Francis Isoz

Francis Isoz (* 7. Juni 1856 in Vevey, heimatberechtigt in Château-d’Oex; † 7. November 1910 in Lausanne) war ein Schweizer Architekt.

Leben und Werk

Francis Isoz war der Sohn des Siméon Isoz und der Marie Olympe geborene Chamorel. Er besuchte Schulen in Montreux, Vevey, Zürich sowie Lausanne und absolvierte Praktika in Lausanner Architekturbüros. Im Jahr 1878 heiratete er die Schneiderin Marie, Tochter des Théodore Blant von Cernay.[1]

Isoz arbeitet ab 1879 als Architekt in Lausanne und war dort «wesentlich an der Wandlung des Stadtbilds» beteiligt. Im Kanton Waadt entwarf er zahlreiche Kirchen und Schulhäuser. Am naturwissenschaftlichen Gymnasium in Lausanne arbeitete er von 1884 bis 1900 als Lehrer für technisches Zeichnen. Er schrieb dort einen Preis aus, der seinen Namen trug. In der Westschweiz war Isoz Jurymitglied und -präsident von zahlreichen Architekturwettbewerben. Beim Bulletin technique de la Suisse romande wirkte er als Mitgründer und Präsident des Verwaltungsrat mit. Die Société vaudoise des ingénieurs et des architectes präsidierte er. Militärisch erreichte er den Rang eines Obersten.[1]

Bauten (Auswahl)

Literatur

  • Noémie Desarzens: Francis Isoz, acteur du développement urbain lausannois et figure publique notoire. In: Revue vaudoise de généalogie et d'histoire des familles. Band 28 (2015), ISSN 2296-7087. S. 141–150.
  • Mireille Descombes et al.: La BCV, ses architectes et Lausanne. 1903–2013. Favre, Lausanne 2013, ISBN 3-909059-08-2.
  • Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998, ISBN 3-7643-5261-2. S. 291.

Belege

  1. a b c Claire Huguenin: Francis Isoz. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Mai 2005.