Franz-Beckenbauer-Statue

Die Franz-Beckenbauer-Statue ist ein von der italienischen Bildhauerin Matilde Romagnoli geschaffenes, auf einem Sockel stehendes Bronze-Standbild des deutschen Fußballspielers Franz Beckenbauer (1945–2024). Es befindet sich vor der Allianz Arena in München, dem Spielort des FC Bayern München und steht auf der zum Stadion führenden Esplanade nur ein paar Meter neben der Statue von Deutschlands Topstürmer Gerd Müller.[1]

Geschichte

Zu Ehren von Franz Beckenbauer hat dessen langjähriger Verein FC Bayern gemeinsam mit der Kurt-Landauer-Stiftung am 12. September 2025 eine Statue ihres ehemaligen Spielmachers eingeweiht. Feierlich enthüllt wurde das Denkmal von seiner Witwe Heidi Beckenbauer, Beckenbauers langjährigen Weggefährten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, weiteren ehemaligen Mannschaftskameraden, FC Bayern-Präsident Herbert Hainer, dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins Jan-Christian Dreesen, der Künstlerin Matilde Romagnoli, Vertreterinnen und Vertretern der Kurt Landauer Stiftung sowie weiteren Ehrengästen.[2]

Fertigung

Die Statue wurde in ca. 1,5-facher Lebensgröße in Bronze gefertigt. Die Künstlerin Matilde Romagnoli gestaltete die Figur anhand von Bildern aus dem Mitgliedermagazin des FC Bayern. Am Anfang standen zahlreiche Skizzen, im Herbst 2024 begann Romagnoli dann damit, ein 2,70 Meter hohes Tonmodell anzufertigen. Dieses wurde zersägt, um die Einzelteile mit Silikon und Gips abzuformen. Erst ganz am Ende entstand daraus der Metallguss.[3] Gefertigt wurde die Statue schließlich in Hasan Göktepes Kunstgießerei.

Beschreibung

Franz Beckenbauer steht aufrecht im Trikot des FC Bayern München. Beide Arme sind seitlich leicht nach unten ausgestreckt. Der angewinkelte rechte Fuß steht auf einem Fußball. Die Statue steht auf einem Sockel in Form der bayerischen Raute, der die Aufschrift „Franz Beckenbauer“ trägt.

Einzelnachweise

  1. ↑ Franz Beckenbauer ist jetzt auch offiziell ein Denkmal, spiegel.online vom 12. September 2025
  2. ↑ News auf der Website des FC Bayern München vom 12. September 2025
  3. ↑ Der Kaiser ist zurück – größer als zuvor, Süddeutsche Zeitung vom 12. September 2025

Koordinaten: 48° 12′ 58,8″ N, 11° 37′ 26,5″ O

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