Franz Xaver Uhl

Franz Xaver Uhl, 2010

Franz Xaver Uhl (* 4. November 1955 in Walting bei Pleinfeld; † 22. August 2011 in Würzburg) war ein deutscher Politiker der CSU. Er war Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.

Leben

Uhl lebte bis 1994 in Weißenburg in Bayern. Zunächst war er Geschäftsführer des Gebietsausschusses des Naturparks Altmühltal; von 1994 bis 2008 war er Bürgermeister von Beilngries.[1] Von 1996 bis 2008 war Uhl Kreisrat des oberbayerischen Landkreises Eichstätt, wo er ab 2002 auch Fraktionsvorsitzender der örtlichen CSU war. Seit den Kommunalwahlen in Bayern 2008 war er Landrat des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.

Ende 2010 litt Uhl an einer Lungen- und Herzmuskelentzündung, weshalb er von Robert Westphal (CSU) und Peter Krauß (SPD) in den Amtsgeschäften vertreten wurde.[2] Am 26. April 2011 nahm er seine Arbeit wieder auf. Doch Mitte Mai 2011 erkrankte Uhl an Leukämie und begab sich in stationäre Behandlung in die Uniklinik Würzburg.[3] Am 22. August 2011 verstarb er dort an seiner Krankheit im Alter von 55 Jahren.[4] Nachfolger und Kommissarischer Landrat wurde Robert Westphal, ins Amt gewählt wurde am 20. November 2011 Gerhard Wägemann.

In Pleinfeld ist eine Straße nach ihm benannt.

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Einzelnachweise

  1. Franz Xaver Uhl ist Landratskandidat, in: nordbayern.de, vom 2. Juli 2007, abgerufen am 3. September 2025.
  2. Landrat Uhl ist im Krankenhaus, in: nordbayern.de, vom 21. Oktober 2010, abgerufen am 3. September 2025.
  3. Jan Stephan: Landrat erneut erkrankt, in: nordbayern.de, vom 24. Mai 2011, abgerufen am 3. September 2025.
  4. Landrat Franz Xaver Uhl ist tot, in: Donaukurier.