Friedrich Eisenlohr (Mathematiker)
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Friedrich Eisenlohr (* 16. Juli 1831 in Mannheim; † 21. Juli 1904 in Heidelberg) war ein deutscher Mathematiker.[1]
Leben
Ab 1849 studierte er in Göttingen, Berlin und Heidelberg, wo er 1853 zum Dr. phil. promoviert wurde.[2] Zwei Jahre später erfolgte seine Habilitation und 1872 wurde er in Heidelberg a.o. Professor. Friedrich Eisenlohr ruht auf dem Heidelberger Bergfriedhof.
Sein Bruder war der Ägyptologe August Eisenlohr.
Veröffentlichungen
- Über das Verhältnis der Schwingungsrichtung des Lichtes zur Polarisationsebene und die Bestimmung dieses Verhältnisses durch die Beugung. In: Poggendorffs Annalen der Physik und Chemie. Neue Reihe, Band 104, 1858, S. 337–346.
- Ableitung der Formeln für die Intensität des an der Oberfläche zweier isotropen Mittel gespiegelten, gebrochenen und gebeugten Lichtes. In: Annalen der Physik und Chemie. Neue Reihe, Band 104, 1858, S. 346–376
- Über die Erklärung der Farbenzerstreuung und des Verhaltens des Lichtes in Krystallen. In: Annalen der Physik und Chemie. Neue Reihe, Band 109, 1860, S. 215–244
- Über Flächenabbildung. In: Journal für die reine und angewandte Mathematik. Band 72, 1870, S. 143–153
- Kritische Zeitschrift für Chemie, Physik und Mathematik. hrsg. in Heidelberg von A. Kekule, F. Eisenlohr, G. Lewinstein und M. Cantor, Verlag F. Enke, Erlangen 1858 [1]
Literatur
- Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon. 1803–1932. Springer, Berlin/Heidelberg 1986, ISBN 3-540-15856-1, S. 58 (Digitalisat).
Weblinks
Commons: Friedrich Eisenlohr – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Günter Kern: Die Entwicklung des Faches Mathematik an der Universität Heidelberg 1835-1914. 1992, S. 64–67. (digital, S. 28–29.)
- ↑ Friedrich Ludwig Eisenlohr im Mathematics Genealogy Project (englisch) abgerufen am 13. Januar 2025.