs das Deutsche Reich und kehrte nach Kriegsende nach Österreich zurück.[1]
Frölichsthal ging in den österreichischen diplomatischen Dienst. Er war Generalsekretär des Außenministeriums und wurde 1972 Botschafter in Ungarn. 1978 ging er zurück als Protokollchef ins Außenamt in Wien. Von 1982 bis 1991 agierte er als Botschafter in Rom, wo er vor allem das Südtirol-Paket verhandelte.
Frölichsthal war seit 1952 mit Christa Foglar-Deinhardstein verheiratet, sie hatten drei Kinder. Er ist auf dem Friedhof Hietzing beerdigt.
Literatur
- Georg Frölichsthal: Vorfahren der Geschwister Nora, Gabriele und Georg Frölichsthal bis zur XVII. Generation. Wien: Frölichsthal, 1999
Weblinks
- Diplomat an historischen Kreuzungen. Ex-Botschafter Fritz Frölichsthal starb mit 86 Jahren., Nachruf, Die Presse, 2. Dezember 2013
- Dr. iur. Friedrich VIKTOR Maria Josef Rudolf Albin Maximilian Antonius Aloysius von Frölichsthal, bei Heraldisch-Genealogische Gesellschaft „Adler“
Einzelnachweise
- ↑ a b Frölichsthal, Viktor, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München: Saur, 1980, S. 204
| Vorgänger | Amt | Nachfolger |
|---|---|---|
| Kurt Enderl | Österreichischer Botschafter in Ungarn 1972 bis 1978 | Johann Josef Dengler |
| Heinz Laube | Österreichischer Botschafter in Italien 1982–1991 | Emil Staffelmayr |