Frida Schubert-Steingraeber
Frida Schubert‑Steingraeber (* 1901; † 1970) war eine deutsche Malerin und Grafikerin, bekannt für ihre Holzschnitt- und Ölgemäldewerke. Sie arbeitete in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und stellte mehrfach Holzschnitte auf Japanpapier her.[1]
Leben
Frida Schubert-Steingraeber studierte Bildhauerei in Erfurt und Malerei in Köln.[2] Gemeinsam mit Kurt Lorenz und weiteren Künstlern gründete sie die Künstlervereinigung „Die Leiter“.[3]
Werk
Im Jahr 1968 veröffentlichte sie das Werk „Nottuno“, eine Auflage von 110 Exemplaren mit zwölf Original-Holzschnitten auf Japanpapier, sieben davon zweifarbig, alle signiert und nummeriert.[4] Eine Serie von zehn Farbholzschnitten Ohne Titel entstand 1968/69.[5] Beide Werke sind in der Sammlung des Lenbachhauses enthalten.
Ihre Ölgemälde „Blumenstilleben“ und „Aufbruch“[6] befinden sich mit vielen anderen Werken als Schenkung ihres Ehemanns Christian Albert Schubert in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Pinakothek der Moderne in München).[7]
Ausstellungen (Auswahl)
- 1970: Vier Frauen. Neue Galerie der Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum[8]
- 2021: FLORADORA Blumen und Codes von Sabine Weber & Frida Schubert-Steingraeber. Ebertplatzpassage Köln.[9]
Einzelnachweise
- ↑ Deutsches Kunstarchiv, Bestandsliste.
- ↑ Trude, Aldrian: Frida Schubert-Steingraeber. In: Katalog der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz 1. 1965.
- ↑ Kurt Lorenz -Ein Lebensbild. In: kurt-lorenz-preis.de. Abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Frida Schubert-Steingraeber: Notturno. zwölf Originalholzschnitte (1968). In: Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Abgerufen am 21. Juni 2025.
- ↑ Frieda Schubert-Steingraeber: Ohne Titel. Kassette mit 10 Farbholzschnitten, 1968/69. In: Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Abgerufen am 21. Juni 2025.
- ↑ Frida Schubert-Steingraeber (1901-1970) : Aufbruch, 1963. In: sammlung.pinakothek.de. Abgerufen am 21. Juni 2025.
- ↑ Frida Schubert-Steingraeber. In: Sammlung Pinakothek. 6. September 2019, abgerufen am 18. Juni 2025.
- ↑ Vier Frauen. Gisela Frank, Frida Schubert-Steingraeber, Juliane Stoklaska, Brigitte Johanna Wasmeyer. Malerei, Graphik, Neue Galerie der Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum. 14. August bis 6. September 1970. Neue Galerie d. Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum, Linz 1970, OCLC 9853697 (getty.edu).
- ↑ FLORADORA Blumen und Codes. von Sabine Weber & Frida Schubert-Steingraeber. In: unser-ebertplatz.koeln. 2021, abgerufen am 21. Juni 2025.