Frank van Hemert

Frank van Hemert, 2014

Frank van Hemert (* 10. Januar 1956 in Kerkrade) ist ein niederländischer Maler und Grafiker.[1]

Leben und Werk

Frank van Hemert wurde 1956 in Kerkrade geboren. Von 1975 bis 1979 studierte er an der TeHaTex in Tilburg, von 1980 bis 1982 besuchte er die Ateliers 63 in Haarlem. In den frühen 80er Jahren wurde er als junges Talent entdeckt und erhielt vom Kurator Rudi Fuchs eine Einladung zur documenta 7 nach Kassel. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen, privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.[2] Die Vielseitigkeit seines Werkes, sowohl auf der Leinwand und auf dem Papier, spricht aus viel umfassenden Serien über die großen Themen des Lebens und wie Tod, Leiden und Isolation, der Liebe, erotische Erlebnisse und die Frage nach dem Wie und Warum der eigenen Identität. Frank van Hemert profitiert dabei von der gegenstandslosen wie der figurativen Richtung. In einigen Bildern werden die figurativen Anklänge so stark, dass die Balance zwischen Figur und Grund aufzubrechen droht. Über das Erfassen der Ausstrahlung seiner Figuren sucht er nach einer körperlich spürbaren Kraft, die er mit malerischen Mitteln zu unterschreiben sucht.

Kunst in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

Ausstellungen

Einzelausstellungen (Auswahl)

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 1982: documenta 7, Kassel
  • 1985: 15 Internationale Kunstenaars, Van Abbemuseum, Eindhoven
  • 1991: Kunst Landschaft Europa, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
  • 1992: The bed-springs Twang in our House, Collectie Becht, Arnolfini Gallery, Bristol
  • 1994: Grosse Kunstausstellung, Haus der Kunst, München
  • 1996: Magie der Zahl’, Staats Galerie, Stuttgart
  • 1997: Dutch Tide, Eight Floor, New York
  • 2013: Van Karei Appel tot Dumas, Collectie de Heus – Zomer, Singer Laren Museum, Laren
  • 2014: Limburgs Finest, Museum van Bommel van Dam, Venlo
  • 2015: Anything but homeless, Stedelijk Museum, Schiedam
  • 2019: 100 jaar virtuose schilderkunst, Frans Hals Museum, Haarlem

Einzelnachweise

  1. Katalog: documenta 7 Kassel; Band 1: (Visuelle Biographien der Künstler); Band 2: (Aktuelle Arbeiten der Künstler), Kassel 1982, ISBN 3-920453-02-6, S. 146.
  2. Magdalena Latal-Baronyi: Frank van Hemert – Biographie. Magdalena Latal-Baronyi, 2025, abgerufen am 17. September 2025.