Francesco Mati
Francesco Mati, auch bekannt als Cecchino del Legnaiuolo (* 8. November 1561 in Florenz; † 21. September 1623 ebendort), war ein italienischer Maler.

Leben
Er wurde von Alessandro Allori ausgebildet und war an dekorativen Projekten wie den Grotesken im ersten Korridor der Uffizien und dem Salon Leo X. der Medici-Villa in Poggio a Caiano beteiligt. Zu seinen ersten selbständigen Werken gehören einige monochrome Schlachtenbilder für temporäre Festdekorationen. 1581 wurde er in die Accademia del Disegno aufgenommen, deren Mitglied und Beitragszahler er bis zu seinem Tod blieb.[1]
1602 entstehen ganzfigurige Porträts von Ferdinando I. de’ Medici und seiner Gemahlin Christine von Lothringen (Priv.-Bes.).[2]
Später wurde er ein hochgeschätzter Maler von Altarbildern, vor allem für den Florentiner Raum, wo er die Anforderungen der Gegenreformation sorgfältig mit guter Zeichnung und Kolorierung verband. Seine Malerei ist insgesamt von leuchtkräftigen Farben bei etwas schematischen, betont lieblichen Gesichtszügen gekennzeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ MATI FRANCESCO di GIOVANNI. Accademia delle Arti del Disegno, abgerufen am 18. Februar 2025 (italienisch).
- ↑ AKL LXXXVII, 2015
Literatur
- Sandro Bellesi: Catalogo dei pittori fiorentini del '600 e '700. Polistampa, Florenz 2009.
- Mati, Francesco. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 247 (biblos.pk.edu.pl).